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Mythos entlarvt. Warum Rosalind Franklin bei der Entschlüsselung der DNA-Struktur nicht betrogen wurde.

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Es gilt als eines der größten Skandale in der Wissenschaftsgeschichte und als Beispiel für eine betrogene Frau im Wissenschaftssystem. Rosalind Franklin trug maßgeblich zur Entschlüsselung der DNA-Struktur bei. Ihre Ergebnisse wurden jedoch ohne ihr Wissen von ihren Konkurrenten James Watson und Francis Crick benutzt, die dafür 1962 den Medizinnobelpreis bekamen.
Das ist zumindest die Geschichte, die immer erzählt wird. Im letzten Jahr veröffentlichten zwei Wissenschaftler eine Arbeit mit zuvor nicht untersuchten Quellen, die zeigen sollen, so ist das nicht abgelaufen.
Kann das stimmen? Ich habe mir die Geschichte und die Quellen genauer angeschaut und ordne für euch ein, ob die neue These aus geschichtswissenschaftlicher Sicht Sinn macht.

Literatur:
Cobb, Matthew und Comfort, Nathaniel, What Watson and Crick really took from Franklin, in: Nature 616 (2023), S. 657 –660.

James, Frank A. J. L., Rosalind Franklin (1920-1958). ‚Photograph 51‘ and a 50 pence piece making the centenary of her birth, in: Women in the History of Science. A Sourcebook, Hannah Wills, Sadie Harrison, Erika Jones, Farrah Lawrence-Mackey und Rebecca Martin (Hg.), London 2023, S. 389-396.

Maddox, Brenda, The double helix and the ‘wronged heroine’, in: Nature 42 (2003), S. 407–408.

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Teammitglieder

  • Tabea Henn
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