Spuren im Schnee

Nordost-Grönland. Frühling. Minus 31 Grad Celsius. Der heutige Finalist „Spuren im Schnee“ entführt uns in strahlend weiße und eiskalte Schneewüsten. Wir sehen einen jungen Mann, der in einem roten Schneeanzug versunken im Schnee sitzt. Erst wenige Sekunden später wird klar, dass dies keine Meditationsübung ist. Stattdessen versucht der Wissenschaftler, mit seiner Körperwärme das technische Instrument unter seiner Jacke zur Anzeige der wichtigen Messdaten zu bewegen. Die Arktis fordert nicht nur Wissenschaftlern, sondern auch Geräten viel ab.

Warum forscht man dennoch unter diesen harten Umständen? Die Arktis, welche auch als Thermometer unseres Planeten gilt, hat sich in den vergangenen Jahren schneller erwärmt als der Rest der Erde. Der Atmosphären-Wissenschaftler Dr. Marco Zanatta und seine Kollegen suchen im Schnee der Arktis nun nach Rußpartikeln. Denn bereits kleinste „black carbon particles“ reichen aus, um die optischen Eigenschaften von Schnee zu verändern. Diese Partikel – so die These – könnten zur Erwärmung beitragen.

Das heutige Finalistenvideo ist eine Minidoku, die es in wenigen Minuten schafft, die Atmosphäre dieses Ortes in beeindruckenden Bildern einzufangen. Produziert vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, zieht einen das Video ab der ersten Sekunde in seinen Bann. Dieser Meinung war auch unsere Jury und nun kämpft „Spuren im Schnee“ bei den Community Awards um eure Stimmen!

Online-Voting für die Community Awards

Das Video „Spuren im Schnee“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

GewinnspielfrageWodurch können Rußpartikel entstehen?

Wir geben dem AWI ein Gesicht – Paul Bomke

Schon mal etwas von Diatomeen und Radiolarien gehört? Wie diese extrem kleinen Meereslebewesen dazu beitragen, ultraleichte Fahrräder zu bauen, erklärt der Bioniker Paul Bomke in diesem Finalistenvideo.

Schon während der Schulzeit begann Paul sich für Bionik, das „Abgucken von der Natur” zu interessieren. Mittlerweile ist er beim AWI, dem Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung im Bereich Leichtbau tätig. Dabei analysiert er den Aufbau der Schutzpanzer von Diatomeen und Radiolarien und überträgt diese Strukturen auf neue Bauteile, z.B. aus der Automobil- oder Flugzeugindustrie.

Neben kleinen Modellen, die den Aufbau von Diatomeen besser veranschaulichen, wird im AWI aber beispielsweise auch das Bionic-Bike hergestellt. Dieses Faltrad beinhaltet bereits viele der erforschten Optimierungsalgorithmen. Noch wird es additiv, also durch 3D-Druck, gefertigt, aber mit Anpassungen in der Herstellungsweise ist auch in eine Serienproduktion des Rads denkbar. Unsere Jury fand diesen Einblick in den Alltag eines Bionikers mehr als spannend und votete das Video daher in die Runde der Finalisten.

Gewinnspiel: Welches Herstellungsverfahren ist für eine Serienfertigung des Bionic-Bikes denkbar?

Und so funktioniert das Online-Voting:

Euch gefällt das Video? Dann kommentiert und bewertet es auf YouTube! Denn „Wir geben dem AWI ein Gesicht – Paul Bomke“ gehört zu den 24 Finalisten von Fast Forward Science 2016, die vom 4. bis 31. Oktober am Online-Voting teilnehmen. Das heißt: Ihr entscheidet, welche Videos einen der drei Community Awards gewinnen. Wie? Ganz einfach: Es zählen eure Likes und Kommentare auf YouTube. Viel Spaß beim Voten. Und wenn ihr uns außerdem noch die richtige Antwort auf eine unserer Gewinnspielfragen schickt (an: onlinevoting-ffs@w-i-d.de), habt ihr die Chance, eine von zwei VR One Plus Brillen unseres Sponsors ZEISS oder ein GEO-Jahresabo zu gewinnen. Zum Gewinnspiel. 

Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick.