Hier sind sie – die Gewinnervideos 2019

Hier sind sie – die Gewinnervideos 2019

120 Webvideos wurden bei Fast Forward Science 2019 eingereicht. Der Jury wurde die Entscheidung nicht leicht gemacht, unter den Einreichungen die visionärsten, unterhaltsamsten und verständlichsten auszumachen. Doch die Jury hat es geschafft und eine Wahl getroffen. Auch das Publikum stimmte in den vergangenen vier Wochen tatkräftig für seine Favoriten und kürte aus 17 Finalisten die Preisträger der Community Awards. Damit stehen die Gewinnerinnen und Gewinner des Fast Forward Science Webvideo-Wettbewerb 2019 endlich fest.

In den unendlichen Weiten des Weltalls finden wir schwarze Löcher aber auch Asteroiden, von denen wir in Zukunft entweder Ressourcen abbauen könnten oder das Ende der Erde befürchten müssen. Doch wird wirklich ein Killerasteroid die Welt zerstören oder doch vielmehr der Klimawandel? Vielleicht können wir dem ja entgegenwirken, beispielswiese durch weniger Fleischkonsum oder Veganismus. Schließlich revolutioniert die Genschere gerade die Pflanzenzüchtung. Oder muss nur eine andere Proteinquelle her? Insektenburger bieten eine nachhaltige Alternative. Relevante wissenschaftliche wie gesellschaftliche Themen des Jahres 2019 finden sich in den Gewinnervideos wieder. Wie durch Social-Media-Beiträge auf das Bewegungsverhalten von Menschen geschlossen wird oder warum soziale Netzwerke nicht vor Einsamkeit schützen, wird von den Gewinnerinnen und Gewinnern ebenfalls thematisiert.

Hier findet ihr eine Übersicht aller diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien SUBSTANZ, SCITAINMENT und VISION sowie des Community Awards und der bereits im Mai stattgefundenen Super Fast – 24h Instagram-Challenge. Ihr wollt mehr über die Videos und die Videoproduzenten erfahren? Allen Gewinnern haben wir noch eine Vorstellung auf unserer Preisträgerseite gewidmet. Viel Spaß beim Ansehen!

Hier geht’s zur Playlist auf YouTube.

 

Kategorie SUBSTANZ
Kategorie SCITAINMENT
Kategorie VISION
Community Award
Super Fast

 

Kategorie SUBSTANZ

Komplexe wissenschaftliche Themen leicht verständlich und unterhaltsam erklärt – in der Kategorie SUBSTANZ müssen die Videos inhaltlich überzeugen.

1. Platz: Fake Facts [Part 1] | Semeur

2. Platz: Wie fotografiert man ein schwarzes Loch? | Doktor Whatson

3. Platz: Einsamkeit | Kurzgesagt – In a Nutshell

Preisgeld: 3.000€ | 2.000€ | 1.000€

 

Kategorie SCITAINMENT

Die Gewinnervideos in der Kategorie SCITAINMENT haben einen hohen Unterhaltungsfaktor und zeigen ihren Zuschauern, dass es in der Forschung keineswegs langweilig zugeht.

1. Platz: Wie Wahrscheinlich ist der WELTUNTERGANG? | MariusAngeschrien

2. Platz: Kein Thema (prod. Dalton) | #EarthOvershootDay | NiksDa

3. Platz: Bewegungsprofile der Bevölkerung durch Social Media | marcel.inanutshell

Preisgeld: 3.000€ | 2.000€ | 1.000€

 

Kategorie VISION

Die Zukunft ins Auge fassen: Das vollbringen die Gewinnervideos in der Kategorie VISION. Sie lassen uns heute schon wissen, was morgen durch Wissenschaft und Forschung von Bedeutung sein wird. Partner der Kategorie VISION ist der Deutsche Zukunftspreis – Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation.

1. Platz: Wie wird man eigentlich Billionär? | Asteroidenbergbau | Raumzeit – Vlog der Zukunft

2. Platz: CRISPR/Cas9 in der Pflanzenzüchtung – Joram unterwegs | erforschtCRISPR

3. Platz: Insekten auf dem Teller: Was halten wir von Novel Food?Universität Osnabrück

Preisgeld: 3.000€ | 2.000€ | 1.000€

 

Community Award

Für den Publikumspreis zählen wir alle „Mag-Ichs“ und Kommentare, die für die Finalistenvideos im Zeitraum vom 16. September bis zum 13. Oktober 2019 auf YouTube abgegeben wurden. Gewonnen hat das Webvideo, das während des Online-Votings die meisten User-Reaktionen sammeln konnten.

Einsamkeit | Kurzgesagt – In a Nutshell

Preisgeld: 1000€

 

Super Fast

Die Instagram-Stories der Super Fast – 24h Instagram-Challenge wurden vom 18. bis 19. Mai 2019 in maximal 24 Stunden zu dem von uns vorgegebenen Thema „Hero“ produziert. Der Gewinner wurde am 21. Mai bekanntgegeben.

Die Heldenreise | Dannybanause

Preisgeld: 1000€

 

 

Nicht auf den Kopf gefallen – Fast Foward Science 2019 startet!

Es ist wieder soweit: Der Webvideo-Wettbewerb geht in eine neue Runde. Wir suchen nach den besten Webvideos zu Wissenschaft, Forschung und Innovation! Ab heute kannst du deine Videos einreichen – die Deadline ist am 22. Juli. Du hast elf Wochen Zeit, dein Thema in ein Video zu verpacken oder zu schauen, was du vielleicht schon in deinem Archiv liegen hast.

Du schaffst es, ein besonders komplexes Thema anschaulich zu erklären? Dann bist du in unserer Kategorie SUBSTANZ richtig aufgehoben. Du transportierst Inhalte am liebsten mit viel Humor und einer gehörigen Prise Entertainment? Dann ist die Kategorie SCITAINMENT wie für dich gemacht. Dreht sich dein Video um innovative Forschung und wie sie die Zukunft verändern kann, dann reiche es in der Kategorie VISION ein.

Wie gehst du jetzt am besten vor? Einfach auf TEILNEHMEN klicken! Dort haben wir ganz genau zusammengefasst, welche Videos du einreichen kannst und worauf du sonst noch achten solltest. Über das EINREICHFORMULAR kannst du direkt loslegen und dein Video – oder deine Videos – einreichen!

Auch in diesem Jahr könnt ihr wieder bei unserer Super-Fast-Challenge mitmachen, aber in einem neuen Format. Ihr bekommt wieder ein Thema vorgegeben, doch dieses Mal wollen wir von euch eine Instagram-Story. Am Samstag, den 18. Mai geben wir euch ein Thema vor und ihr habt ab 12 Uhr mittags insgesamt 24 Stunden Zeit, es in einer Instagram-Story zu verpacken. Um welches Thema es sich handelt und wie ihr teilnehmen könnt, erfahrt ihr bald hier auf unserem Blog und auf unserem Instagram-Account @fastforwardscience – stay tuned!

And the winner is… Unsere Eindrücke von der Preisverleihung 2018

„Habe ich schon erwähnt, dass sich hier jemand richtig freut?“ – Klaus Russell-Wells vom YouTube-Kanal Joul drückt in seiner Videobotschaft aus, was am Abend der Preisverleihung am 8. November in Bonn allen Preisträgerinnen und Preisträgern ins Gesicht geschrieben steht.

Da ist Luisa, unsere jüngste Preisträgerin, die als Schülerin im Freitagsforscherclub am GEOMAR forscht und erst durch Fast Forward Science zur Wissenschaftskommunikation gekommen ist. Zur Preisverleihung hat sie ihren Bruder mitgebracht. Fast ein bisschen scheu nimmt sie auf der Bühne ihren Award entgegen. Im Rampenlicht vor rund 300 Menschen zu stehen, scheint ihr nicht ganz geheuer. Aber: Ihre Freude kann sie nicht verbergen. Sie strahlt.

Da sind Ronny und Christoph vom YouTube Kanal Raumzeit – Vlog der Zukunft, die sich unglaublich geehrt fühlen, dass ein Video ihres erst so jungen Kanals neben so „profimäßigen“ Videos von Mai und Klaus für ausgezeichnet wurde. Im Januar gingen sie mit ihrem ersten Video online, heute haben sie schon mehr als 14.000 Abonnenten, 85 Videos und eine Community, die hinter ihnen steht. Wie hätten sie sonst auch noch den Platz 3 der Community Awards nach den beiden größten YouTube-Kanälen maiLab (185.000 Abonnenten) und Dinge Erklärt – Kurzgesagt (300.000 Abonnenten) – beide in Kooperation mit funk – ergattern können! „Wir haben ihnen einfach gesagt: Leute, wir brauchen euch jetzt. Und das Preisgeld des Community Awards spenden wir, das haben wir ihnen versprochen“, sagt Ronny.

Julian vom YouTube-Kanal JWreloaded fragen wir, wie er zum Videomachen gekommen ist. Sein erstes Video sei 2011 ein Brickfilm gewesen, eine Verfolgungsjagd (Der Ausbruch), das ihm spontan mehr als 10 Millionen Views bescherte. Da wurde ihm klar, was er mit Videos erreichen kann, und er blieb dran.

Nach der Preisverleihung beobachten wir die Studentin Marlene, wie sie mit Mai, Lars und Klaus die Köpfe zusammensteckt und Ideen austauscht. Schließlich war ihr Gewinnervideo ihr erstes überhaupt. „Da kann man aber noch so viele andere Sachen machen“, schwärmt sie und ich glaube, zu erkennen, dass da gerade in ihrem Kopf ein paar neue Videos entstehen.

Spannend auch, was Mai von maiLab dem Publikum per Video über ihre Anfänge berichtet: „Ironischerweise ist das, wovor ich am meisten Angst hatte, jetzt das, was mir am meisten Spaß macht: die Interaktion mit der Community!“ Und dann kam einer dieser wunderbaren Mai-Momente: Sie freut sich per Videobotschaft über ihren Preis, hält inne, und gibt zu: „Das hier gerade ist insofern ein bisschen seltsam, weil ich ja auch gerade hier im Saal im Publikum sitze… Ich kann ja mal kurz aufstehen und winken.“ Da steht die „echte“ Mai live in der ersten Reihe auf und winkt. So macht man das halt, mit der Community interagieren. Herrlich.

Da sind weiter Charlotte und Matthias von der HAW Hamburg, beide sehr vergnügt und mit verrückten Ideen, wie sie auf die Bühne springen könnten – was sie dann doch nicht getan haben… Wir wundern uns, dass Matthias unseren Moderatoren und Juroren David wie einen alten Bekannten begrüßt. David klärt uns auf: Matthias gehörte auch 2016 schon zu den Gewinnern. Damals 3. Platz SCITAINMENT, 2. Platz SCITAINMENT 2018. Wir sind gespannt auf 2020…

Aber nochmal zu Klaus: Er ist ehrlich überrascht, dass er bei seinem ersten Versuch gleich zwei Preise abgeräumt hat. Das dickste Lob bekommt er von Mai: „Geile Videos. [Der Kanal] Joul – Energiewende & Nachhaltigkeit braucht mehr Abonnenten!“

Ganz spät am Abend – oder war es schon in der Früh? – bekommen auch wir noch ein dickes Lob, und zwar von Simon von IMAGE in MOTION. Es sei ja doch ein bisschen anstrengend, sich für nur einen Abend aufzuraffen und von Bremen nach Bonn zu kommen. Aber er fand den Kontakt mit uns, die E-Mails, die Telefonate, so besonders, dass er gar nicht anders konnte, als zu kommen, weil da ja jemand war, der sich ehrlich auf ihn freute. Hach… Danke.

Nicht alle Gewinner konnten zur Preisverleihung im Rahmen des 11. Forum Wissenschaftskommunikation kommen. Das Team vom Forum Genforschung aus der Schweiz hat gefehlt, Dinge Erklärt – Kurzgesagt musste leider absagen, Maria, Annika & Constanze konnten nicht anreisen. Und noch am Abend auf der Party erzählt mir Lars vom YouTube Kanal Lars und die Welt, dass er jetzt unbedingt den Screenshot auf der Bühne retweeten müsse, wo auch sein Kollege Fahri drauf ist, der leider nicht da sein kann.

So gesehen, waren ja doch alle hier. In unseren Gedanken auf jeden Fall!

Authentisch, sympathisch und eine Klasse für sich: Die Fast Forward Science Gewinnerinnen und Gewinner 2018: Luisa Linkersdörfer, Julian Witusch, Mai Thi Nguyen-Kim, Klaus Russell-Wells, Lars Dittrich, Simon Wenkelewsky, Ronny Bläß, Marlene Heckl, Charlotte Hintzmann, Matthias Ries, Christoph Böhler (v.l.u.n.r.o.). Foto: Gesine Born/WiD

 

 

 

Save the date: Am 22.11. Science meets YouTube in Jena

Schärft eure Pupillen und spitzt die Lauscher, denn am 22. November in Jena heißt es wieder einmal: Science meets YouTube! Mai vom YouTube-Kanal maiLab (funk), Marcel vom YouTube-Kanal Techtastisch und Dr. Alexander Freytag von ZEISS kommen für euch zusammen, um mit Webvideos, Experimenten und aktueller Forschung dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) auf die Spur zu kommen.

Wenn ihr schon immer wissen wolltet, was Intelligenz eigentlich bedeutet, hat die dreifache Siegerin von Fast Forward Science 2018 Mai für euch eine unterhaltsame Antwort parat – wie üblich immer wissenschaftlich akkurat und für jeden verständlich. Seid ihr eher der praktische Typ und interessiert euch für Experimente aller Art? Dann kommt ihr bei Marcel auf eure Kosten – Community Award-Gewinner 2017. Was „natürliche“ von künstlicher Intelligenz unterscheidet? Das erfahrt ihr von Informatiker Dr. Alexander Freytag aus der Forschungs- und Technologieabteilung von ZEISS, der euch einen Einblick in KI und die aktuelle Forschung des Unternehmens gibt. Er ist Experte für Algorithmik, Machine Learning und Mustererkennung und sagt: Wir bringen Maschinen dazu, selbstständig zu lernen – also ‚intelligent‘ zu sein. Damit können sie Aufgaben genauso gut oder sogar besser lösen als wir Menschen. Das ist schon cool!“ Nach einer gemeinsamen Diskussions- und Fragerunde gibt es bei Snacks und Getränken auch die Möglichkeit zum ganz persönlichen Austausch mit den YouTubern und Wissenschaftlern.

Dr. Alexander Freytag, Foto: Nikola Neven Haubner/Klaus Tschira Stiftung

 

Hier steht euch das hübsche Poster übrigens als Download zur Verfügung.

Ihr seid an Physik und Technik, Innovationen und Forschung interessiert? Auf der Suche nach einer unterhaltsamen Abendveranstaltung und dem direkten Austausch mit YouTube-Profis und Wissenschaftlern? Ihr begeistert euch für Videos und Experimente und seid neugierig darauf, wie professionelle Webvideos produziert werden? Dann seid ihr bei Science meets YouTube genau richtig! Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten, die Teilnahme ist kostenlos.

Alle Infos auf einen Blick:

Was? Science meets YouTube: Webvideos, Live-Experimente, Diskussion, Meet&Greet
Wann? Donnerstag, 22. November 2018, 17 Uhr
Wo?  Mensa, Carl-Zeiß-Promenade 6, 07745 Jena
Wer? Mai von maiLab, Marcel von Techtastisch, Dr. Alexander Freytag von ZEISS
Für wen? Jugendliche und junge Erwachsene

Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung via Eventbrite oder per E-Mail an fastforwardscience@w-i-d.de wird gebeten.

 

Kolonie auf dem Mond

„Wir fliegen zum Mond, nicht weil es leicht ist, sondern weil es schwer ist.“ Begleitet von der Stimme John F. Kennedys steigt das Video gleich mit eindrucksvollen Bildern des Mondes und mitreißend-epischer Musik ein.

Mittlerweile hat die Menschheit den großen Schritt gewagt und träumt nun davon, den Mond oder besser noch, andere Planeten zu besiedeln. Doch warum sollten wir den Mond besiedeln? Der Abbau von Rohstoffen des Mondes und ihr Transport zur Erde sind aufwändig und kostspielig. Zudem hat er keine Atmosphäre, wir könnten nicht atmen und durch die geringe Gravitation würden sich unsere Muskeln abbauen. Doch genau das macht den Mond so interessant im neu entfachten Spacerace der Nationen. Ronny Bläß vom YouTube-Kanal Raumzeit erklärt in seinem Video, warum der Mond eine ideale Basis wäre, um Raketen zu starten und das All zu erschließen.

Doch wie würde man so eine Mondbasis bauen? Welche Materialien werden benötigt? Und welcher Ort auf dem Mond eignet sich dafür am besten? Das Video zeigt, welche Ideen und Lösungsvorschläge es schon gibt, von der Besiedelung alter Vulkanröhren über die Stromversorgung durch wandernde Sonnenfarmen.

Dieses Finalistenvideo zeigt beeindruckende Bilder und eine Zukunft, die nach 13 Minuten Spielzeit gar nicht mehr so fern wirkt. Produziert wurde es von Ronny Bläß und Christoph Böhler für ihren YouTube-Kanal Raumzeit-Vlog der Zukunft, eingereicht ist es in unserer Kategorie VISION. Schaut euch das Video an, steigt auf in die unendlichen Weiten und stimmt ab für die Community Awards!

Online-Voting für die Community Awards

Das Video „Kolonie auf dem Mond“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Gewinnspielfrage: Wie heißt die Methode, mit der Pflanzen auf dem Mond angebaut werden könnten?

Triff Techtastisch & Doktor Whatson beim Silbersalz Festival!

Nach der sehr erfolgreichen Science meets YouTube Veranstaltung Ende vergangenen Jahres, gibt es jetzt eine neue Auflage, dieses Mal in Halle, Saale beim Silbersalz Festival. Also, Terminkalender zücken und den 29. Juni vormerken! Hier kostenfrei anmelden. 

Du bist an Physik und Künstlicher Intelligenz, Innovationen und Forschung interessiert? Auf der Suche nach einem unterhaltsamen Abend und dem direkten Austausch mit YouTube-Profis und Wissenschaftlern? Begeisterst dich für Experimente und Roboter? Dann bist du bei Science meets YouTube genau richtig, denn hier ist der Name Programm:

Mit den bekannten Wissenschafts-YouTuber Doktor Whatson und Techtastisch werden wir über Wissenschaft diskutieren und natürlich Videos gucken. Außerdem gibt es Experimente von Techtastisch und Doktor Whatson wird in seiner bekannten Art unseren Gast aus der Wissenschaft interviewen. Dr. Peter Kampmann, Wissenschaftler am Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz ist Fachmann für Roboterentwicklung und –autonomie und wird direkt aus seiner Forschung berichten.

Im Anschluss an die Veranstaltung kannst du dich bei einem Meet & Greet auch ganz direkt mit unseren Gästen austauschen! Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten, die Teilnahme ist kostenlos.

Alle Infos im Überblick

Mit wem?  

Marcel vom YouTube-Kanal Techtastisch, Cedric vom YouTube-Kanal Doktor Whatson und Dr. Peter Kampmann, Wissenschaftler am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz.

Wann?

Freitag, den 29. Juni 2018, 19 Uhr, Dauer ca. 90 Minuten

Wo?

Ulrichskirche (Festivalzentrum Silbersalz), Christian-Wolff-Straße 2, 06108 Halle (Saale)

Besorgt euch jetzt euer kostenfreies Ticket auf Eventbrite!

 

Science meets YouTube findet im Rahmen des Silbersalz Festivals statt. Das Programm von SILBERSALZ ist umfangreich und vielfältig und richtet sich an alle Interessierten, ganz egal ob jung oder alt, ob Laie oder Experte, ob Wissenschafts-Fan oder -Skeptiker. Es gibt Filmvorführungen, Installationen und Live Performances, die sich mit einer breiten Auswahl von wissenschaftlichen Themen und Fragestellungen befassen. Ein Ausflug nach Halle lohnt sich also in jedem Fall – wirf doch auch einen Blick in das restliche Festivalprogramm – auch hier sind alle Veranstaltungen kostenfrei.

Fast Forward Science bei der Media Convention Berlin

Bei der diesjährigen Media Convention und re:publica haben wir zusammen mit Finn (alias BYTEthinks),Mai-Thi Ngyuen-Kim (u.a. maiLAB und musstewissen Chemie) und Franzi von Kempis (die Besorgte Bürgerin) über die Sichtbarkeit von Bildungsinhalten auf YouTube diskutiert. Was macht ein gutes Wissensvideo aus? Welche Verantwortung hat YouTube als Plattform, wenn beispielsweise Verschwörungstheorien kommuniziert werden? Wie kann man gute Bildungsinhalte auf YouTube weiter stärken und besser sichtbar machen? Continue reading „Fast Forward Science bei der Media Convention Berlin“

Webvideo Dictionary – TEIL II

Nachdem wir euch letzte Woche ein paar grundlegende YouTube-Themen vorgestellt haben, geht´s heute ans Eingemachte. Wenn ihr über YouTube Statistiken, Lizenzierung und Video SEO Bescheid wisst, seid ihr fast schon echte YouTube-Profis.

YouTube Statistiken (Analytics)
Wer einen eigenen YouTube-Kanal hat, kann in den YouTube Statistiken eine Menge darüber erfahren, wie das Publikum des Kanals zusammengesetzt ist, wie lange und über welche Seiten die Videos angesehen werden und wie die Reaktionen der Zuschauer auf einzelne Videos ausfallen. Die Statistiken sind in verschiedene Unterkategorien gegliedert, die im Video-Manager unter „Analytics“ am linken Rand angezeigt werden. Die Übersichtsansicht fasst die wichtigsten Infos zu Wiedergabezeiten, Reaktionen auf die Videos und Demographie der Zuschauer zusammen. In der Kategorie „Wiedergabezeit“ wird z.B. angezeigt, wie lange jedes Video durchschnittlich angesehen wurde und wie viele Aufrufe die Videos und der Kanal insgesamt hatten. In der Kategorie „Zuschauerbindung“ kann man bis auf die Sekunde genau sehen, wie viel Prozent der Zuschauer ein Video bis zu welchem Punkt angesehen haben. YouTube Analytics gibt auch Auskunft über die Art der Geräte, auf denen die Videos abgespielt wurden, sowie Alter, Geschlecht und Heimatland der Zuschauer. In allen Kategorien kann man außerdem zwischen Abonnenten und Nicht-Abonnenten unterscheiden. Im Bereich „Interaktion“ kann man sich Berichte über Kommentare, Bewertungen und geteilte Inhalte ansehen.
Insgesamt können Kanalbetreiber die Statistiken dazu nutzen, ihr Publikum besser einzuschätzen und ihre Inhalte noch besser an die Zuschauer anzupassen.

Lizenzierung
Als Urheber eines Videos habt ihr das Recht, die Art der Lizenzierung zu bestimmen. YouTube bietet dazu zwei Möglichkeiten: Die Standard YouTube-Lizenz und die Lizenz Creative Commons – Namensnennung (dies entspricht der sogenannten CC-BY-Lizenz). Mit der Standard YouTube-Lizenz räumt ihr nur YouTube die Rechte ein, die in den Nutzungsbedingungen festgelegt sind – das Urheberrecht verbleibt bei euch. Gebt ihr ein Video unter der Creative-Commons-Lizenz frei, kann es von anderen Kreativen genutzt werden, d.h. es kann kopiert, verändert und wieder veröffentlicht werden, ohne dass um Erlaubnis gefragt werden muss. Bei der Verwendung des Videos muss dann nur der Name des Urhebers angegeben werden. Wir empfehlen euch diese nutzerfreundliche Lizenzierung, denn gerade im Bildungsbereich tragen Creative-Commons-Lizenzen dazu bei, Wissen und Informationen möglichst vielen Menschen einfach zugänglich zu machen.
Wenn ihr nicht ausschließlich eigenes Material in einem Video verwendet, ist es wichtig, die Nutzungsbedingungen der fremden Inhalte zu klären. So dürfen Videos z.B. nur als Creative Common veröffentlicht werden, wenn auch alle fremden Inhalte unter der gleichen Lizenz veröffentlicht wurden oder urheberrechtsfrei sind.
Mehr zur Lizenzierung mit Creative Commons erfahrt ihr auf unserer Webseite im Bereich Mitmachen.

Video SEO
SEO steht für search engine optimization, auf Deutsch also Suchmaschinenoptimierung. Wenn Nutzer bei YouTube nach bestimmten Begriffen suchen, werden ihnen relevante Videos, die zu den Suchbegriffen passen, angezeigt. Welche Videos dafür ausgewählt werden und in welcher Reihenfolge sie erscheinen, wird von komplexen Algorithmen mit Hilfe verschiedener Parameter errechnet. Will man seine Videos für die Suche optimieren, hat man unterschiedliche Möglichkeiten. Wichtig ist zum Beispiel ein aussagekräftiger Titel, der Schlagworte enthält, nach denen viele Nutzer suchen. Der Titel sollte aber trotzdem zum Video passen und keine Versprechungen machen, die dann im Video nicht gehalten werden. Brechen viele Zuschauer das Video schon nach kurzer Zeit ab, wird es in den Suchergebnissen nämlich niedriger gerankt. Auch die Beschreibung des Videos wird bei der Suchauswahl berücksichtigt. Über die YouTube Statistiken können Kanalbetreiber prüfen, mit welchen Suchbegriffen YouTube-Nutzer nach den Videos des Kanals suchen und den Titel oder die Beschreibung dementsprechend anpassen. Beim Hochladen eines Videos kann man außerdem Tags vergeben, die den Inhalt des Videos beschreiben.
Ein weiteres Kriterium, das die SEO stark beeinflusst, sind die Reaktionen der Zuschauer auf ein Video. Videos, die viele positive Bewertungen haben, viel kommentiert und von den Zuschauern auch in anderen sozialen Netzwerken geteilt werden, können dadurch in der Ergebnisreihenfolge nach oben wandern.

Webvideo Dictionary – TEIL I

Damit ein Video für unseren Wettbewerb eingereicht werden kann, muss es bei YouTube veröffentlicht sein. Viele der Fast-Forward-Teilnehmer sind schon alte YouTube-Hasen und kennen sich bestens mit Themen wie Thumbnails, Abonnenten und Videoeinbettung aus. Für alle YouTube-Neulinge stellen wir heute und nächsten Mittwoch einige Begriffe und Themen vor, die man als Webvideomacher kennen sollte.

Thumbnail
Das englische Wort bedeutet eigentlich Daumennagel. Gemeint ist ein kleines Vorschaubild, das eine Bild- oder Videodatei im Kleinformat darstellt. Bei YouTube wird als Thumbnail der Schnappschuss aus dem Video bezeichnet, der auf der Startseite oder in der Seitenleiste zusammen mit dem Titel der Videos angezeigt wird. Dieses Miniaturbild soll einen kurzen Einblick geben und die Nutzer darüber informieren, was sie im Video erwartet. YouTube selbst generiert beim Hochladen eines Videos drei Standbilder, von denen man eines als Thumbnail auswählen kann. Die meisten erfolgreicheren Kanäle verwenden jedoch benutzerdefinierte Thumbnails. Dazu kann man eine Bilddatei (am besten im Format JPG, GIF, BMP oder PNG und nicht größer als 2 MB) direkt vom Computer im Video-Manager hochladen. Das ist allerdings nur möglich, wenn der Kanal bestätigt ist. Benutzerdefinierte Thumbnails können dabei helfen, die Aufmerksamkeit auf ein Video zu lenken oder z.B. durch das immer gleiche Design eine Serie kenntlich machen.

Videos einbetten
Webvideos kann man sich nicht nur auf YouTube anschauen. Wer einen Blog oder eine Webseite betreibt, kann dort YouTube-Videos einbetten. Das sieht dann so aus:

Um ein Video einzubetten, wählt man unter dem Video die Schaltfläche „Teilen“ und dann die Option „Einbetten“. Den angezeigten HTML-Code kann man kopieren und auf der eigenen Webseite oder dem eigenen Blog einfügen. Über den HTML-Code lassen sich verschiedene Optionen einfügen. Man kann das eingebettete Video zum Beispiel an einer bestimmten Stelle starten lassen und angeben ob und in welcher Sprache Untertitel gezeigt werden sollen. Es lässt sich auch verhindern, dass am Ende des Videos automatisch weitere Videos von YouTube vorgeschlagen werden. Möchte man nicht, dass die eigenen Videos auf fremden Seiten eingebettet werden, kann man dazu eine entsprechende Funktion im Video-Manager deaktivieren.
Mehr Infos zum Einbetten von Videos findet ihr auf den Support-Seiten von YouTube.

Abonnement
Wer bei YouTube angemeldet ist, kann Kanäle abonnieren. Videos dieser Kanäle werden dann bevorzugt vorgeschlagen und je nach Einstellung bekommt man Benachrichtigungen über neu hochgeladene Videos. Für Kanalbetreiber ist es hilfreich, viele Abonnenten zu haben, weil diese am schnellsten über neue Videos informiert werden und durch ihre Klicks dafür sorgen, dass auch Nicht-Abonnenten das Video vorgeschlagen wird. YouTube bietet Kanalbetreibern mit vielen Abonnenten außerdem die Möglichkeit, an speziellen Kursen und Events teilzunehmen und die Räumlichkeiten des YouTube Space in Berlin zu nutzen.
In den YouTube Statistiken können Kanalbetreiber nach Abonnenten und Nicht-Abonnenten filtern und so zum Beispiel sehen, wie sich die Zugriffsquellen zwischen den beiden Gruppen unterscheiden oder ob Abonnenten die Videos länger anschauen als Nicht-Abonnenten.

Kommentare und Bewertungen
Wer bei YouTube angemeldet ist, kann Videos kommentieren, die Kommentare anderer Nutzer bewerten („Mag ich“ oder „Mag ich nicht“) und auf sie antworten. Kanalbetreiber können sich im Bereich „Community“ alle Kommentare zu ihren Videos anzeigen lassen und diese auch moderieren. Man kann Kommentare löschen oder als Spam oder Missbrauch beim YouTube-Team melden. Gefällt einem Kanalbetreiber ein Kommentar besonders gut, kann er ihn mit einem kleinen Herz markieren. Alle Kommentare unter einem Video werden im Normalfall mit der Einstellung „Top-Kommentare“ angezeigt. Das bedeutet, dass Kommentare des Kanalbetreibers und solche, die eine Diskussion ausgelöst haben oder häufig positiv bewertet wurden, weiter oben angezeigt werden. Man kann die Ansicht auch ändern und sich die Kommentare in chronologischer Reihenfolge anzeigen lassen („Neueste zuerst“). Soll ein Kommentar immer als erster angezeigt werden, kann der jeweilige Kanalbetreiber ihn oben „anpinnen“. Kanalbetreiber können außerdem in den Kanaleinstellungen unter dem Tab „Diskussion“ einstellen, ob Kommentare direkt angezeigt oder zuerst von ihnen genehmigt werden sollen. Für einzelne Videos kann man die Kommentarfunktion auch komplett deaktivieren.
Weitere Infos zu Kommentaren findet ihr auf den Support-Seiten von YouTube.

Zum Weiterlesen: YouTube Creator Academy
Die YouTube Creator Academy ist ein kostenloses Portal, das allen zur Verfügung steht, die einen eigenen YouTube-Kanal betreiben. Hier findet ihr noch mehr Infos zu allen Themen aus diesem Beitrag. Außerdem gibt es viele weitere Tipps und Anleitungen rund um die Gestaltung und Verbesserung des eigenen Kanals.

Wissen schaffen durch Webvideos – Das war unser 2. Fast Forward Science Barcamp

Über Webvideos plaudern, Fragen klären, Tipps geben – darum ging es beim 2. Fast Forward Science Barcamp am Samstag, den 24. Juni 2017. Am Freitagabend hatten sich bereits einige Interessierte zum Warm Up in Kreuzberg getroffen und sich über Erwartungen ans Barcamp und die Motivation zur Teilnahme ausgetauscht. Am nächsten Tag traf man sich dann ab 9.30 Uhr bei Wikimedia Deutschland am Tempelhofer Ufer wieder. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelten sich allmählich und warteten bei Kaffee und Kaltgetränken auf den offiziellen Beginn des Barcamps. Dieser wurde pünktlich um 10 Uhr verkündet.

Beim Speed-Dating lernen sich die Teilnehmer kennen.

Nach Begrüßung und organisatorischen Punkten lernten sich die Teilnehmenden in einem kurzen Speed-Dating kennen. Danach ging es an die Session-Planung. Zu jedem vorgeschlagenen Thema fanden sich Interessierte, sodass acht verschiedene Sessions zustande kamen. Wie schon im letzten Jahr, wurden die einzelnen Sessions in einem Etherpad dokumentiert.

Da die meisten Teilnehmer selbst noch nicht viel Erfahrung mit eigenen Webvideos hatten, beschäftigte sich eine der ersten Sessions mit den Grundlagen der Videoproduktion. Cedric, der den Wissens-Kanal Doktor Whatson bei Youtube betreibt, zeigte anschaulich, wie er seine Videos produziert.

Cedric alias Doktor Whatson erklärt die Grundlagen der Webvideo-Produktion.

Vom richtigen Hintergrund über passende Beleuchtung und guten Ton bis hin zur Post-Produktion – die Videos des Filmstudenten sind aufwendig aufgenommen und produziert. Das fertige Produkt kann sich dann aber auch wirklich sehen lassen. Alle Grundlagen der Webvideo-Produktion in 45 Minuten vorzustellen, war allerdings ein ehrgeiziges Ziel. Der Pausengong unterbrach die Teilnehmenden, die längst noch nicht alle Fragen geklärt hatten.

In einer der nächsten Sitzungen wurden verschiedene Formate von wissenschaftlichen Webvideos diskutiert. Die Runde konnte sich schnell darauf einigen, dass Videos, die Geschichten erzählen, vom Publikum meist gut aufgenommen werden, denn „Menschen mögen Geschichten. Je unterschwelliger dabei die Wissenschaft einfließt, desto besser.“ Aber nicht jedes Thema eignet sich für ein Erzähl-Video. Außerdem kommen auch Formate, in denen nur gesprochen und die Möglichkeiten des Webvideos nicht ausgereizt werden, teilweise sehr gut an. Diese Videos punkten dann vielleicht eher durch einen charismatischen Protagonisten. Außerdem sollte auch die Zielgruppe eines Videos beachtet werden, denn manche Formate eignen sich hauptsächlich für jüngere Zuschauer, während andere auch ältere Generationen ansprechen.

Finn vom Youtube-Kanal BYTEthinks zeigt, wie er seine Videos animiert.

Nach diesen diskussionsreichen ersten Sessions freuten sich alle Anwesenden auf die Mittagspause, in welcher sie sich am üppigen Buffet stärken konnten. In der ersten Session am Nachmittag stellte Finn, der zweite Youtuber der Gruppe, seinen Youtube-Kanal BYTEthinks und seine Aufnahmetechnik vor. Das wichtigste Werkzeug des Informatik-Studenten ist ein Graphic Tablet, das an den Computer angeschlossen wird und so die Zeichenbewegungen des zugehörigen Stifts sofort digital ins Zeichenprogramm überträgt. Während Finn zeichnet, nimmt er gleichzeitig den Bildschirm als Filmdatei auf. Allein für das Zeichnen braucht er ca. drei bis vier Stunden. Die Filmdatei kann dann im Schnittprogramm bearbeitet werden. Für die Tonspur liest der Youtuber die passenden Erklärungen ein, die später unter das Video gelegt werden. Und dann fehlen natürlich noch Musik, Sound-Effekte, gefilmte Elemente, Animationen usw. Ganz schön aufwendig, so ein Video von BYTEthinks!

Die beiden Youtuber Cedric und Finn

Das wurde auch in einer der letzten Sessions klar, in der es um Storytelling, Recherche und Skripte ging. Denn bevor gefilmt werden kann, muss zunächst einmal ein Thema gefunden und recherchiert werden. Beim Aufbau des Skripts lassen sich die beiden Youtuber Finn und Cedric hauptsächlich davon leiten, was sie selbst an einem Thema interessiert oder was sie bei der Recherche besonders überrascht hat. Beide waren sich außerdem einig, dass wissenschaftliche Webvideos nur die relevanten Fakten nennen und sich kurz fassen sollten, ohne unnötige Wiederholungen und Redundanzen. Hilfreich bei der Einschätzung, wie gut bestimmte Themen beim Publikum ankommen, ist für sie das Tool Youtube Analytics, mit dem Kanalbetreiber sehen können, wer wann welche Videos wie lange angeschaut hat. Ein spannendes Thema, das jedoch vom Gong unterbrochen wurde, denn schon wieder waren die 45 Minuten viel zu schnell vorbei gegangen. So wurde – wie schon während der Pausen – auch nach dem Barcamp noch angeregt weiterdiskutiert.

Super Fast Gewinner 2017

Die 48h-Challenge ist vorbei. VERNETZT lautete das Thema in diesem Jahr. Die super fasten Einreichungen konnten wir unserer Jury zur Bewertung übergeben. Auch nach langen Diskussionen konnten sich die Jury-Mitglieder allerdings nicht auf einen klaren Favoriten einigen. Deshalb gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal zwei erste Plätze. Wer die Platzierten sind, lest ihr unten. Ein großes Dankeschön geht noch einmal an alle Teilnehmenden, die sich auf unsere Herausforderung eingelassen und in nur zwei Tagen ein wissenschaftliches Webvideo produziert haben.

1. Platz

Gewohnt apokalyptisch ist der YouTube-Kanal Wir werden alle sterben unser Thema VERNETZT angegangen: Lars Fischer und Mike Beckers erklären, dass möglicherweise auch das Internet einmal sterben wird, denn unsere weltweite digitale Vernetzung ist auf eine physische Infrastruktur angewiesen. Computer, Server, Leitungen – all diese Bestandteile müssen ständig repariert und immer wieder erneuert werden. Das ist eine kostspielige und unsichere Angelegenheit und der Nachschub an Bauteilen könnte aus verschiedenen Gründen in kurzer Zeit zusammenbrechen. Ein wichtiges Thema fand auch unsere Jury, die besonders die stringente Erklärung und die gut verständlichen Beispiele überzeugt haben.

1. Platz

Mit digitalen Vernetzungen beschäftigt sich der junge YouTuber Max Heckmann vom Kanal Wissensreaktor in seinem Video „Fremdgesteuerte Computer – Was ist ein Botnet?“. Im typischen YouTube-Stil erklärt Max unterhaltsam und verständlich wie Hacker es schaffen, riesige Netze aus Computern und anderen internetfähigen Geräten aufzubauen, die dann einiges an Schaden anrichten können. Gut, dass er gleich ein paar einfache Tipps mitliefert, die helfen können, den eigenen Rechner vor solchen Attacken zu schützen.

3. Platz

Luca wirft in seinem Video, das er als Besucherkind im AWO Bürgerzentrum Räucherei Kiel zusammen mit dem Diplom-Biologen und Pädagogen Sahin Kirbudak erstellt hat, einen Blick auf die Vernetzungen im Aquarium. Denn „Fische müssen fressen und dann auch wieder Kacke machen.“ Doch um diese Hinterlassenschaften kümmert sich zum Glück das Plankton. Was dann mit dem Plankton passiert, zeigt das Video „Vernetztes Leben“, das der Jury vor allem wegen der gekonnt eingesetzten Stop-Motion-Elemente gefallen hat.

Im Interview // Teil 1

Am 6. Dezember fand in Bielefeld die Preisverleihung des Fast Forward Science 2016 statt. Wir haben die Gelegenheit genutzt und die Erstplatzierten zum kurzen Videointerview gebeten. Die Ergebnisse werden wir in den kommenden Tagen mit euch auf unserem Blog teilen.

Tobias Djuren hat den DFG-Spezialpreis MeerWissen gewonnen. Sein Video „Kein Plastik Meer!“ kommt ganz ohne Sprache aus und hat die Jury mit den starken Bildern überzeugt. Auf Tobias wartet mit dem ersten Preis nun eine Ausfahrt mit einem Forschungsschiff, Start ist beim GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. Der DFG-Spezialpreis wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgerufen und richtete sich an Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren.

Von der Gewinnerin der Kategorie >>SCITAINMENT Mai Thi Nguyen-Kim wollten wir wissen, wie sie zum Videomachen gekommen ist. Und da Mai auch selbst Wissenschaftlerin ist, hat uns ihre Sicht auf Wissenschaftskommunikation natürlich ganz besonders interessiert.