So freuen sich die Gewinner 2018

Große Freude bei den Preisträgerinnen und Preisträger von Fast Forward Science im Jahr 2018! Seht, was die Erstplatzierten euch zu sagen haben, wie sie zur Wissenschaftskommunikation gekommen sind und was sie motiviert, Webvideos für die Wissenschaft zu produzieren. Alle Videos wurden für die Preisverleihung am 8. November 2018 in Bonn produziert und dort im Anschluss an die gekürzten Gewinnervideos gezeigt.

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And the winner is… Unsere Eindrücke von der Preisverleihung 2018

„Habe ich schon erwähnt, dass sich hier jemand richtig freut?“ – Klaus Russell-Wells vom YouTube-Kanal Joul drückt in seiner Videobotschaft aus, was am Abend der Preisverleihung am 8. November in Bonn allen Preisträgerinnen und Preisträgern ins Gesicht geschrieben steht.

Da ist Luisa, unsere jüngste Preisträgerin, die als Schülerin im Freitagsforscherclub am GEOMAR forscht und erst durch Fast Forward Science zur Wissenschaftskommunikation gekommen ist. Zur Preisverleihung hat sie ihren Bruder mitgebracht. Fast ein bisschen scheu nimmt sie auf der Bühne ihren Award entgegen. Im Rampenlicht vor rund 300 Menschen zu stehen, scheint ihr nicht ganz geheuer. Aber: Ihre Freude kann sie nicht verbergen. Sie strahlt.

Da sind Ronny und Christoph vom YouTube Kanal Raumzeit – Vlog der Zukunft, die sich unglaublich geehrt fühlen, dass ein Video ihres erst so jungen Kanals neben so „profimäßigen“ Videos von Mai und Klaus für ausgezeichnet wurde. Im Januar gingen sie mit ihrem ersten Video online, heute haben sie schon mehr als 14.000 Abonnenten, 85 Videos und eine Community, die hinter ihnen steht. Wie hätten sie sonst auch noch den Platz 3 der Community Awards nach den beiden größten YouTube-Kanälen maiLab (185.000 Abonnenten) und Dinge Erklärt – Kurzgesagt (300.000 Abonnenten) – beide in Kooperation mit funk – ergattern können! „Wir haben ihnen einfach gesagt: Leute, wir brauchen euch jetzt. Und das Preisgeld des Community Awards spenden wir, das haben wir ihnen versprochen“, sagt Ronny.

Julian vom YouTube-Kanal JWreloaded fragen wir, wie er zum Videomachen gekommen ist. Sein erstes Video sei 2011 ein Brickfilm gewesen, eine Verfolgungsjagd (Der Ausbruch), das ihm spontan mehr als 10 Millionen Views bescherte. Da wurde ihm klar, was er mit Videos erreichen kann, und er blieb dran.

Nach der Preisverleihung beobachten wir die Studentin Marlene, wie sie mit Mai, Lars und Klaus die Köpfe zusammensteckt und Ideen austauscht. Schließlich war ihr Gewinnervideo ihr erstes überhaupt. „Da kann man aber noch so viele andere Sachen machen“, schwärmt sie und ich glaube, zu erkennen, dass da gerade in ihrem Kopf ein paar neue Videos entstehen.

Spannend auch, was Mai von maiLab dem Publikum per Video über ihre Anfänge berichtet: „Ironischerweise ist das, wovor ich am meisten Angst hatte, jetzt das, was mir am meisten Spaß macht: die Interaktion mit der Community!“ Und dann kam einer dieser wunderbaren Mai-Momente: Sie freut sich per Videobotschaft über ihren Preis, hält inne, und gibt zu: „Das hier gerade ist insofern ein bisschen seltsam, weil ich ja auch gerade hier im Saal im Publikum sitze… Ich kann ja mal kurz aufstehen und winken.“ Da steht die „echte“ Mai live in der ersten Reihe auf und winkt. So macht man das halt, mit der Community interagieren. Herrlich.

Da sind weiter Charlotte und Matthias von der HAW Hamburg, beide sehr vergnügt und mit verrückten Ideen, wie sie auf die Bühne springen könnten – was sie dann doch nicht getan haben… Wir wundern uns, dass Matthias unseren Moderatoren und Juroren David wie einen alten Bekannten begrüßt. David klärt uns auf: Matthias gehörte auch 2016 schon zu den Gewinnern. Damals 3. Platz SCITAINMENT, 2. Platz SCITAINMENT 2018. Wir sind gespannt auf 2020…

Aber nochmal zu Klaus: Er ist ehrlich überrascht, dass er bei seinem ersten Versuch gleich zwei Preise abgeräumt hat. Das dickste Lob bekommt er von Mai: „Geile Videos. [Der Kanal] Joul – Energiewende & Nachhaltigkeit braucht mehr Abonnenten!“

Ganz spät am Abend – oder war es schon in der Früh? – bekommen auch wir noch ein dickes Lob, und zwar von Simon von IMAGE in MOTION. Es sei ja doch ein bisschen anstrengend, sich für nur einen Abend aufzuraffen und von Bremen nach Bonn zu kommen. Aber er fand den Kontakt mit uns, die E-Mails, die Telefonate, so besonders, dass er gar nicht anders konnte, als zu kommen, weil da ja jemand war, der sich ehrlich auf ihn freute. Hach… Danke.

Nicht alle Gewinner konnten zur Preisverleihung im Rahmen des 11. Forum Wissenschaftskommunikation kommen. Das Team vom Forum Genforschung aus der Schweiz hat gefehlt, Dinge Erklärt – Kurzgesagt musste leider absagen, Maria, Annika & Constanze konnten nicht anreisen. Und noch am Abend auf der Party erzählt mir Lars vom YouTube Kanal Lars und die Welt, dass er jetzt unbedingt den Screenshot auf der Bühne retweeten müsse, wo auch sein Kollege Fahri drauf ist, der leider nicht da sein kann.

So gesehen, waren ja doch alle hier. In unseren Gedanken auf jeden Fall!

Authentisch, sympathisch und eine Klasse für sich: Die Fast Forward Science Gewinnerinnen und Gewinner 2018: Luisa Linkersdörfer, Julian Witusch, Mai Thi Nguyen-Kim, Klaus Russell-Wells, Lars Dittrich, Simon Wenkelewsky, Ronny Bläß, Marlene Heckl, Charlotte Hintzmann, Matthias Ries, Christoph Böhler (v.l.u.n.r.o.). Foto: Gesine Born/WiD

 

 

 

Save the date: Am 22.11. Science meets YouTube in Jena

Schärft eure Pupillen und spitzt die Lauscher, denn am 22. November in Jena heißt es wieder einmal: Science meets YouTube! Mai vom YouTube-Kanal maiLab (funk), Marcel vom YouTube-Kanal Techtastisch und Dr. Alexander Freytag von ZEISS kommen für euch zusammen, um mit Webvideos, Experimenten und aktueller Forschung dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) auf die Spur zu kommen.

Wenn ihr schon immer wissen wolltet, was Intelligenz eigentlich bedeutet, hat die dreifache Siegerin von Fast Forward Science 2018 Mai für euch eine unterhaltsame Antwort parat – wie üblich immer wissenschaftlich akkurat und für jeden verständlich. Seid ihr eher der praktische Typ und interessiert euch für Experimente aller Art? Dann kommt ihr bei Marcel auf eure Kosten – Community Award-Gewinner 2017. Was „natürliche“ von künstlicher Intelligenz unterscheidet? Das erfahrt ihr von Informatiker Dr. Alexander Freytag aus der Forschungs- und Technologieabteilung von ZEISS, der euch einen Einblick in KI und die aktuelle Forschung des Unternehmens gibt. Er ist Experte für Algorithmik, Machine Learning und Mustererkennung und sagt: Wir bringen Maschinen dazu, selbstständig zu lernen – also ‚intelligent‘ zu sein. Damit können sie Aufgaben genauso gut oder sogar besser lösen als wir Menschen. Das ist schon cool!“ Nach einer gemeinsamen Diskussions- und Fragerunde gibt es bei Snacks und Getränken auch die Möglichkeit zum ganz persönlichen Austausch mit den YouTubern und Wissenschaftlern.

Dr. Alexander Freytag, Foto: Nikola Neven Haubner/Klaus Tschira Stiftung

 

Hier steht euch das hübsche Poster übrigens als Download zur Verfügung.

Ihr seid an Physik und Technik, Innovationen und Forschung interessiert? Auf der Suche nach einer unterhaltsamen Abendveranstaltung und dem direkten Austausch mit YouTube-Profis und Wissenschaftlern? Ihr begeistert euch für Videos und Experimente und seid neugierig darauf, wie professionelle Webvideos produziert werden? Dann seid ihr bei Science meets YouTube genau richtig! Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten, die Teilnahme ist kostenlos.

Alle Infos auf einen Blick:

Was? Science meets YouTube: Webvideos, Live-Experimente, Diskussion, Meet&Greet
Wann? Donnerstag, 22. November 2018, 17 Uhr
Wo?  Mensa, Carl-Zeiß-Promenade 6, 07745 Jena
Wer? Mai von maiLab, Marcel von Techtastisch, Dr. Alexander Freytag von ZEISS
Für wen? Jugendliche und junge Erwachsene

Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung via Eventbrite oder per E-Mail an fastforwardscience@w-i-d.de wird gebeten.

 

Fast Forward Science 2018: Alle Gewinner!

Es ist soweit. Zum sechsten Mal hat der Webvideo-Wettbewerb für die Wissenschaft seine Gewinnerinnen und Gewinner gefunden. Die Jury setzte alles daran, aus den mehr als 125 eingereichten Videos die besten auszuwählen. Auch das Publikum stimmte in den vergangenen vier Wochen tatkräftig für seine Favoriten und kürte aus 21 Finalisten die Preisträger der Community Awards.

Von kommunikativem Gemüse, philosophierenden Fischen bis hin zu komponierenden Künstlichen Intelligenzen lassen uns die Gewinnervideos in diesem Jahr in verschiedenste Forschungsfelder der Wissenschaft blicken. Sie bringen Licht ins Dunkel der Homöopathie und Genforschung und schicken uns auf Mondkolonien und unter das Mikroskop. Mit einer Tasse Tee, selbstgebastelten Proteinen und liebevoll aufbereiteten Animationen erzählen sie uns von Fluoriden im Gehirn, Rinderwahnsinn und Megaherbivorenhypothesen. Nicht zuletzt geht es – natürlich – um die Rettung der Welt: durch Stromspeicher und Sektorenkopplung.

Hier findet ihr eine Übersicht aller diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien SUBSTANZ, SCITAINMENT und VISION sowie des Spezialpreises Webvideo Excellence, der Community Awards und der bereits im Mai stattgefundenen 48h-Challenge Super Fast. Ihr wollt mehr über die Videos und die Videoproduzenten erfahren? Allen Gewinnern haben wir noch eine ausführliche Vorstellung auf unserer Preisträgerseite gewidmet. Viel Spaß beim Ansehen!

Hier geht’s zur Playlist auf YouTube.

 

Kategorie SUBSTANZ
Kategorie SCITAINMENT
Kategorie VISION
Webvideo Excellence
Community Awards
Super Fast

 

Kategorie SUBSTANZ

Komplexe wissenschaftliche Themen leicht verständlich und unterhaltsam erklärt – in der Kategorie SUBSTANZ müssen die Videos inhaltlich überzeugen.

1. Platz: „Fluoride verkalken das Gehirn!“

2. Platz: Wie gefährlich ist Rinderwahnsinn?

3. Platz: Gene Drives – Wundermittel? Biowaffe? Hype?

Preisgeld: 3.000€ | 2.000€ | 1.000€

Kategorie SCITAINMENT

Die Gewinnervideos in der Kategorie SCITAINMENT haben einen hohen Unterhaltungsfaktor und zeigen ihren Zuschauern, dass es in der Forschung keineswegs langweilig zugeht.

1. Platz: Biologische Stromspeicher… geht das?

2. Platz: Riesen-Pflanzenfresser-Hypothese

3. Platz: Tomaten im Weltall

Preisgeld: 3.000€ | 2.000€ | 1.000€

Kategorie VISION

Die Zukunft ins Auge fassen: Das vollbringen die Gewinnervideos in der Kategorie VISION. Sie lassen uns heute schon wissen, was morgen durch Wissenschaft und Forschung von Bedeutung sein wird. Partner der Kategorie VISION ist der Deutsche Zukunftspreis – Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation.

1. Platz: Was ist künstliche Intelligenz?

2. Platz: Kolonie auf dem Mond

3. Platz: Ein Herz aus Spinat – aktuelle Medizinforschung

Preisgeld: 3.000€ | 2.000€ | 1.000€

Kategorie Webvideo Excellence

Beim Spezialpreis Webvideo Excellence kommt es neben dem Inhalt besonders auf den Webvideo-Charakter und die filmische Qualität an. Dieses Jahr haben die Jury gleich zwei Videos vollauf überzeugt.

Dieser Spezialpreis wird von ZEISS gesponsert und wurde 2017 erstmals vergeben.

„Fluoride verkalken das Gehirn!“

Sektorenkopplung – wie die Energiewende in Level 2 weitergeht

Preisgeld: 500€ | 500€

Community Awards

Für den Publikumspreis zählen wir alle Likes und Kommentare, die für die Finalistenvideos im Zeitraum vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 auf YouTube abgegeben wurden. Gewonnen haben die drei Webvideos, die während des Online-Votings die meisten User-Reaktionen sammeln konnten.

1. Platz: „Fluoride verkalken das Gehirn!“

2. Platz: Homöopathie – Sanfte Alternative oder dreister Humbug?

3. Platz: Kolonie auf dem Mond

Preisgeld: 500€ | 300€ | 200€

Super Fast

Die Gewinnervideos der 48h-Challenge Super Fast wurden vom 13. bis 15. Mai 2018 in maximal 48 Stunden zu dem von uns vorgegebenen Thema „Alien“ produziert und bereits am 17. Mai bekanntgegeben.

1. Platz: Aliens unter dem Mikroskop

3. Platz: Wolbachia (die Superwoman unter den Bakterien)

3. Platz: Varunas Jenseits

Preisgeld: 500€ | 200€ | 200€

Riesen-Pflanzenfresser-Hypothese

Na hoppla! Elefanten auf nordrheinwestfälischem Ackerland? Ganz recht, die lebten hier nämlich zu Urzeiten, also vor mindestens 200.000 Jahren. Würden sie das vielleicht noch heute tun, wenn der Mensch nicht wäre? Warum sieht unsere Landschaft eigentlich so aus, wie sie aussieht, und nicht ganz anders?

Mit diesen Fragen beschäftigen sich unterschiedliche Gruppen von Geobotanikern und Ökologen. Einige dieser Forscherinnen und Forscher vertreten die sogenannte Megaherbivorenhypothese. Ausgehend von der Tatsache, dass sehr große Pflanzenfresser auch heute noch einen immensen Einfluss auf das Ökosystem haben, besagt diese These grob Folgendes: Nach der letzten Eiszeit, die vor etwa 10.000 Jahren endete, kann es keine dichten Wälder gegeben haben, denn den Megaherbivoren haben die Bäume einfach zu gut geschmeckt. Damit wird der Vermutung widersprochen, dass eine flachere Vegetation sich erst durch den Eingriff des Menschen entwickelte.

Doch Moment mal: Megaherbivoren – what? Für die Kategorie SCITAINMENT vielleicht doch etwas zu viel Fachchinesisch. Dachten sich die Macher dieses Videos auch und entschieden sich prompt dazu, es für ihr Publikum zu übersetzen und mit einfachen Worten zu erklären – wie es sich für verständliche Wissenschaftskommunikation gehört. Mit liebevoll aufbereiteten Illustrationen und Animationen veranschaulichen Charlotte Hintzmann und Matthias Ries die Prozesse der Vegetationsbildung und die aktuelle Forschungslage in Westfalen-Lippe.

Online-Voting für die Community Awards

Das Video „Riesen-Pflanzenfresser-Hypothese“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Gewinnspielfrage: Welche Tiere sollen den Bewuchs in Westfalen-Lippe offen halten?

Um am Gewinnspiel teilzunehmen, schickt die richtige Antwort per E-Mail an: onlinevoting-ffs@w-i-d.de

Die Jagd nach Radiogalaxien in den Weiten des Universums

Schwarze Löcher und Teleskope in der Größe ganz Nordwesteuropas? Nein, das ist kein Material für Science Fiction, sondern Realität im heutigen Finalistenvideo der Kategorie SUBSTANZ. Wir begeben uns mit Astrophysik-Doktorandin Amanda und Professor Marcus Brüggen der Universität Hamburg in die Weiten des Universums und die Tiefen der aktuellen astronomischen Forschung.

Das All braucht längst nicht mehr nur mit optischen Teleskopen erforscht werden. Auch elektromagnetische Wellenlängen geben Aufschluss über die Beschaffenheit des Universums. Galaxienhaufen, Prozesse in Schwarzen Löchern, Gas, welches dazwischenliegt – all das kann die Astrophysikerin im Video mithilfe eines LOFAR-Teleskops untersuchen. Diese Empfangsstation ist Teil des größten digitalen Radioteleskops der Welt. Es liegt im Freien auf der Größe eines Fußballfelds und fängt mit seinen 200 Antennen niedrigfrequentierte Strahlen ein, also Radiowellen, die vom Himmel kommen. Die Radioastronomie-Forscher können hiermit nun viel mehr sehen, als mit optischen Geräten der herkömmlichen Astronomie möglich ist. Bislang nicht gesehene Wellenlängen von Licht werden durch LOFAR Millionen von Lichtjahren entfernt eingefangen, an einen Supercomputer in den Niederlanden gesendet und dann u.a. an der Sternwarte in Hamburg ausgewertet. Was Amanda am Bildschirm im Labor nun sehen kann, sind Radiogalaxien.

Das Video gibt spannende Einblicke in eine internationale Zusammenarbeit mit neuer, innovativer Technik. Lasst euch von Amandas Forschungsprojekt faszinieren und seht die Sterne mit anderen Augen!

Online-Voting für die Community Awards

Das Video „Die Jagd nach Radiogalaxien in den Weiten des Universums“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Gewinnspielfrage: Aus wie vielen LOFAR-Stationen auf den sechs europäischen Ländern besteht das gesamte Radioteleskop?

Um am Gewinnspiel teilzunehmen, schickt die richtige Antwort per E-Mail an: onlinevoting-ffs@w-i-d.de

Was ist künstliche Intelligenz?

Künstliche Intelligenz – ein immer noch hochaktuelles Thema, auch bei unseren diesjährigen Videoeinreichungen. Finalist Julian gibt uns auf seinem YouTube-Kanal JWreloaded einen unterhaltsamen, interessanten Überblick darüber, was Algorithmen und künstliche Intelligenzen so alles können. Unterstützung hat er dabei von einer realistisch klingenden KI-Stimme und dem etwas tollpatschigen Larry.

Was ist also ein Algorithmus? In einfachen Worten des Videos: eine Abfolge von Anweisungen zur Lösung eines Problems. Und was ist KI? Ein Algorithmus, der selbstständig lernen kann. Aber wie lernt er selbstständig? Und wie sieht das dann umgesetzt in unserem Alltag aus? Julian gibt uns sehr viele Beispiele dafür, wie KI und Algorithmen unser Leben beeinflussen. Hauptsächlich sollen sie unseren Alltag bereichern wie zum Beispiel durch Smart Homes oder Apps und uns Arbeiten abnehmen, für die wir sonst einfach unglaublich lange brauchen würden, beispielsweise, wenn wir bestimmte Daten selbst auszählen müssten. Doch viele Menschen sind skeptisch, haben Angst vor Superintelligenzen und in der Folge Arbeitslosigkeit. Was sagen die Umsatzprognosen für Künstliche Intelligenzen auf dem Markt? Und was sind die Chancen für uns Menschen in der Zukunft? Schaut rein in das Video, das in der Kategorie VISION eingereicht wurde, und staunt über Roboter, die Backflips trainieren.

Online-Voting für die Community Awards

Das Video „Was ist künstliche Intelligenz?“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Gewinnspielfrage: Was kann mit Hilfe neuronaler Netzwerke anhand eines Fotos geschätzt werden?

Um am Gewinnspiel teilzunehmen, schickt die richtige Antwort per E-Mail an: onlinevoting-ffs@w-i-d.de

Sektorenkopplung: Wie die Energiewende in Level 2 weitergeht

Energiewende? Erneuerbare Energien? Das sind doch Windräder und Solaranlagen – ja, aber nicht nur. Denn alleine reichen Wind- und Solarenergie nicht aus, damit die Energiewende ein Erfolg wird. Die Lösung: Sektorenkopplung. Wir brauchen Energie für die Stromversorgung, für Wärme und für Mobilität, also Kraftfahrzeuge, Transport und so weiter. Es gibt verschiedene Technologien, um erneuerbare Energie zu erzeugen, und jede Technologie hat ihre Stärken und Schwächen.

Die augenblicklich größten Probleme der Energiewende: Überschuss an erzeugtem Strom, während gleichzeitig eine kontinuierliche Energieversorgung durch die einzelnen Energietechnologien nicht garantiert werden kann, sowie fehlende Möglichkeiten, überschüssigen Strom zu speichern. Doch warum nicht den überschüssigen Strom, den die Solarenergie an sonnigen Tagen produziert, nutzen, um klimafreundliches Gas für den Kraftfahrzeugantrieb zu erzeugen? Oder den Überschussstrom in Wärme verwandeln und damit Wohnhäuser und öffentliche Gebäude versorgen? Zumal sich Wärme einfacher und kostengünstiger speichern lässt als Strom. Warum nicht die Strom-, Wärme- und Mobilitätsnetze und -märkte miteinander verbinden, um nachhaltig und klimafreundlich Energie zu erzeugen?

Klaus zeigt in seinem Finalistenvideo, wie Elektromobilität, Biogas, Wärmepumpen und mehr miteinander verknüpft werden könnten, um Schwächen der einzelnen Technologien auszumerzen, Prozesse zu optimieren und ihre Effizienz zu steigern. Wie genau das funktionieren kann, zeigt er Schritt für Schritt in seiner Zukunftslandkarte der Energiewende. Und das ist nur der aktuelle Stand der Technik, der dafür genutzt werden kann. Die Energiewende hat gerade erst begonnen.

Produziert für seinen YouTube-Kanal Joul hat Klaus sein Video in unserer Kategorie VISION eingereicht. Schaut euch das Video an, erfahrt mehr über die Energieversorgung der Zukunft und stimmt ab für die Community Awards!

Online-Voting für die Community Awards

Das Video „Sektorenkopplung: Wie die Energiewende in Level 2 weitergeht“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Gewinnspielfrage: Wo soll die Menge Kohlenstoffdioxid herkommen, mit der Methan erzeugt werden soll?

Wie wir die Zukunft verändern

Kann ein einzelner Mensch die Zukunft verändern? Und was bedeutet das eigentlich, „die Zukunft verändern“? Liegt es nur in der Macht genialer Köpfe, Erfindungen zu machen, oder können auch „Normalos“ die Menschheitsgeschichte in eine andere Zukunft steuern? Lasst euch mit Doktor Whatson entführen in eine Welt von morgen durch die Technologien von heute und die Entdecker der Vergangenheit.

Dieses Video geht zurück zum Ursprung aller VISIONen: die Neugierde des Menschen. Ohne sie – und ein Fünkchen Zufall – wären die meisten großen Entdeckungen und Erfindungen nicht Realität geworden. Wie sähe unsere Welt ohne Röntgenstrahlen und LCDs aus? Oder wäre jemand anderes auf diese Ideen gekommen und in der Radiologie würden Ärzte nun auf Schmidt- oder Müller-Aufnahmen schauen? Heute können wir vielleicht noch nicht abschätzen, was unsere Gedanken, Gespräche und Ideen auslösen können, doch laut Chaostheorie kann jeder kleine Unterschied zum Ausgangszustand das Endergebnis auf unvorhersehbare Weise verändern. Davon kann Hollywood nicht nur ein Lied singen.

In Kooperation mit Merck sind hier sehr schöne visionäre Bilder entstanden, untermalt mit SciFi-Musik und animierten Zeichnungen. Cedric motiviert seine Zuschauer, neugierig zu bleiben und sich selbst als nicht so unbedeutend in den großen Weiten des Universums zu betrachten – denn in unserer kleinen Welt können wir sehr wohl einen Unterschied machen, vielleicht sogar einen größeren. Lasst euch also anstecken und inspirieren. Die Zukunft beginnt jetzt.

Online-Voting für die Community Awards

Das Video „Wie wir die Zukunft verändern“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Gewinnspielfrage: Was war auf dem allerersten Röntgenbild der Geschichte zu sehen?

Um am Gewinnspiel teilzunehmen, schickt die Antwort per E-Mail an: onlinevoting-ffs@w-i-d.de

Homöopathie – Sanfte Alternative oder dreister Humbug?

Wie wissenschaftlich fundiert ist die homöopathische Alternativmedizin? Und muss sie es sein, um Symptome einer Krankheit zu bekämpfen? Der YouTube-Wissenschaftskanal Dinge Erklärt – Kurzgesagt (funk) hat für unsere Kategorie SUBSTANZ ein Video eingereicht, das in der bunt-bekannten Kurzgesagt-Manier mittels Animationen anschaulich und leicht verständlich erklärt, wie Homöopathie funktioniert und warum sie so erfolgreich ist.

Angedacht als sanftere Heilmethode wurde die Homöopathie im 18. Jahrhundert von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann entwickelt. Sein erstes Grundprinzip für die Herstellung eines homöopathischen Arzneimittels lautete „similia similibus curentur“, was so viel heißt wie „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden.“ Etwas, was also eigentlich eine Krankheit auslöst, soll eingesetzt werden, um diese zu heilen. Klingt zunächst einmal interessant. Der aufbereitete Wirkstoff soll dann (mehrfach) verdünnt als Kügelchen eingenommen werden. Doch: Wenn man diese Globuli, medizinisch betrachtet, am Ende mit einer „Aspirintablette im ganzen Atlantischen Ozean“ vergleichen kann – bringen sie überhaupt etwas? Nun, vielleicht nicht so, wie Homöopathen es einem glauben machen wollen. Eine Wirkung über einen Placeboeffekt hinaus soll es nicht geben. Aber ist das so schlimm, wenn es am Ende doch hilft?

Homöopathie hat ihre Kritiker, und das laut Video zu Recht, denn es gibt klare Grenzen für die Alternativmedizin. Wenn ihr euch über das Thema differenziert informieren lassen und darüber hinaus wissen wollt, in welchem Zusammenhang Homöopathie mit Impfskepsis und der Pharmaindustrie steht, dann schaut euch diesen Beitrag unbedingt an. Ein umstrittenes, ernstes Thema wird hier mit animierten bunten Bildern auf den Punkt gebracht, nicht mit einer Fingerzeig-Attitüde, sondern mit Fakten, Fakten, Fakten, viel Verständnis und der richtigen Portion an aufrichtiger Besorgnis.

Online-Voting für die Community Awards

Das Video „Homöopathie – Sanfte Alternative oder dreister Humbug?“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Gewinnspielfrage: Was bedeutet das C in C30?

Um am Gewinnspiel teilzunehmen, schickt die Antwort per E-Mail an: onlinevoting-ffs@w-i-d.de

Das Runde muss ins Eckige – Navigation im Fußballerhirn

Habt ihr euch schon mal gefragt, was unser Gehirn so alles leisten muss, damit wir im Alltag ohne Mühe zurechtkommen? Aufstehen, duschen, zur Arbeit gehen, alles Tätigkeiten, die wir vollziehen, ohne groß über die einzelnen Schritte nachzudenken. Wie muss es dann erst bei Sportaktivitäten sein, bei denen mehrere schnelle Reaktionen auf einmal von einem – oder seinem Gehirn – abverlangt werden?

Da Fußball eine der beliebtesten Sportarten der Deutschen ist, kann man ruhig einmal fragen: Wie orientieren sich eigentlich Fußballspieler auf dem Bolzplatz? Woher wissen sie, wo sie stehen und in welche Richtung sie den Ball schießen müssen? Und ist es nicht furchtbar kompliziert, den Winkel zu berechnen, mit dem ein Fallrückzieher das Tor trifft? Obwohl’s mit dem Passen am Anfang noch nicht so gut klappen will, klärt die Hertie-Stiftung mithilfe von Dr. Mondinho auf – auf amüsante Art und Weise in der Kategorie SCITAINMENT.

In diesem Video wird der Teil des menschlichen Gehirns betrachtet, der wie ein Navigationssystem funktioniert. Nervenzellen und Neuronen bilden eine Landkarte mit Orten und Knotenpunkten und ergeben am Ende ein Koordinatensystem, auf dem man sich, ohne lange zu überlegen, orientieren kann. Was im Gehirn passiert, wenn der Ball den Kopf einmal zu hart getroffen hat, erklärt Dr. Mondinho euch vielleicht ein anderes Mal. Bis dahin gibt es viele Informationen auf der Webseite des Projekts dasgehirn.info, welches von der Stiftung als Partner unterstützt wird.

Online-Voting für die Community Awards

Das Video „Das Runde muss ins Eckige – Navigation im Fußballerhirn“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Gewinnspielfrage: Was macht eine Ortszelle?

„Fluoride verkalken das Gehirn!“

Stimmt das? Machen Fluoride wirklich krank und dumm? Wissenschaftsjournalistin und Chemikerin Mai räumt auf ihrem YouTube-Kanal maiLab (funk) rund um den „Mythos“ Fluorid auf und weist darauf hin, dass wichtige Details wissenschaftlicher Studien viel zu selten durch Journalisten und Medien an die Öffentlichkeit geraten. Das wird mit ihrem Beitrag nun nachgeholt.

In vorbildlich-wissenschaftlicher Manier stellt Mai drei Studien vor, die den Fluoridgehalt im menschlichen Körper untersucht haben. Dabei werden auch Untersuchungen mit Tieren und Leichen herangezogen. Die erste Studie befasst sich mit einer Langzeitstudie, in der Forscher herausfinden wollten, welchen Einfluss Umweltschadstoffe auf die Gesundheit und Intelligenz von Kindern in Mexiko City haben. Als zweite Quelle wird uns eine chinesische Metaanalyse präsentiert, also eine Analyse von verschiedenen Studien zum selben Thema. Hieraus ergeben sich überzeugende Aussagen zum vermeintlichen Risiko von Fluorid in Zahnpasta, was in den Medien lange Zeit heikel diskutiert wurde – so auch unter maiLabs Video „FLUORIDE & ZAHNPASTA – Die ganze Wahrheit“, was Auslöser für sie war, um das Thema noch einmal noch genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Ergebnis hat sie dann auch gleich in unserer Kategorie SUBSTANZ eingereicht.

Um die Verkalkung unseres Gehirns, genauer: der Zirbeldrüse, durch Fluorid geht es dann ab Minute 8. Seid gespannt, was die aktuelle Forschungslage zum Thema sagt, und lernt dabei einiges über die Interpretation statistisch aufbereiteter Daten. Was ist ein Konfidenzintervall und was sagen positive Korrelationen und nichtlineare Zusammenhänge aus? Aber (denn „es gibt immer ein Aber“) am wichtigsten: Was sagen all diese Befunde über die praktischen Konsequenzen für uns und unsere Gesundheit aus?

Mai traut ihren Zuschauern zu, dass ihnen das Thema nicht zu kompliziert ist, doch sie warnt: Mit seinen 15 Minuten dauert das Video etwas länger. Für eine wissenschaftlich-akkurate Differenzierung ohne populärwissenschaftliche schwarz-weiß Antworten nehmen wir uns aber gerne Zeit. Daher schlägt sie auch gleich zu Beginn des Videos vor: Macht es euch mit einem Tee gemütlich! Gerade jetzt, da der Herbst an die Tür klopft, eine sehr gute Idee.

Online-Voting für die Community Awards

Das Video „‚Fluoride verkalken das Gehirn!‘“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Gewinnspielfrage: Bis zu welchem Wert hat Fluorid gar keinen Einfluss auf die Intelligenz eines älteren Kindes in Mexico City?