#VoteNow – Können wir uns an den Klimawandel anpassen?

Der Klimawandel scheint kaum noch aufhaltbar. Welche Möglichkeiten haben wir uns an ein Leben mit Klimakatastrophen und deren Folgen anzupassen? Das hat Jacob Beautemps vom YouTube-Kanal BreakingLab versucht in seinem Finalistenvideo in der Kategorie VISION herauszufinden.

 

Kurzbeschreibung

In diesem Video habe ich mit intensiv damit beschäftigt, wie wir uns auf das vorbereiten können, was uns blüht, wenn wir den Klimawandel nicht entscheidend aufhalten – Hungersnöte, Überschwemmungen und weitere Naturkatastrophen. Mittlerweile gibt es dazu eine eigene Forschungsrichtung: Climate Change Adaption. Ich habe mit Wissenschaftler*innen über den derzeitigen Forschungsstand und besonders vielversprechende Technologien gesprochen und gelernt, dass die Technologie der Zukunft vermutlich viele Bedrohungen mildern können wird. Trotzdem war Tenor der Expert*innen klar: Wir werden nur überleben, wenn wir schon jetzt daran arbeiten, dass die Wucht des Klimawandels nicht so groß wird, wie viele es gerade befürchten.

 

Wer steckt hinter dem Video?

Ich bin Jacob, 26 Jahre alt und Science-YouTuber. Zurzeit mache ich meinen Doktor am Institut für Physikdidaktik der Uni Köln. Ich forsche dort zu der Frage, wie man am besten Lerninhalte über YouTube-Videos vermitteln kann. Mein eigener Kanal Breaking Lab stellt gewissermaßen eine wissenschaftliche Spielwiese für mich dar. Hier kann ich verschiedene Ansätze ausprobieren und mir direkt Feedback von der Community einholen und das machen, was ich liebe – coole Science-Videos kostenlos für alle!

 

Warum sind Webvideos toll für die Wissenschaft?

Vier von fünf Schüler*innen nutzen YouTube-Videos, um Inhalte aus dem Unterricht zu wiederholen. Mehr als 60% nutzen YouTube täglich. Wissenschaft kann mit Webvideos also die Menschen dort abholen, wo sie sich wirklich aufhalten. So wird Wissenschaft niedrigschwellig erfahrbar. Gut recherchierte und produzierte wissenschaftliche Webvideos unterstützen dabei, den hohen Wert der Wissenschaft in der Gesellschaft zu untermauern und sie so gegen Fake-News und Pseudowissenschaften zu verteidigen.

 

Was hat dich daran gereizt ein Webvideo zu machen?

Ich war schon immer affin für Filme und habe erst mal mit eigenen Kurzfilmen angefangen. Meine Frustration über das veraltete Bildungssystem und fehlendes spektakuläres Lehrmaterial hat mich dann zu YouTube gebracht. Ich liebe, dass man direktes Feedback von der Community bekommt und gewissermaßen gemeinsam lernt und weiterkommt. Nur so schaffen wir es, Wissenschaft breiter aufzustellen und leichter erfahrbar zu machen.

 

Deine Empfehlung für angehende Science Tuber?

Wie entsteht ein gutes Science Video? Genau zu diesem Thema habe ich selber eine Studie mit 5000 Teilnehmer*innen durchgeführt und daraus 17 Regeln abgeleitet, die angehenden ScienceTubern dabei helfen könnten, gute Videos zu produzieren: „So geht YouTube“. Außerdem empfehle ich, sich eine gute Organisations- und Produktionsstruktur aufzubauen, da man schnell und regelmäßig produzieren sollte, wenn der Kanal wachsen soll.

 

Online-Voting für den Community Award

Das Video ist eines von 18 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 28. September bis zum 25. Oktober 2020 um eure Bewertungen. Das Video mit den meisten Sternchen gewinnt den Community Award. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Sektorenkopplung: Wie die Energiewende in Level 2 weitergeht

Energiewende? Erneuerbare Energien? Das sind doch Windräder und Solaranlagen – ja, aber nicht nur. Denn alleine reichen Wind- und Solarenergie nicht aus, damit die Energiewende ein Erfolg wird. Die Lösung: Sektorenkopplung. Wir brauchen Energie für die Stromversorgung, für Wärme und für Mobilität, also Kraftfahrzeuge, Transport und so weiter. Es gibt verschiedene Technologien, um erneuerbare Energie zu erzeugen, und jede Technologie hat ihre Stärken und Schwächen.

Die augenblicklich größten Probleme der Energiewende: Überschuss an erzeugtem Strom, während gleichzeitig eine kontinuierliche Energieversorgung durch die einzelnen Energietechnologien nicht garantiert werden kann, sowie fehlende Möglichkeiten, überschüssigen Strom zu speichern. Doch warum nicht den überschüssigen Strom, den die Solarenergie an sonnigen Tagen produziert, nutzen, um klimafreundliches Gas für den Kraftfahrzeugantrieb zu erzeugen? Oder den Überschussstrom in Wärme verwandeln und damit Wohnhäuser und öffentliche Gebäude versorgen? Zumal sich Wärme einfacher und kostengünstiger speichern lässt als Strom. Warum nicht die Strom-, Wärme- und Mobilitätsnetze und -märkte miteinander verbinden, um nachhaltig und klimafreundlich Energie zu erzeugen?

Klaus zeigt in seinem Finalistenvideo, wie Elektromobilität, Biogas, Wärmepumpen und mehr miteinander verknüpft werden könnten, um Schwächen der einzelnen Technologien auszumerzen, Prozesse zu optimieren und ihre Effizienz zu steigern. Wie genau das funktionieren kann, zeigt er Schritt für Schritt in seiner Zukunftslandkarte der Energiewende. Und das ist nur der aktuelle Stand der Technik, der dafür genutzt werden kann. Die Energiewende hat gerade erst begonnen.

Produziert für seinen YouTube-Kanal Joul hat Klaus sein Video in unserer Kategorie VISION eingereicht. Schaut euch das Video an, erfahrt mehr über die Energieversorgung der Zukunft und stimmt ab für die Community Awards!

Online-Voting für die Community Awards

Das Video „Sektorenkopplung: Wie die Energiewende in Level 2 weitergeht“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Gewinnspielfrage: Wo soll die Menge Kohlenstoffdioxid herkommen, mit der Methan erzeugt werden soll?

Spuren im Schnee

Nordost-Grönland. Frühling. Minus 31 Grad Celsius. Der heutige Finalist „Spuren im Schnee“ entführt uns in strahlend weiße und eiskalte Schneewüsten. Wir sehen einen jungen Mann, der in einem roten Schneeanzug versunken im Schnee sitzt. Erst wenige Sekunden später wird klar, dass dies keine Meditationsübung ist. Stattdessen versucht der Wissenschaftler, mit seiner Körperwärme das technische Instrument unter seiner Jacke zur Anzeige der wichtigen Messdaten zu bewegen. Die Arktis fordert nicht nur Wissenschaftlern, sondern auch Geräten viel ab.

Warum forscht man dennoch unter diesen harten Umständen? Die Arktis, welche auch als Thermometer unseres Planeten gilt, hat sich in den vergangenen Jahren schneller erwärmt als der Rest der Erde. Der Atmosphären-Wissenschaftler Dr. Marco Zanatta und seine Kollegen suchen im Schnee der Arktis nun nach Rußpartikeln. Denn bereits kleinste „black carbon particles“ reichen aus, um die optischen Eigenschaften von Schnee zu verändern. Diese Partikel – so die These – könnten zur Erwärmung beitragen.

Das heutige Finalistenvideo ist eine Minidoku, die es in wenigen Minuten schafft, die Atmosphäre dieses Ortes in beeindruckenden Bildern einzufangen. Produziert vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, zieht einen das Video ab der ersten Sekunde in seinen Bann. Dieser Meinung war auch unsere Jury und nun kämpft „Spuren im Schnee“ bei den Community Awards um eure Stimmen!

Online-Voting für die Community Awards

Das Video „Spuren im Schnee“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

GewinnspielfrageWodurch können Rußpartikel entstehen?

Klimawandel und das 2-Grad-Ziel in 3 Minuten erklärt

Ein Eisbär in Seenot. Seine Scholle schmilzt, die Erde erwärmt sich. Das Bild kennen viele und die Gründe sind bekannt. Aber was können wir tun? Antworten gibt “Klimawandel und das 2-Grad-Ziel in 3 Minuten erklärt” von der Münchner Agentur für Erklärvideos explain it. Eine rosarote Brille, dürfen wir uns nicht aufziehen, auch wenn uns diese Finalisten in der Kategorie Vision die Welt als Animation in leuchtenden Pastellfarben zeigen: ein lachsfarbenes Meer und Bonbon-bunte Städte.

Weil der Klimawandel nicht nur einzelne Regionen wie die Arktis, sondern den ganzen Planeten betrifft, brauchen wir Lösungen, die auch für die Erde als ganze gelten. Mehr technische Innovationen müsse her und transnationale Kooperationen wie die UN Klimakonferenz 2015 in Paris. Aber auch wir einzelnen Menschen können in unserem Alltag handeln, zum Beispiel durch klimafreundliche Aktionen am Arbeitsplatz oder in der Schule. Vielleicht wird dann die Welt in ein paar Jahren wirklich rosarot aussehen?

Gewinnspielfrage: Wie viele Staaten haben sich 2015 bei der Klimankonferenz von Paris geeinigt?

Und so funktioniert das Online-Voting:

Euch gefällt das Video? Dann kommentiert und bewertet es auf YouTube! Denn „Klimawandel und das 2-Grad-Ziel in 3 Minuten erklärt“ gehört zu den 24 Finalisten von Fast Forward Science 2016, die vom 4. bis 31. Oktober am Online-Voting teilnehmen. Das heißt: Ihr entscheidet, welche Videos einen der drei Community Awards gewinnen. Wie? Ganz einfach: Es zählen eure Likes und Kommentare auf YouTube. Viel Spaß beim Voten. Und wenn ihr uns außerdem noch die richtige Antwort auf eine unserer Gewinnspielfragen schickt (an: onlinevoting-ffs@w-i-d.de), habt ihr die Chance, eine von zwei VR One Plus Brillen unseres Sponsors ZEISS oder ein GEO-Jahresabo zu gewinnen. Zum Gewinnspiel. 

Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick.

#VoteNow: „Banditen in Air City“

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und erfordert die Zusammenarbeit von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Mittlerweile herrscht ein breiter Konsens darüber, dass dieses Problem nur global zu lösen ist, denn die Luftschadstoffe bleiben nie dort, wo sie in die Luft gepustet wurden, sondern ziehen in andere Länder und Kontinente. Einer der wesentlichen Ansätze zur langfristigen Bekämpfung des Klimawandels liegt in der umfassenden Sensibilisierung der Menschen für diese Thematik. CO2 und Feinstaub gehörten noch zu den bekannteren Schadstoffen, aber bereits bei Methan, dem bodennahem Ozon oder Stickoxiden sieht der Kenntnisstand ganz anders aus.

Das Video Banditen in Air City vom IASS (Institute for Advanced Sustainability Studies) macht diese so genannten kurzlebigen klimarelevanten Luftschadstoffe (SLCPs) zu seinen Protagonisten und führt dem Zuschauer in Wild-West-Manier die Steckbriefe der „Klimabanditen“ vor Augen. Die Cartoon-Ästhetik und das Western-Setting schaffen dabei einen humorvollen Zugang zu dem Thema. Das Video hinterfragt  zudem die enge Verknüpfung von Luftverschmutzung und Klimawandel und gibt den Otto-Normal-Verbrauchern Maßnahmen an die Hand, mit denen jeder seinen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten kann.

Euch gefällt das Video? Dann diskutiert und bewertet es auf YouTube! Denn: „Banditen in Air City“ gehört zu den 13 Finalisten im Wettbewerb Fast Forward Science 2014, die vom 13. Oktober bis 12. November am Online-Voting teilnehmen. Jedes „Mag-Ich” und jeder Kommentar auf YouTube, der die Diskussion in diesem Zeitraum bereichert, zählen als Pluspunkte erhöhen die Chancen auf den mit insgesamt 1.000 Euro dotierten „Community Award”.

Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. Habt ihr schon das Video über Rosetta und Philae gesehen, die just in diesem Moment auf einer Expedition zum Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko sind?