Bei Science meets YouTube war der Name Programm: Die YouTuber Doktor Whatson und Techtastisch trafen auf die ZEISS Forscher Dr. Michael Kempe und Prof. Dr. Michael Totzeck – und ein neugieriges Publikum mit vielen Fragen.
23. November im ZEISS-Forum Oberkochen, 17 Uhr. Alle 260 Sitze sind bis auf den letzten Platz belegt, als Science meets YouTube beginnt. Zum Einstieg zeigten Doktor Whatson und Techtastisch ihre bei Fast Forward Science 2017 preisgekrönten Videos „Können wir unser Gehirn hacken?“ und „Lochkamera aus Pappkarton bauen“. Das Besondere: Während sie für gewöhnlich über YouTube auf Handy und Computer zu sehen sind, konnten die Videos hier auf der großen Leinwand bestaunt werden. Dabei ging es um zwei Themen: Doktor Whatson erklärte sogenannte Brain-Computer Interfaces, Verbindungen zwischen Mensch und Maschine, und Techtastisch das Prinzip der Lochkamera. Diese beiden Themen begleiteten das Publikum durch den Abend: Dr. Kempe, Fellow der Carl Zeiss AG im Bereich Corporate Research and Technology und Jurymitglied bei Fast Forward Science, knüpfte an und nutze die Grundlagen aus den Videos, um unter anderem Funktionsweisen der modernen Mikroskopie zu erläutern.
Dann war Experimente-Fan Techtastisch an der Reihe und begeisterte das Publikum mit seinem berühmten Chaospendel und der Wirkung von Aceton auf Styropor. Auch seinen Helium-Kanister hatte er dabei. Und was passiert, wenn man Helium einatmet, wissen wir alle – aber habt ihr es schon einmal ausprobiert? Bei Science meets YouTube hatten einige Gäste die Chance, das gemeinsam mit Techtastisch auf der Bühne zu tun und damit den ganzen Saal zu unterhalten.
Ob mit Experimenten, im Video oder im Labor – sowohl die beiden YouTuber als auch die beiden ZEISS-Forscher beschäftigen sich ausgiebig mit Wissenschaft. Aber warum eigentlich? Wie sind sie dazu gekommen und warum fasziniert es sie noch heute? Auf der Bühne verrieten die vier Experten mehr über ihre kindliche Neugierde und ihre Freude am Lernen. Auch andere Fragen aus dem Publikum beantworteten sie offen und so erzählten sie beispielsweise von ihrer Schulzeit und warum sie glauben, dass YouTube in der Wissensvermittlung eine wichtige Ergänzung zum klassischen Unterricht ist.
Nach der Veranstaltung gab es dann bei Hot Dogs und Getränken noch ausreichend Zeit für Gespräche mit den Wissenschaftlern und YouTubern. Natürlich durften da auch nicht die Gruppen-Selfies und Autogramme sowie eine zweite Runde Helium für alle fehlen.