Filmen in Zeiten von Corona

Der Corona Virus hat so manch einem einen Strich durch die Rechnung gemacht. So heißt es – auch beim Filmdreh –  Improvisieren! Unser Kollege Yannick Brenz schreibt in diesem Gastbeitrag über seine Erfahrungen eines etwas anderen Trailerdrehs für Fast Forward Science.

Ich stehe mitten auf dem Tempelhofer Feld in Berlin. Zum achten Mal ziehe ich mir nun ein neues Outfit an. Die Sonne brennt vom ungewöhnlich blauen Himmel – klar, kein Flugverkehr, keine Kondensstreifen. Ein verstohlener Blick nach links und rechts, doch nur wenige Leute gehen alleine oder zu zweit spazieren. Gestern hatte die Polizei noch Herumsitzende aufgescheucht und Picknicks aufgelöst. Heute ist der blau-weiße Transporter bisher nicht aufgetaucht. Der Wind reißt mir das Storyboard aus der Hand. „Wirklich grandiose Bedingungen, um den neuen Fast Forward Science Trailer zu drehen“, denke ich mir und laufe mit nur einem Schuh bekleidet den Zetteln hinterher.

Jedes Jahr läutet ein neuer Trailer den Fast-Forward-Science-Wettbewerb ein. Auch dieses Mal hatten wir alles vorbereitet. Das Konzept: bis ins Detail ausgearbeitet. Das Storyboard: ein krakeliges Meisterwerk. Das Filmteam: in den Startlöchern. Doch dann warf das Coronavirus alle unsere Pläne und den Rest der Welt über den Haufen: Kontaktbeschränkungen, Quarantäne, Hygieneregeln. Uns stellte sich deshalb die Frage, die jetzt wohl viele Filmemacher*innen beschäftigt: Wie kann Filmen in Zeiten von Corona trotzdem funktionieren?

Am härtesten kollidierte Corona wohl mit dem Filmkonzept. Die ursprüngliche Idee: Ein Kamerateam sollte sich im Mexican Standoff à la The Good, the Bad and the Ugly gegenüberstehen, abwartend, bis die Spannung nicht mehr auszuhalten ist und dann Bäm! „Nicht lange zögern! Nehmt am Wettbewerb teil.“ (Pro-Tipp: Eine Filmklappe gibt ein gutes Startsignal). Doch ein Mexican Standoff muss ein wichtiges Kriterium erfüllen – drei Personen. Das war laut den aktuellen Anti-Corona-Maßnahmen jedoch unmöglich, höchstens zwei Personen durften sich treffen. Die Lösung: Ich spiele alle drei Rollen gleichzeitig, ein Mexican Standoff mit mir selbst. Am Filmtag stopfte ich also drei Outfits in meine Satteltaschen, die schon randvoll waren mit Stativ, Kamera und anderem Equipment, und machte mich schwankend auf den Weg zum Drehort.

Auf dem Tempelhofer Feld traf ich auf das gesamte Filmteam: Melanie. Zwar sind viele Videoformate, wie zum Beispiel der YouTube-Klassiker Talking Head, sehr gut alleine machbar. Viele Handgriffe sind zu zweit aber deutlich einfacher: multiple Kameraeinstellungen, Ausleuchtung, Regie, Feedback! Ein zweites Paar Augen und Ohren wahrt nicht nur die Kontinuität im Skript, sondern liefert auch eine zusätzliche Perspektive und nützliche Ratschläge. Außerdem macht es zu zweit einfach viel mehr Spaß! 

Einige Tücken hält Corona beim Filmdreh trotzdem bereit: Wie schaut man sich gemeinsam den letzten Clip an und wart dabei 1,5 Meter Abstand? Einfach das Handy auf einen Selfie-Stick montieren und die Brille aufsetzen. Wie gelingt das Audio trotz Maske? Ein Voiceover wirkt hier Wunder. Wie spielt man mehrere Rollen in einem Bild? Ganz einfach: Steadycam, häufig umziehen und im Schnittprogramm die unerwünschten Bereiche mit Masken ausblenden. YouTube-Tutorials helfen bei den Grundlagen von Masken weiter und liefern nützliche Hacks!

Am Ende kommt es vor allem auf eines an: Kreativität! Die aktuellen Einschränkungen in der Corona-Pandemie müssen euch nicht nur einschränken. Sie bieten auch Raum dafür, neue Filmtechniken zu testen, zu improvisieren und gewohnte Konzepte aufzubrechen. Also: Nicht lange zögern! Nehmt am Wettbewerb teil und werdet kreativ.

WANTED – die besten Webvideos für die Wissenschaft!

Der Webvideo-Wettbewerb für die Wissenschaft geht in die 8. Runde! Wie jedes Jahr suchen wir nach den besten Webvideos rund um Wissenschaft, Forschung und Innovation. Ab heute kannst du deine Videos einreichen: Die Deadline ist der 26. Juli. Also nicht lange zögern und ran an die Kamera! 

Du schaffst es, ein besonders komplexes Thema anschaulich zu erklären? Dann bist du in unserer Kategorie SUBSTANZ richtig aufgehoben. Du transportierst Inhalte am liebsten mit viel Humor und einer gehörigen Prise Entertainment? Dann ist die Kategorie SCITAINMENT wie für dich gemacht. Klagst du nicht über Schwierigkeiten, sondern stellst dich der Herausforderung? Zeig uns deine Ideen, wie du die Herausforderungen der Zukunft meistern würdest. Egal ob noch Gedankenspiel oder schon in der Umsetzung, überzeuge uns davon in der Kategorie VISION.

 

Wie gehst du jetzt am besten vor? Einfach auf TEILNEHMEN klicken! 

Dort haben wir ganz genau zusammengefasst, mit welchen Videos du teilnehmen kannst kannst und worauf du sonst noch achten solltest. Über das EINREICHFORMULAR kannst du direkt loslegen und dein Video – oder deine Videos – einreichen!

 

Dieses Jahr haben wir auch wieder ein paar Neuerungen!

>> Erstmalig wird der Young Scientist Award an das beste Webvideo von Nachwuchsforschenden verliehen. Partner ist der Deutsche Zukunftspreis.

>> Die formalen Teilnahmebedingungen haben wir teilweise überarbeitet. Es lohnt sich also nicht nur für Fast-Forward-Science-Neulinge einen Blick hineinzuwerfen.

Pssst … Halte dich bereit! Am 15. Mai, Highnoon (also um genau 12 Uhr mittags) startet das große Duell (also die Super Fast 24h-Instagram-Challenge) vor deinem Saloon (also im Internet…). Bleib wachsam und verfolge unsere Kanäle, um das Thema nicht zu verpassen. Bist du unabhängig (also freischaffend) oder gehörst einer kleinen Gruppe von Mitstreitern an (also einer Agentur von bis zu 5 Mitarbeitern), dann hast du die Chance auf einen besonderen Coup.Werde zum Goldsucher und überzeuge mit deinen Wissenschafts-Webvideos oder -Stories! 

Gender & Diversity – auch bei Wissenschaftsvideos ein Thema?

In den vergangenen Jahren erlangten einige Tests an Bekanntheit, mit denen die Repräsentation von Frauen und die Reproduktion von Geschlechterrollen in Filmen geprüft werden können. Höchste Zeit also, sich einmal zu fragen, wie die Lage bei Wissenschaftsvideos aussieht und die Zahlen des aktuellen Fast-Forward-Science-Webvideo-Wettbewerbs näher anzusehen. Gastautorin Johanna Barnbeck ist künstlerische Forscherin und Kreativberaterin für Wissenschaftskommunikation. Als Gründerin von Spread the Nerd entwickelt sie mit ihrem Team Filme, Multimediaprojekte und neue Formate für Universitäten und Forschungszentren. Außerdem ist sie langjähriges Mitglied der Jury von Fast Forward Science.

 

Die Filmbranche wurde in den vergangenen Jahren durch die #askhermore- und #metoo-Bewegung aufgerüttelt und gezwungen, die eigenen Strukturen und Produktionsbedingungen zu reflektieren. Sie hat dafür gesorgt, dass die erzählten Geschichten, die abgebildeten Protagonistinnen und Protagonisten ein ganzes Stück vielfältiger und diverser wurden. Erzählt werden nicht mehr nur die Fantasien und Heldengeschichten weißer Männer.

Doch was hat das mit Wissenschaftsvideos zu tun? Institutionen und Wissenschaftskommunikatoren beauftragen und produzieren ja eher selten Hollywoodfilme. Zudem drehen sich Wissenschaftsvideos vornehmlich um Forschungsinhalte. Braucht die Diskussion hier also nicht geführt werden?

Weit gefehlt: Denn die Entscheidung, wie und mit welchen visuellen Mitteln eine Geschichte erzählt wird, enthält immer auch Momente, in denen Hierarchien und Geschlechterverhältnisse eine Rolle spielen. Soziale Aspekte werden visuell mit ausgedrückt,  Personen und Objekten schreiben wir eine kulturelle Bedeutung zu, wir ziehen Schlüsse aus dem Alter der Personen und daraus, in welchen Funktionen Männer und Frauen sichtbar sind.[1] Und so passiert es auch, dass wir bestimmte Ungleichheiten nicht als solche wahrnehmen, weil wir uns an sie gewöhnt haben und auf andere inhaltliche Aspekte achten.

Nun werden sich einige Kommunikatorinnen und Kommunikatoren vielleicht die Haare raufen und sagen: Auf was sollen wir denn noch alles achten? Die akkurate Darstellung und Übersetzung von wissenschaftlichen Inhalten für unterschiedliche Zielgruppen ist Herausforderung genug!

Eine Vielzahl von Studien belegt jedoch, dass es weibliche und diverse Identifikationspersonen als Vorbilder in den Medien und im Wissenschaftssystem braucht, um zu einem gleichberechtigten und vielfältigem Geschlechterverhältnis in Universitäten und Forschungseinrichtungen zu gelangen.[2]

Wissenschaftskommunikation muss also neben den Forschungsinhalten auch Gender und Diversität, Nachhaltigkeit und Klimawandel, Ethik, aber auch das Wissenschaftssystem selbst, angemessen abbilden. All das sind Querschnittsaspekte, die in der Kommunikation nicht vernachlässigt werden sollten, da sie sonst der Forschung nicht gerecht wird. Wissenschaftskommunikation sollte sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein.

Aber zurück nach Hollywood: Um ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie viel oder wenig weibliche Figuren sichtbar sind und sich zumeist der Zuschauerin oder dem Zuschauer nicht zur Identifikation eignen, hat die Comiczeichnerin Alison Bechdel in einem ihrer Comics einen Test eingebaut. Von den Mainstreammedien wurde er Anfang der 2010er Jahre wiederentdeckt. Inzwischen gibt es eine Webseite[3], auf derErgebnisse des Tests für etwa 6.500 Filme von Nutzerinnen und Nutzern eingetragen werden können. Auch ist der Bechdel-Test heute nicht selten Teil von Filmkritiken.

 

Wie funktioniert der Bechdel-Test?

Der Bechdel-Test wertet Frauenrollen in Filmen aus, um mit den Ergebnissen zu verdeutlichen, dass Frauen immer noch unterrepräsentiert sind[4]. Mit dem Test lässt sich eine einfache Aussage über einen Film treffen: Gibt es weibliche Protagonistinnen mit denen sich Zuschauerinnen und Zuschauer jenseits eines stereotypen Rollenmodells identifizieren können? Denn in Filmplots funktionieren die Frauenrollen häufig nur in Relation zu den Männerollen: Ihre Unterhaltungen und ihr Handeln sind auf nur auf diese ausgerichtet.

Wie genau funktioniert der Test? Es sind drei Fragen, die für jeden Spielfilm oder jede Dokumentation leicht zu beantworten sind:

  • Gibt es zwei Frauenrollen, die einen Namen haben?
  • Sprechen sie miteinander?
  • Unterhalten sie sich über etwas anderes als Männer?

Das klingt wie ein Scherz, doch es ist erschreckend, wie viele Kinofilme den Test nicht bestehen. Durchgefallen etwa sind die Herr der Ringe-Trilogie oder auch Lola rennt.[5]
Der Test trifft dabei keine qualitative Aussage über den Film, sondern macht lediglich deutlich, ob Identifikationspotenzial mit weiblichen Figuren besteht.

Der Bechdel-Test hat seit den 1980ern verschiedene Filmemacherinnen, Kritikerinnen und Schauspielerinnen dazu inspiriert, weitere Tests zu entwickeln. Der Mako-Mori-Test etwa schaut, ob eine weibliche Protagonistin einen Erzählbogen hat, der nicht nur den eines männlichen Protagonisten unterstützt.
Einige Tests wenden sich auch Aspekten der Filmproduktion zu. So wird etwa gefragt: War eine Frau am Drehbuch oder an der Regie beteiligt? Wie sieht das Geschlechterverhältnis im Produktionsteam aus? Gibt es in jedem Department mindestens zwei Frauen, so dass eine der anderen den Rücken stärken kann (Rees-Davies-Test)? Wie ist das Geschlechterverhältnis am Set, wenn Entscheidungen getroffen werden (Uphold-Test)? Sind auch nicht-weiße Frauen in nicht-stereotyper Weise im Film dargestellt (Ko-Test, Whaite-Test)?

Hintergrund dieser Überlegungen ist es, dass Frauen meistens von Männern in Szene gesetzt werden. Es sind Männern, die beschließen, wie Frauen dargestellt werden. Noch schlimmer wird es, wenn zu dieser Darstellung noch Rassen- und Klassenstereotype hinzukommen.
Deutlich wird: Ein einziger Test reicht nicht aus, um die Diversitätsdimensionen eines Films differenziert zu beleuchten.

 

Finkbeiner für die Wissenschaft

Der Bechdel-Test inspirierte aber nicht nur weitere Methoden der Film-, sondern auch der Textanalyse. Die Wissenschaftsjournalistin Christie Aschwanden etwa entwickelte den Finkbeiner-Test. Damit lassen sich journalistische Texte daraufhin überprüfen, ob sie Genderstereotype verfestigen. Ann Finkbeiner – der dieser Test gewidmet ist – hatte zuvor betont, dass sie es leid sei, weitere Porträts über Wissenschaftlerinnen zu schreiben, in denen deren Erfolge durch die Erwähnung ihres Geschlechts eingeschränkt werden.

Um den Finkbeiner-Test zu bestehen, darf ein Porträt über eine Wissenschaftlerin folgende Aspekte nicht erwähnen[6]:

  • dass sie eine Frau ist
  • den Job ihres Mannes
  • die Art, wie ihre Kinderbetreuung geregelt ist
  • ihren fürsorglichen Umgang mit den Mitarbeitenden
  • wie überrascht sie vom Konkurrenzdenken in ihrer Disziplin war
  • dass sie ein Vorbild für andere Frauen ist
  • dass sie die „erste Frau ist, die …“

 

De Finkbeiner-Test ist es also im Unterschied zu den anderen Tests wichtig, dass das Geschlecht keine hervorgehobene Rolle spielt (und höchstens anhand des Namens oder des Fotos zu erkennen ist). Ein Porträt über eine Wissenschaftlerin als Frau, Mutter oder Pionierin bedeutet, dass Gleichberechtigung weiterhin keine Selbstverständlichkeit ist.

 

Wie würde ein Bechdel- oder Finkbeiner-Test für Wissenschaftsvideos aussehen?

Wie sieht das Ganze nun bei den viel kürzeren Wissenschaftsvideos aus? Welche Kriterien muss ein Kurzfilm oder Video erfüllen, um den Wisskomm-Bechdel-Test zu bestehen? Und welche Produktionsbedingungen können als Mindestanforderung aussagekräftig miteinbezogen werden (wenn vielleicht vor und hinter der Kamera jeweils nur eine Person steht)?

Bei diesen kurzen Videos haben die Plots nicht nur weniger Zeit sich zu entfalten, sondern sie sind auch von weniger zentraler Bedeutung. In den Beiträgen stehen Wissensvermittlung und wissenschaftliche Inhalte – auf unterhaltsame und verständliche Art – im Mittelpunkt. Trotzdem gibt es Protagonistinnen und Protagonisten, mit denen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer identifizieren können. Und auch wird ausgewählt, welcher Wissenschaftler oder welche Wissenschaftlerin in welcher Funktion befragt und vorgestellt wird.

Ein Test für die Wissenschaftskommunikation würde auf eine selbstverständliche Darstellung von Wissenschaftlerinnen abzielen. Und auch andere Diversitätsdimensionen könnten Gegenstand weiterer Tests sein. Es mag manchen als Widerspruch erscheinen, dieses dann zunächst hervorzuheben, doch es ist eben noch keine Selbstverständlichkeit.

Aber wie steht es denn nun eigentlich um die Repräsentation von Frauen und Männern in Wissenschaftsvideos? Ein Blick auf die aktuellen Statistiken des Fast Forward Science Awards soll als Grundlage dafür dienen, welche Anforderungen ein Test haben müsste, um Wissenschaftsvideos gerecht zu werden.

Die Einreichungen für den Webvideo-Preis sind zwischen 2 und 27 Minuten lang und alle auf YouTube zu sehen. Es werden neben fiktionalen Geschichten und Erklärvideos auch Videos mit dokumentarischem oder reportagigem Charakter eingereicht.

Eine – wenn auch oberflächliche – inhaltliche Analyse der beiden Kategorien Substanz (65 Einreichungen) und Scitainment (31 Einreichungen) ergeben folgendes Bild[7]:

Insgesamt gibt es also einen Anstieg an Einreichungen von und mit Frauen, die in Richtung einer ausgeglichenen Beteiligung deuten. Trotzdem bleiben Fragen offen: Warum gibt es im Vergleich immer noch signifikant mehr männliche Einreichende?

Wissenschaftlerinnen tauchen in den eingereichten Webvideos weniger häufig als Expertinnen auf als männliche Kollegen und es gibt weniger Frauen, die eigene Wisskomm-Youtube-Kanäle betreiben und somit weniger häufig selbst Informationen über Wissenschaft verbreiten.[8] Detailliertere inhaltliche Bild- und Hierarchieanalysen wären spannend, liegen aber noch nicht vor.[9] Es fällt daher schwer, auf dieser Basis einen so prägnanten Test wie den Bechdel-Test für Wissenschaftsvideos zu konzipieren.

Wir sollten uns dennoch der Herausforderung stellen und uns überlegen, was spezifische Eigenschaften von Gender und Diversity, aber auch von Wissenschaftsvideos und dem Wissenschaftssystem sind, die in einen solchen Test mit einbezogen werden sollten. Und wie viele Tests braucht es überhaupt, um auch die ganze Vielfalt wissenschaftlicher Inhalte und Kontexte zu berücksichtigen? Haben Sie eine Idee, wie ein vergleichbarer Test für Wissenschaftsvideos aussehen könnte? Welche Aspekte müsste er berücksichtigen?

Schreiben Sie es gerne in die Kommentare.

Auf eine spannende und konstruktive Diskussion – an deren Ende vielleicht einer oder mehrere neue Tests stehen!

 

Gastbeiträge spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung unserer Redaktion wider. Dieser Artikel ist bereits am 23. September 2019 in der Kategorie Journal auf der Plattform Wissenschaftskommunikation.de erschienen.

 


[1] Die „Handlungsempfehlungen für eine diversitätssensible Mediensprache“ der Universität Frankfurt beschreibe weitere Aspekte und geben Praxistipps für die Medienproduktion https://www.uni-frankfurt.de/66760835/Diversit%C3%A4tssensible_Mediensprache.pdf

[2] Ausführlicher beschrieben in „Gleichberechtigt ist das neue Normal“, ein Überblick zu gleichberechtigter Sichtbarkeit und Bildsprache in der Wissenschaftskommunikation mit Links zu weiteren Leitfäden https://www.wissenschaftskommunikation.de/gleichberechtigt-ist-das-neue-normal-27101/

[3] www.bechdeltest.com

[4] Die Unterrepräsentation trifft natürlich nicht nur auf Frauen zu, der Test wurde zunächst jedoch so entwickelt. Aspekte der Diversität und Vielfalt in der Repräsentation werden in diesem Artikel ebenfalls behandelt und es als gleichermaßen wichtig erachtet, den Diskurs dahingehend fort zu führen.
[5] https://www.musikexpress.de/zum-weltfrauentag-welche-filme-bestehen-den-sexismus-test-501294/

[6] https://archives.cjr.org/the_observatory/finkbeiner_test_gender_gap_fem.php
[7] Die nachfolgende Analyse geht von 65 Einreichungen für Substanz und 31 Einreichungen für Scitainment aus. N=96.

[8] Oder man könnte annehmen, dass sie ihre Videos nicht für den Wettbewerb einreichen. Leider sind bei Recherche und nicht-repräsentativem bei Wissenschaftskommunikatorinnen und -kommunikatoren zu diesem Thema nur einige wenige Namen und Kanäle zusammengekommen, so dass sich zumindest der Eindruck erhärtet.
[9] Wie eine umfangreiche Analyse anhand von Diversitätsdimensionen für eigene Projekte durchgeführt werden kann, wird u.a. in „Diversitätssensible Mediensprache“ hilfreich beschrieben https://www.uni-frankfurt.de/66760835/Diversit%C3%A4tssensible_Mediensprache.pdf

Hier sind sie – die Gewinnervideos 2019

Hier sind sie – die Gewinnervideos 2019

120 Webvideos wurden bei Fast Forward Science 2019 eingereicht. Der Jury wurde die Entscheidung nicht leicht gemacht, unter den Einreichungen die visionärsten, unterhaltsamsten und verständlichsten auszumachen. Doch die Jury hat es geschafft und eine Wahl getroffen. Auch das Publikum stimmte in den vergangenen vier Wochen tatkräftig für seine Favoriten und kürte aus 17 Finalisten die Preisträger der Community Awards. Damit stehen die Gewinnerinnen und Gewinner des Fast Forward Science Webvideo-Wettbewerb 2019 endlich fest.

In den unendlichen Weiten des Weltalls finden wir schwarze Löcher aber auch Asteroiden, von denen wir in Zukunft entweder Ressourcen abbauen könnten oder das Ende der Erde befürchten müssen. Doch wird wirklich ein Killerasteroid die Welt zerstören oder doch vielmehr der Klimawandel? Vielleicht können wir dem ja entgegenwirken, beispielswiese durch weniger Fleischkonsum oder Veganismus. Schließlich revolutioniert die Genschere gerade die Pflanzenzüchtung. Oder muss nur eine andere Proteinquelle her? Insektenburger bieten eine nachhaltige Alternative. Relevante wissenschaftliche wie gesellschaftliche Themen des Jahres 2019 finden sich in den Gewinnervideos wieder. Wie durch Social-Media-Beiträge auf das Bewegungsverhalten von Menschen geschlossen wird oder warum soziale Netzwerke nicht vor Einsamkeit schützen, wird von den Gewinnerinnen und Gewinnern ebenfalls thematisiert.

Hier findet ihr eine Übersicht aller diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien SUBSTANZ, SCITAINMENT und VISION sowie des Community Awards und der bereits im Mai stattgefundenen Super Fast – 24h Instagram-Challenge. Ihr wollt mehr über die Videos und die Videoproduzenten erfahren? Allen Gewinnern haben wir noch eine Vorstellung auf unserer Preisträgerseite gewidmet. Viel Spaß beim Ansehen!

Hier geht’s zur Playlist auf YouTube.

 

Kategorie SUBSTANZ
Kategorie SCITAINMENT
Kategorie VISION
Community Award
Super Fast

 

Kategorie SUBSTANZ

Komplexe wissenschaftliche Themen leicht verständlich und unterhaltsam erklärt – in der Kategorie SUBSTANZ müssen die Videos inhaltlich überzeugen.

1. Platz: Fake Facts [Part 1] | Semeur

2. Platz: Wie fotografiert man ein schwarzes Loch? | Doktor Whatson

3. Platz: Einsamkeit | Kurzgesagt – In a Nutshell

Preisgeld: 3.000€ | 2.000€ | 1.000€

 

Kategorie SCITAINMENT

Die Gewinnervideos in der Kategorie SCITAINMENT haben einen hohen Unterhaltungsfaktor und zeigen ihren Zuschauern, dass es in der Forschung keineswegs langweilig zugeht.

1. Platz: Wie Wahrscheinlich ist der WELTUNTERGANG? | MariusAngeschrien

2. Platz: Kein Thema (prod. Dalton) | #EarthOvershootDay | NiksDa

3. Platz: Bewegungsprofile der Bevölkerung durch Social Media | marcel.inanutshell

Preisgeld: 3.000€ | 2.000€ | 1.000€

 

Kategorie VISION

Die Zukunft ins Auge fassen: Das vollbringen die Gewinnervideos in der Kategorie VISION. Sie lassen uns heute schon wissen, was morgen durch Wissenschaft und Forschung von Bedeutung sein wird. Partner der Kategorie VISION ist der Deutsche Zukunftspreis – Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation.

1. Platz: Wie wird man eigentlich Billionär? | Asteroidenbergbau | Raumzeit – Vlog der Zukunft

2. Platz: CRISPR/Cas9 in der Pflanzenzüchtung – Joram unterwegs | erforschtCRISPR

3. Platz: Insekten auf dem Teller: Was halten wir von Novel Food?Universität Osnabrück

Preisgeld: 3.000€ | 2.000€ | 1.000€

 

Community Award

Für den Publikumspreis zählen wir alle „Mag-Ichs“ und Kommentare, die für die Finalistenvideos im Zeitraum vom 16. September bis zum 13. Oktober 2019 auf YouTube abgegeben wurden. Gewonnen hat das Webvideo, das während des Online-Votings die meisten User-Reaktionen sammeln konnten.

Einsamkeit | Kurzgesagt – In a Nutshell

Preisgeld: 1000€

 

Super Fast

Die Instagram-Stories der Super Fast – 24h Instagram-Challenge wurden vom 18. bis 19. Mai 2019 in maximal 24 Stunden zu dem von uns vorgegebenen Thema „Hero“ produziert. Der Gewinner wurde am 21. Mai bekanntgegeben.

Die Heldenreise | Dannybanause

Preisgeld: 1000€

 

 

„HERO“ – Preisträger der Super Fast – 24h-Instagram-Challenge

Das Thema der diesjährigen Super Fast Challenge war „HERO“ und genauso heldenhaft haben sich die Teilnehmenden auf die schwierige Aufgabe gestürzt: Ein wissenschaftliches Thema in nur 24 Stunden in einer Instagram-Story zu verpacken. Wir waren nicht nur begeistert von den vielen verschiedenen Themen, sondern auch von der Rekordzahl von 18 Heldinnen und Helden, die ihre Instagram-Kräfte aktiviert haben! Auch wir arbeiten Super Fast und präsentieren euch 48 Stunden nach Ende des Wettbewerbs hier unsere Favoriten-Stories und den Preisträger.

Gewinner: „Die Heldenreise“

In dieser Story wird es episch. Unser Instagramgewinner @Dannybanause widmet sich dem literarischen Prinzip der Heldenreise, dem archetypischen Weg vieler Heldinnen und Helden in alten oder modernen Geschichten. Bei seinem Beispiel von Luke Skywalkers Heldenreise in Star Wars schlugen die Nerd-Herzen unserer Jury schneller. Er hat gezeigt, wie einfach die Geisteswissenschaften ihre Anwendung im Alltag finden und Literatur doch praxisbezogener sein kann als viele vielleicht denken. Doch selbst das heroischste Epos hat noch Verbesserungspotential: So hätten mehr Instagram-Storyelemente, wie Hashtags und Verlinkungen, der Story mehr Interaktivität und Gelegenheit zur weiteren persönlichen Recherche gegeben. Am Ende überzeugte das Video aber durch seine Ausgewogenheit in allen Kategorien – einfach eine runde Story.

 

Weitere Favoriten

Doch die Entscheidung war knapp! Andere Videos waren der Heldenreise dicht auf den (Achilles)-Fersen und haben die Jury in einzelnen Kategorien besonders überzeugt. In der Kategorie Inhalt stach A-Girl von DoktorWissenschaft besonders heraus. PlantsandPipettes glänzte in seiner Story zum Löwenzahn mit einem  spielerisch und trotzdem sinnvollen Einsatz verschiedener Storyelemente von Instagram. Besonders unterhaltsam ging es in Spiderman und die Physik von ScienceBirds um Spinnenseide.

Start der Super Fast – 24h-Instagram-Challenge

Du funktionierst am besten unter Zeitdruck und suchst die besondere Herausforderung? Dann ist die Super Fast – 24h-Instagram-Challenge genau das richtige für dich! Dieses Jahr ist alles neu: Fast Forward Science goes Instagram! Dir bleiben exakt 24h um eine Instagram-Story zu wissenschaftlichen Themen zu produzieren. Viel zu einfach? Nicht so eilig, denn wir geben das Thema und einige Produktionsbedingungen vor.

Die Spannung steigt…was könnte es nur sein? Und das diesjährige Thema von Super Fast lautet:

 

HERO

 

Dein Vorbild aus Jahrhunderten der Wissenschaftsgeschichte; Ameisen, die das Vielfache ihres Körpergewichts tragen; Fresszellen, die den Körper vor Krankheitserregern schützen – es gibt viele große und kleine Heldinnen und Helden auf der Welt. HEROES sind stark, schlau, und doch nicht perfekt. Doch wo finden sich Helden in der Wissenschaft? Ist es heldenhaft, wenn Muttertiere ihre Kinder verteidigen? Ist Altruismus das eigentliche Heldentum? Und wenn es Helden der Wissenschaft gibt, existieren dann auch Bösewichte? Helden sind in allen Gebieten der Wissenschaft zu finden, du musst nur genau hinschauen.

Du siehst, dir sind so gut wie keine Grenzen gesetzt. Wir freuen uns auf ein buntes Spektakel an außergewöhnlichen und abgefahrenen Science-Stories! Aber bitte beachte: Deine Instagram-Story muss nicht nur Teil deiner Highlights, sondern auch pünktlich zur Deadline am 19. Mai, 12 Uhr über unser Einreichformular an uns geschickt werden.

Aber bevor du in deine Story abtauchst, schnell noch die Produktionsbedingungen, die es zu beachten gilt:

 

>> Unser Instagram-Account @fastforwardscience muss auf eurem 1. Slide vertagt sein

>> Setzt eure Super Fast-Story als Highlight

>> Benutzt einen Zeitraffer. Egal ob kurz oder lang, Hauptsache wir sehen, dass es Fast Forward geht.

>> Speichert eure fertige Story als Video und reicht sie bei uns ein

 

Nur wenn du diese Kriterien einhältst, können wir deine Story für die 24h-Challenge zulassen!

Aber der Aufwand lohnt sich, immerhin kannst du mit deiner Story 1000 Euro gewinnen.

Wie kannst du dein Super Fast-Werk einreichen? Lade deine Instagram-Story einfach als Video runter und sende sie uns über das Einreichformular zu – einfach „Super Fast“ als Kategorie auswählen! Du hast keine Ahnung, wie du eine Story in ein Video umwandeln kannst? Kein Problem, hier kannst du dir eine Anleitung dazu anschauen. Kleiner Tipp: Ihr könnt eure Story auch via Screenrecording einfach laufen lassen und gleichzeitig filmen.

Es gelten die Teilnahmebedingungen.

 

 

Nicht auf den Kopf gefallen – Fast Foward Science 2019 startet!

Es ist wieder soweit: Der Webvideo-Wettbewerb geht in eine neue Runde. Wir suchen nach den besten Webvideos zu Wissenschaft, Forschung und Innovation! Ab heute kannst du deine Videos einreichen – die Deadline ist am 22. Juli. Du hast elf Wochen Zeit, dein Thema in ein Video zu verpacken oder zu schauen, was du vielleicht schon in deinem Archiv liegen hast.

Du schaffst es, ein besonders komplexes Thema anschaulich zu erklären? Dann bist du in unserer Kategorie SUBSTANZ richtig aufgehoben. Du transportierst Inhalte am liebsten mit viel Humor und einer gehörigen Prise Entertainment? Dann ist die Kategorie SCITAINMENT wie für dich gemacht. Dreht sich dein Video um innovative Forschung und wie sie die Zukunft verändern kann, dann reiche es in der Kategorie VISION ein.

Wie gehst du jetzt am besten vor? Einfach auf TEILNEHMEN klicken! Dort haben wir ganz genau zusammengefasst, welche Videos du einreichen kannst und worauf du sonst noch achten solltest. Über das EINREICHFORMULAR kannst du direkt loslegen und dein Video – oder deine Videos – einreichen!

Auch in diesem Jahr könnt ihr wieder bei unserer Super-Fast-Challenge mitmachen, aber in einem neuen Format. Ihr bekommt wieder ein Thema vorgegeben, doch dieses Mal wollen wir von euch eine Instagram-Story. Am Samstag, den 18. Mai geben wir euch ein Thema vor und ihr habt ab 12 Uhr mittags insgesamt 24 Stunden Zeit, es in einer Instagram-Story zu verpacken. Um welches Thema es sich handelt und wie ihr teilnehmen könnt, erfahrt ihr bald hier auf unserem Blog und auf unserem Instagram-Account @fastforwardscience – stay tuned!

Kategorie #Substanz: inhaltsstarke Webvideos

Egal ob aus den Geistes-, Sozial- oder Naturwissenschaften – eure Webvideos passen genau dann in die Kategorie Substanz, wenn ihr die fundierte Vermittlung von Wissenschaft und Forschung in den Vordergrund stellt. Den Inhalt solltet ihr gründlich recherchieren und möglichst objektiv darstellen! Außerdem sollten die Videos unterhaltsam und verständlich sein. Gesucht werden hier also keine Fachvorträge, sondern inhaltsstarke Wissenschaftsvideos, die ein breites Publikum erreichen, das sie von Anfang bis Ende guckt.

Bei der Wahl des Genres sind eurer Fantasie und Kreativität keinerlei Grenzen gesetzt. Reportagen, Erklärvideos mit Experimenten, Wissenschaftlerporträts und viele weitere Formate sind für die Kategorie Substanz denkbar. Bereits 2014 war die Bandbreite an eingereichten Videos in der Kategorie Substanz groß. Klickt euch durch und lasst euch inspirieren!

Habt ihr ein solches Video schon, das nach dem 1. September 2014 entstanden ist oder habt ihr jetzt Lust bekommen, eines zu produzieren? Dann reicht noch bis zum 31. Juli 2015 eure Videos für den Wettbewerb ein und gewinnt Preisgelder von bis zu 3.000 Euro.

Wir sind offen für eure Ideen, lassen uns gerne überraschen und freuen uns auch über Videos, die kontroverse Themen aufgreifen und verschiedene Seiten des Konflikts beleuchten.

Worauf unsere Jury bei der Bewertung eurer Substanz-Videos besonders achtet, erfahrt ihr hier oder in der Ausschreibung. Werft doch auch mal einen Blick auf unsere anderen beiden Kategorien: Scitainment und Untitled.

Kategorie #Scitainment: unterhaltsame Webvideos

Wissenschaft ist spannend, sensationell, macht Spaß und begeistert. Webvideos, die diese Botschaft vermitteln, gehören in die Kategorie Scitainment. Nur logisch, dass die Videos hier vor allem nach ihrer Unterhaltsamkeit bewertet werden. Aber auch auf den Inhalt, die Verständlichkeit und die filmische Qualität wird die Jury ein Auge haben.

Die Machart bestimmt ihr. Denkbare Genres sind moderierte Science-Shows, Webvideo-Tagebücher (Vlogs) aus dem Arbeitsalltag, Soaps oder Comedy. Wie vielseitig die Ideen der Scitainer aus dem letzten Jahr waren, seht ihr hier. Klickt euch durch und lasst euch inspirieren!

>> Rückblick: Scitainment bei Fast Forward Science 2014

Habt ihr ein solches Video schon, das nach dem 1. September 2014 entstanden ist oder habt ihr jetzt Lust bekommen, eines zu produzieren? Dann reicht noch bis zum 31. Juli 2015 eure Videos für den Wettbewerb ein und gewinnt Preisgelder von bis zu 3.000 Euro.

Wir sind offen für eure Ideen, lassen uns gerne überraschen und freuen uns auf eure Videos. Lest mehr zum Bewertungsverfahren und werft doch auch mal einen Blick auf unsere anderen beiden Kategorien: Substanz und Untitled.

Kategorie #Untitled: Kunst trifft Wissenschaft

Für die Kategorie Untitled suchen wir Webvideos an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft. Den Gewinnern winken bis zu 3.000 Euro Preisgeld!

Kunst ist vielschichtig, kann Strukturen und Prozesse in Fragen stellen, einem zu denken geben oder ästhetisch berühren. Diese unterschiedlichen Herangehensweisen gilt es in euren Untitled-Videos umzusetzen. Da die Kunst eigene Maßstäbe und Qualitätsansprüche hat, weichen die Bewertungskriterien in der Kategorie Untitled von denen der anderen Kategorien ab. Doppelt gewichtet wird die künstlerische Qualität. Weitere Kriterien sind Inhalt, Denkanstöße gebend und Unterhaltsamkeit. Gesucht werden also Webvideos, die es schaffen, ihre unbegrenzten audio-visuellen Möglichkeiten zu nutzen, um ihre Rezipienten durch Perspektivwechsel, ungewöhnliche ästhetische Mittel und hintergründige Fragestellungen zu berühren, zu überraschen und zu unterhalten.

Die Kategorie Untitled. Künstlerische|wissenschaftliche Webvideos wird ermöglicht durch die Schering Stiftung.

Wie in den anderen Kategorien, steht euch nicht nur die Wahl des Themas frei, sondern auch in Sachen Genre sind eurer Fantasie und Kreativität keinerlei Grenzen gesetzt. Künstlerische Filme und Dokumentationen künstlerischer Projekte, die sich mit Themen und Methoden aktueller Forschung auseinandersetzen, sind hier genauso gefragt wie Videos von Live-Performances und Experimenten mit visueller Wahrnehmung.

Bilder sagen mehr als tausend Worte. Hier ein paar Beispiele für Videos, die von der künstlerischen Idee das Prädikat #gutgemacht verdienen, aber bildet euch euer eigenes Urteil:

>> BIG BANG BIG BOOM – the new wall-painted animation

BIG BANG BIG BOOM – the new wall-painted animation by BLU from blu

>> Inside The Tropospheric Laboratory

Inside The Tropospheric Laboratory from Agnes Meyer-Brandis

>> The Moon Goose

THE MOON GOOSE ANALOGUE – documentation from Agnes Meyer-Brandis

>> Eingereicht für die Kategorie Untitled

Die ersten haben es schon gewagt und ein künstlerisches|wissenschaftliches Webvideo produziert. Lasst euch inspirieren und macht mit

Wir sind offen für eure Ideen, lassen uns gerne überraschen und freuen uns auf eure Videos. Lest mehr zum Bewertungsverfahren und werft doch auch mal einen Blick auf unsere anderen beiden Kategorien: Substanz und Scitainment.

>>Video einreichen