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YOUNG SCIENTIST AWARD 2022/23: Blinder Passagier

Am 17. Juni ist die Fast Forward Science Preisverleihung in Hamburg auf der MS Wissenschaft! Sei dabei, wenn wir ab 18:30 Uhr enthüllen, wer das Rennen auf die ersten Plätze gemacht hat.
Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt über Eveeno.

Während Champignons, Austernpilze oder Pfifferlinge harmlos in der Pfanne brutzeln, ist der Hefepilz Candida albicans eine ganz andere Kategorie.  Was der Pilz in unserem Darm (nicht) macht und wann es gefährlich werden kann, erfährst du in Jasmins Reel in der Kategorie Young Scientist Award. Danach weißt du nicht nur Bescheid über deinen unbekannten Mitbewohner, sondern kannst auch beim nächsten Smalltalk Begriffe wie ‚opportunistisch pathogen‘ oder ‚Hyphen‘ droppen – und sie sogar erklären.

Kurzbeschreibung

In meinem Instagram Reel erkläre ich, wieso Candida albicans – ein Hefepilz, der auch uns besiedelt – unter bestimmten Umständen ein Problem für unsere Gesundheit werden kann. Und wie es der Mikroorganismus schafft, sogar unser Immunsystem zu kapern, um sich einen Vorteil zu verschaffen!

Wer steckt hinter dem Video?

Ich bin Jasmin Schreiber – Biologin, Schriftstellerin und Wissenschaftsjournalistin aus Hamburg. Ich habe meinen Bachelor in Zoologie 2012 in Wien gemacht. In meinen Romanen, Sachbüchern und auch in den Medien erzähle ich von Käfern und anderen kleinen Krabblern, Natur und Biodiversität. Zurzeit vertiefe ich meine Kenntnisse im Masterstudium für Ökologie, Evolution und Biodiversität an der Uni Hamburg, wo ich mittlerweile mit Schwerpunkt Biodiversität an Staphyliniden forsche – das sind kleine Kurzflügelkäfer, die gern übersehen werden.

Wissenschaftskommunikation ist mir sehr wichtig. Einerseits möchte ich die breite Öffentlichkeit für wissenschaftliche Themen begeistern, andererseits braucht auch die Politik Zugang zu gut aufbereiteten wissenschaftlichen Erkenntnissen, um informiert gute Entscheidungen treffen zu können.

Warum passen Wissenschaft und Social Media deiner Meinung nach zusammen?

Wissenschaft und Social Media passen perfekt zusammen, denn so kann man wissenschaftliche Informationen weit und niedrigschwellig verbreiten – und zwar da, wo die Menschen sowieso sind. Das verbessert die Zugänglichkeit und fördert auch ein größeres Engagement in der Öffentlichkeit, was man z.B. an Citizen Science Projekten wie #Insektensommer vom NABU gut sehen kann. Wissenschaft soll nichts Abstraktes und schwer Greifbares sein ­­– sie findet nicht nur irgendwo am Rand statt, sondern steht mitten in der Gesellschaft! Social Media hilft dabei, Mauern niederzureißen.

Was hat dich gereizt, den Beitrag zu erstellen?

Ich mag kleine Organismen. Zu der Zeit habe ich im Labor viel an Hefen gearbeitet, und das ist eine Gruppe Pilze, die in der Öffentlichkeit abseits vom Brotbacken und Bier wenig Beachtung findet. Zudem kennen wir überhaupt erst einen Bruchteil der existierenden Arten. Und ist es nicht interessant zu erfahren, mit dem man alles zusammenlebt? Alles gute Gründe, diese kleinen Mikroorganismen auf die große Bühne zu holen!

Deine Empfehlung für weitere Wissenschafts-Kanäle

https://www.instagram.com/totholz.thomas/

https://www.instagram.com/maithink/

https://www.youtube.com/@maiLab

https://www.youtube.com/@methodischinkorrekt2348

https://www.youtube.com/@science_busters

https://www.youtube.com/channel/UC5E9-r42JlymhLPnDv2wHuA

https://www.instagram.com/riffreporter/

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