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TANDEM AWARD 2022/23: Größter Irrtum: Darum war der Mensch noch NIE nachhaltig!

Am 17. Juni ist die Fast Forward Science Preisverleihung in Hamburg auf der MS Wissenschaft! Sei dabei, wenn wir ab 18:30 Uhr enthüllen, wer das Rennen auf die ersten Plätze gemacht hat.
Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt über Eveeno.

Die Welt vor der Industrialisierung muss ein Paradies der Nachhaltigkeit gewesen sein. Keine Luftverschmutzung durch Autos, die auf Autobahnen cruisen, keine Smartphones und Laptops, die rund um den Tag streamen und damit nicht nur extrem viel Energie verbrauchen, sondern auch noch Rohstoffe für die Herstellung benötigen. Wir plündern die Erde Tag für Tag. Doch war der Mensch vor der Industrialisierung wirklich so viel besser? Lange dachte die Wissenschaft genau das, doch im Video von Breaking Lab erfahrt, warum der Mensch tatsächlich auch schon vor vielen tausend Jahren nicht nachhaltig lebte. Gemeinsam mit MONREPOS, dem archäologischen Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution, ist Breaking Lab mit dem Video ‚Größter Irrtum: Darum war der Mensch noch NIE nachhaltig‘ im Fast Forward Science-Finale des Tandem Awards!

 

Kurzbeschreibung

Jeden Tag werden schätzungsweise 150 Tier- und Pflanzenarten ausgerottet! Durch Land- und Forstwirtschaft oder Mining für unsere Elektrik zerstören wir Landschaften und damit Ökosysteme unumkehrbar. Und dazu kommen natürlich noch unsere Emissionen, die den Klimawandel weiter beschleunigen. In der Archäologie war lange Zeit der Gedanke verbreitet, dass unsere frühen Vorfahren in der Altsteinzeit noch im Einklang mit der Natur lebten und dass Umweltzerstörung hauptsächlich mit der industriellen Revolution begann, also vor knapp 300 Jahren. Neue Forschungsergebnisse haben nun dieses Bild auf den Kopf gestellt und geben der archäologischen Forschung, aber auch der gesellschaftspolitischen Debatte neue Impulse. Welche Hinweise es dafür gibt, dass selbst „Urmenschen“ alles andere als nachhaltig waren und wie die Archäologie frühe Umweltzerstörungen beweist. Das sieht sich Jacob Beautemps mit Frank Moseler und Lutz Kindler in MONREPOS, im archäologischen Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution an.

 

Wer steckt hinter dem Video?

Dieses Video ist eine Kooperation von Breaking Lab, deren Mitarbeitende den Multimedia-Part samt Produktionsleitung, redaktioneller Arbeit, Dreh, Postproduktion sowie die Moderation des Beitrags übernommen haben und MONREPOS, dessen Mitarbeitende die wissenschaftliche Expertise mitsamt den Forschungsergebnissen eingebracht haben.

Die Inhalte und das Treatment zum Video sind in enger Zusammenarbeit zwischen Breaking Lab und MONREPOS entstanden.

 

Warum passen Wissenschaft und Social Media deiner/eurer Meinung nach zusammen?

Gerade in der heutigen Zeit ist „Aufklärung“ durch Wissenschaft wichtiger denn je. Die Sozialen Medien bieten die perfekte Plattform, um eine junge Zielgruppe zu erreichen, die vielleicht nicht mehr so häufig den Weg in ein Museum findet. Museen befinden sich im Wandel, aber vielen haftet immer noch der „verstaubte“ Charakter an. Dieses Bild kann mithilfe der Sozialen Medien verändert werden und Forschungsergebnisse können für eine ganz breite ÖÖffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

 

Was hat dich/euch gereizt, den Beitrag zu erstellen?

Breaking Lab möchte komplexe Themen auf unterhaltsame Art und Weise und dennoch wissenschaftlich korrekt aufbereiten. Die Zusammenarbeit mit der Leibniz-Gemeinschaft hat sich für dieses Vorhaben perfekt geeignet. Die Möglichkeit einen Blick „hinter die Kulissen“ bei den Leibniz Forschungsmuseen, und insbesondere auch MONREPOS, zu werfen, bietet einen spannenden Mehrwert für die Community und schafft gleichzeitig Aufmerksamkeit für die Forschung und Arbeit der Museen. Das Thema der Nachhaltigkeit des Menschen war da ein sehr konkretes Thema, was für die Zusammenarbeite eine perfekte, natürliche Überschneidung der Kernthemen geboten hat. Gemeinsam war es uns ein Anliegen, die gesellschaftspolitische Relevanz unserer archäologischen Forschungen und die Bedeutung der tiefen Menschheitsgeschichte sichtbar zu machen, um uns für die Herausforderungen unserer Zeit zu sensibilisieren.

 

Deine/eure Empfehlung für weitere Wissenschafts-Kanäle

@MonAirPaleoTV
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@DeutschesMuseum
@DBMBochum
@lib5081
@mfnberlin
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