Einreichungen

Herausforderungen der Nahrungsmittelproduktion

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In Deutschland werden 50,5 % der Landfläche landwirtschaftlich genutzt, das entspricht etwa 18 Millionen Hektar. Dagegen werden mehr als 80 % der in Deutschland konsumierten Fischereierzeugnisse importiert, während unser Selbstversorgungsgrad nur 17 % beträgt. Die Deckung der Selbstversorgung mit aquatischen Lebensmitteln aus eigener Produktion bietet daher ein enormes Potenzial.
Die optimale Nutzung einer synergetischen Kopplung von BGI, wie z.B. Regenwasserrückhaltebecken, mit der Nahrungsmittelproduktion könnte den urbanen Zentren einen nachhaltigen Nutzen bringen.
Im Kontext des Klimawandels und Wetterextremen, wie u.a. Starkregen und Überflutungen, wird im urbanen Raum blau-grüne Infrastruktur eingesetzt, um das Wasser als Speicher zurückzuhalten. Die synergetische Kopplung mit weiteren Anwendungen zur Nutzung dieser Ressourcen in BGI kann neben dem ästhetischen und Erholungswert für die Bewohner zusätzlich die Ressourcen Wasser und aquatische Lebensmittel bereitstellen und damit deren Selbstversorgungsgrad nachhaltig erhöhen.
Wenn sich die Stadtgrenzen auf fruchtbares Land ausdehnen, wird die Lebensmittelproduktion schwieriger. Eine synergetische Kopplung von BGI mit anderen Nutzungen könnte nachhaltige naturbasierte Lösungen für städtische Zentren bieten. Die Nutzung von blau-grüner Infrastruktur in städtischen Gebieten, die derzeit nur als Schwammstadtelemente genutzt werden, könnte dieses synergetische Potenzial bieten, das ihre Selbstversorgung erhöhen könnte.

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Teammitglieder

  • Harvey Harbach
    Forschungsgruppe Aquakultur