Das sagen unsere Gewinner*innen 2020!

Fast Forward Science 2020 ist vorüber und das Jahresende steht kurz bevor. Wir lassen den Wettbewerb Revue passieren und blicken zurück auf unsere Online-Preisverleihung, die live aus dem Klimahaus Bremerhaven gestreamt wurde.

Was haben unsere Gewinner*innen zu ihren Videos zu sagen und was sind ihre Pläne für die Webvideo-Zukunft? Das erfahrt ihr hier in den Interviewhighlights der Preisverleihung.

Denn kompletten Stream der Preisverleihung könnt ihr euch hier anschauen.

 

>> Wahn & Sinn – Kategorie SUBSTANZ

 

>> DoktorWissen – Kategorie SCITAINMENT

 

>> BreakingLab – Kategorie VISION

 

 

>> Magda Marečková – Spezialpreis Young Scientist Award


 

 

>> Tobiology – Spezialpreis Super Fast

 

 

 

Leider konnten wir Marius Angeschrien zum Gewinn des Community Awards und Stina.Biologista zum Sonderpreis für Freischaffende nicht interviewen. Jedoch gratulieren wir ihnen und den anderen Gewinner*innen nochmal herzlich und wünschen allen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2021.

 

Bleibt gesund!

#VoteNow – Elektromobilität akribisch analysiert | Deutschlands Drama mit Elektroautos

Fakten und Daten rund um die Eloktromobilität gibts es einige, aber was sagen die eigentlich aus? Sophia Transistor ist in ihrem Finalistenvideo in der Kategorie VISION auf ihrem Fahrrad als rasende Reporterin unterwegs, um in ihrem Video das Elektro Wirrwarr verständlich zu machen.

Kurzbeschreibung

Ganz kurz: Analyse und Problematik der Elektromobilitätsbestrebungen der letzten 10 Jahre. Elektroauto Pro & Contra Kritik am Elektroauto wissenschaftlich geprüft (mit Vlog-Elementen) by Sophia Transistor (formerElektroautomitentwicklerin) … No Drama just real data, Zahlen & Fakten.

Und etwas ausführlicher:

Für dieses Video war ich als rasende Reporterin unterwegs (ok, nur als Tourist in einer Schaumanufaktur, aber immerhin) und habe Medienarchive über frühere Berichterstattungen akribisch durchforstet und auch wissenschaftliche Veröffentlichungen zitiert.

Quellen und Referenzen befinden sich als schriftliche Einblendungen im Video und als Links in der Videobeschreibung. Alle externen Filmclips gibt es frei auf YouTube oder in Medienarchiven der Öffentlich-Rechtlichen unter Creative Commons runterzuladen. Eventuell gibt es ein paar Elektroautomarken wiederzuerkennen; habe versucht sie zu retuschieren, gehe aber auch im Video auf das Thema ein. In den Nachrichten werden auch oft konkrete Hersteller-Marken genannt, da hatte ich keinen Einfluss drauf.

Wer steckt hinter dem Video?

Hallo, ich heiße Sophia und mache YouTube schon seit 2008. Ich bin Elektrotechtainerin (Ingenieurin), die vor allem durch MaiLab dazu inspiriert wurde, ein paar wissenschaftstechnische Videos zu fabrizieren.

Den Kanal “Transistor” habe ich erstellt, weil meine Familie meine anderen Kanäle kennt; so bin ich etwas anonymer und freier und kann mehr schaffen und gestalten, ohne mir Gedanken darüber zu machen, was wohl meine Eltern von mir denken werden.

Warum sind Webvideos toll für die Wissenschaft?

Man muss die Leute auch erreichen und dann auch abholen können. Hinter so einem Video steckt mehr Arbeit, als einfach nur einen kurzen Text hinzuknallen. Außerdem muss man das künstlerisch so gestalten, dass die Leute auch dranbleiben (Stichwort: kurzweilig), speedreading ist ja im Video nicht möglich, nur durchzappen und Geschwindigkeit erhöhen, das ist aber nicht dasselbe, was ein überschlagender Blick über einen langweiligen Text leisten könnte. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und eine bunte Bilderschau kann unfassbar viel mehr sagen, wenn es sich dabei nicht nur um eine simple Face-Moderation mit Sprechtext handelt. Weil das hätte man ja auch einfach als Podcast hören oder selbst lesen können. Darum finde ich, es sollte viel mehr moderationsarme Wissenschaftsfilmchen mit vielsagenden und informativen Szenen geben.

Was hat dich daran gereizt ein Webvideo zu machen?

Langeweile und der tiefe Drang gesehen zu werden. Ich fühle mich manchmal so unbedeutend und systemunrelevant und wollte was schaffen, was Bedeutung hat.

Deine Empfehlung für angehende Science YouTuber?

  • Klasse statt Masse.
  • Qualität über Quantität.
  • Inhalte mit eigenem Wissensnetz verknüpfen, aber auch das Medium dazu nutzen selbst in Themen einzusteigen, die man selbst neu erlernen möchte.
  • Also auch einen Selbstnutzen rausziehen, sonst macht es irgendwann keinen Spaß mehr.
  • Aber auch ans eigene Leben denken! Real Life is more important than your digital life!

 

Online-Voting für den Community Award

Das Video ist eines von 18 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 28. September bis zum 25. Oktober 2020 um eure Bewertungen. Das Video mit den meisten Sternchen gewinnt den Community Award. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Unser Weg nach Alpha Centauri

Mit dem Video „Unser Weg nach Alpha Centauri“ hat es Tim Julian Ruster vom Kanal Astro-Comics TV unter die Finalistenvideos in der Kategorie VISION geschafft. Bevor es zum Online-Voting geht, möchten wir ihm noch schnell ein paar Fragen stellen.

>>Worum geht es in dem Video?

Unsere Erde ist eine verwundbare Welt in den Weiten des Alls. Gefahren wie der Klimawandel, das Ende der Sonne oder plötzliche Gammablitze könnten unsere Existenz bedrohen.

Doch es besteht Hoffnung! Alleine unsere Milchstraße enthält über 200 Milliarden Sterne und noch mehr Planeten. Ausgerechnet in unserem Nachbarsternsystem Alpha Centauri befindet sich mit Proxima Centauri b ein Planet, auf dem Leben möglich sein könnte. Wie kann die Menschheit es schaffen, diesen Exoplaneten zu erreichen? Mit einem Generationenschiff? Warp-Antrieb?

>>Wer steckt dahinter?

Mein Name ist Tim Ruster, ich bin Museumsführer im Planetarium Köln, Weltraum-Cartoonist und Wissenschafts-YouTuber!

Im Planetarium erkläre ich schon seit mehr als zehn Jahren für große und kleine Besucher den Sternenhimmel und die Weiten des Alls – irgendwann kam mir die Idee, astronomische Themen durch Cartoons und Animationen zu erklären. Astro-Comics war geboren!

Heute erfreuen sich meine Weltraum-Zeichentrickclips bei YouTube mit mehr als 10.000 Abos schon galaktischer Beliebtheit.

>>Warum sind Webvideos toll für die Wissenschaft?

Webvideos stellen eine Art Update zum normalen Fernseh- und Radiobetrieb dar. Auf YouTube kann man sich selbst über die verrücktesten wissenschaftlichen Fragen informieren. Ich selbst habe beispielsweise Videos über die Themen „Schwangerschaft im Weltraum“ oder „Ewig leben durch Kryokonservierung“ auf meinem Channel hochgeladen.

Wo könnte man mehr über solche Themen erfahren, wenn nicht im Web?

>>Was hat dich daran gereizt ein Webvideo zu drehen?

Durch meine Arbeit im Kölner Planetarium bin ich fast täglich mit den verrücktesten Fragen von den Besuchern – vor allem von Kindern – konfrontiert. Was passiert, wenn Einstein in ein Schwarzes Loch gesogen wird? Kann man Jupiter anzünden?

Ich liebe es, solche wissenschaftlichen Fragen selbst zu beantworten! Und damit nicht nur die Besucher des Kölner Planetariums in den Genuss kommen, halte ich die Antworten eben einfach auf Video fest!

>>Deine Tipps für angehende Science YouTuber.

Sucht euch die Themen raus, auf die ihr richtig Lust habt und fangt einfach an, euren Content zu produzieren. Verbessern kann man sich immer. Am Anfang ist es einfach wichtig, dass man mit dem loslegt, woran man Spaß hat! Und es gibt immer noch irgendein wissenschaftliches Nischengebiet, in dem ihr die Ersten seid, die Video-Content produzieren!

Online-Voting für den Community Award

Das Video ist eines von 17 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 16. September bis zum 13. Oktober 2019 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Das Video, das am besten abschneidet, gewinnt den Community Award. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

„Wir sollten von inspirierenden Forscherinnen berichten und Vorbilder schaffen“

Interview mit Marlene Heckl über ihr Video zum Deutschen Zukunftspreis

Marlene Heckl wurde 2018 mit ihrem Video „Ein Herz aus Spinat“ bei Fast Forward Science in der Kategorie VISION ausgezeichnet. Sie wurde vom Deutschen Zukunftspreis, Partner der Kategorie VISION, ausgewählt, um zu den Themen des Deutschen Zukunftspreises ein Video zu produzieren. Ihr Video über die Forschung von Prof. Dr. Helga Rübsamen-Schaeff zum Cytomegalievirus (CMV) hat Marlene jetzt veröffentlicht. Wir haben Marlene gefragt, wieso sie genau dieses Thema so fasziniert hat, wie es bei ihr hinter den Kulissen läuft und woher sie ihre Inspirationen nimmt.

 

 

Warum hast du dich gerade für die Forschung von Prof. Dr. Helga Rübsamen-Schaeff, die Preisträgerin des Deutschen Zukunftspreises 2018, entschieden?

Ich fand, Frau Prof. Rübsamen-Schaeff ist eine beeindruckende und inspirierende Frau. Ihr Forschungsthema ist ein sehr wichtiges und spannendes Gebiet,  das bislang noch nicht so viel Beachtung in den Medien gefunden hat. Die meisten Leute haben wahrscheinlich noch nie etwas von dem Cytomegalievirus (CMV) gehört. Dabei ist über die Hälfte der Bevölkerung mit diesem Herpesvirus infiziert. Normalerweise merken wir davon nichts, weil das Virus sich in einer Art Ruhezustand in unserem Körper befindet. Aber, wenn die Immunabwehr geschwächt ist oder auch bei Neugeborenen oder bei Menschen höheren Lebensalters kann das Virus aus diesem Ruheschlaf erwachen und dann ziemlich schwere Infektionen auslösen.

Bisher gab es nur sehr wenige Medikamente, die man hier einsetzen kann und leider haben die alle schwere Nebenwirkungen. Und nun hat ein deutsches Forscherteam es geschafft zum ersten Mal einen Wirkstoff zu entwickeln, der nach einem ganz anderen Wirkmechanismus funktioniert. Durch diesen neuen Wirkmechanismus hat das Medikament besonders wenige Nebenwirkungen und kann sogar präventiv, also vorsorglich, bei Risikogruppen eingesetzt werden. Beispielsweise bei einer Knochenmarkstransplantation, bei der die Immunabwehr des Patienten besonders geschwächt ist.

Für mich war das Besondere, dass es ein ganz neues Medikament ist, das es vorher noch nicht gab und dass es eine deutsche Forscherin war, die es maßgeblich entwickelt hat. Der Weg, den Prof. Rübsamen-Schaeff bis zum fertigen Wirkstoff auf sich nehmen musste, war dabei keineswegs leicht.  Sie musste viel dafür kämpfen und einige Hürden nehmen, um die Entwicklung des neuen Medikaments vorantreiben zu können. Schlussendlich hat sie sogar extra ein eigenes Unternehmen gegründet, um den Wirkstoff  zur Marktreife entwickeln zu können. Das fand ich einfach einen sehr mutigen und beeindruckenden Schritt. Nicht viele trauen sich das zu.

Wie viel Arbeit und Ausdauer in der Entwicklung eines Medikaments steckt, wissen die meisten Leute gar nicht und darüber ein Video zu machen und das zu zeigen, fand ich besonders spannend.

 

Das Thema ist ziemlich komplex. Wie bist du an die Produktion des Videos herangegangen?

Also erstmal habe ich natürlich intensiv zu dem Thema recherchiert. Ein bisschen wusste ich darüber schon aus dem Studium, aber für das Video habe ich mich in neueste Studienergebnisse eingelesen und versucht den aktuellen Stand der Wissenschaft abzudecken. Also, was wissen wir überhaupt über das Cytomegalievirus und warum sind die Forschung und das Wissen darüber wichtig für uns und unsere Zukunft.

Als nächstes habe ich ein Interview mit Frau Professor Rübsamen-Schaeff geführt und sie selbst gefragt, wie sie denn zu der Forschung an diesem Medikament gekommen ist, wie der Entwicklungsprozess war, welche Schwierigkeiten es gab und wie sie die Probleme dabei gelöst hat.

Anschließend habe ich ein Konzept für das Video geschrieben. Ich habe mir überlegt, was ich an dem Thema besonders interessant finde und was wichtig ist, um den eher komplexen Wirkmechanismus des Medikaments zu verstehen. Wie kann man das so einfach darstellen, dass es jeder versteht, aber nicht so vereinfacht, dass es falsch wird?

Ich habe das Video dann zweigeteilt: In einen Moderationsteil, in dem ich direkt in die Kamera spreche und immer den nächsten Abschnitt des Videos einleite und in einen Animationsteil, in dem ich das Fachliche erkläre. Dafür habe ich selbst Zeichnungen am Computer angefertigt, diese animiert und anschließend einen Text darüber eingesprochen. Manches kann man sich einfach besser vorstellen, wenn man ein Bild vor Augen hat, besonders wenn es so komplex ist.

Alles bis zum fertigen Video zu bearbeiten, also mit Recherche, Texten, Animieren, Schneiden usw. hat etwa drei Monate gedauert. Auch deshalb, weil ich nebenbei noch gearbeitet habe. Aber mir hat es sehr viel Spaß gemacht und ich habe auch eine Menge Neues dabei gelernt.

 

Hast du seit deinem ersten Video eine andere Herangehensweise? Hast du Tipps für Neueinsteiger?

Mein erstes Video „Ein Herz aus Spinat“, was ich letztes Jahr bei Fast Forward Science eingereicht habe, war von der Art, wie es produziert wurde, noch recht einfach. Dafür habe ich lediglich eine Präsentation gemacht, sie mit der Bildschirmaufnahme als Video aufgenommen und anschließend die Sprechstimme mittels Voice-Over darübergelegt.

Seitdem habe ich mich in meinen Videos immer weiter verbessert: Von meinem Preisgeld, das ich im Webvideo-Wettbewerb gewonnen habe, habe ich mir als erstes eine Ringlampe für die bessere Ausleuchtung gekauft, weil ich ausprobieren wollte wie es ist, selbst für ein Video vor der Kamera zu stehen. Ich habe immer mehr dazugelernt und versuche meine Videos nun jedes Mal ein bisschen besser zu machen und neue Dinge dabei auszuprobieren.

Als Tipp für alle, die sich selbst mal an der Video-Produktion versuchen wollen: Lasst euch nicht von eurem Perfektionismus bremsen. Das erste Video wird nie perfekt. Wenn ihr Szenen irgendwann zum zwanzigsten Mal dreht und sie immer noch nicht genau so sind, wie ihr sie haben wolltet – nehmt es einfach hin. Nehmt die Erfahrung mit und macht es einfach beim nächsten Mal anders. Es hilft auch sehr, sich mit anderen YouTubern zu vernetzen und sich auszutauschen, welche Technik sie benutzen und wie sie an ein Video herangehen oder Ideen umsetzen. Habt Spaß daran und seid immer neugierig. Das ist sowieso das, was einen antreibt.

Und ganz wichtig: Wählt ein Thema, das euch selbst interessiert und für das ihr brennt. Wenn man mit Leidenschaft bei der Sache ist, wirkt das viel authentischer und kommt beim Zuschauer auch besser an.

 

Wie schaffst du es Studium und Videos unter einen Hut zu bringen oder ergänzen sich die beiden Felder sogar?

Gutes Zeitmanagement. Ich arbeite ganz normal Vollzeit im Krankenhaus. An den Wochenenden recherchiere ich und drehe bzw. bearbeite meine Videos. So dauert es halt auch mal ein paar Wochen, bis ein Video fertig ist. Aber das ist okay. Für mich ist das ein Hobby und es macht mir sehr viel Spaß. Ich bin sehr gerne kreativ und das ist eine perfekte Ergänzung zum Medizinstudium.

 

Du hast sehr die Rolle der Preisträgerin als Frau in der Wissenschaft hervorgehoben. Findest du, dass Frauen einen schwierigen Stand in der Wissenschaft haben?

Ja, ich denke schon, dass es Frauen in der Wissenschaft eher schwer haben. Besonders Familie und Forschung lassen sich oftmals nur sehr schwer vereinen. Im Falle von Professor Rübsamen-Schaeff war das sogar eine besondere Herausforderung, weil sie alleinerziehend war.

Der Frauenanteil in der Wissenschaft wird nach oben auf der Karriereleiter immer kleiner: Vom Studium, über den PhD bis zum Post-Doc und schließlich Professor nimmt er immer weiter ab. Die Bedingungen, so wie sie derzeit sind, führen dazu, dass Frauen sich häufig zwischen Karriere und Familie entscheiden müssen. Das liegt zum Beispiel daran, dass die Stellen eher unflexibel gestaltet sind. Durch befristete Verträge stehen in kurzen Zeitabständen nicht nur Jobwechsel, sondern oft auch der Wechsel des Wohnortes an, was mit Kindern besonders schwierig ist.

Deswegen ist es auch wichtig über solche inspirierenden Forscherinnen wie Prof. Rübsamen-Schaeff zu berichten, die es trotz aller Widrigkeiten geschafft haben. Sie können Vorbild sein und jungen Wissenschaftlerinnen Mut machen ihre akademischen Ziele weiter zu verfolgen, selbst wenn die Umstände manchmal schwierig sind.

Woher nimmst du deine Inspiration/Ideen?

Ich komme eigentlich aus der journalistischen Richtung und betreibe einen Blog. Bei jedem Thema überlege ich mir, ob es sich nicht auch für ein Video eignen würde. Ich wähle eigentlich immer Themen, die mich selbst besonders interessieren. Themen, von denen ich denke, dass sie auch für andere Menschen faszinierend sind oder die weiter publik gemacht werden sollten. Meist komme ich darauf, weil ich schon mal einen Artikel darüber geschrieben habe oder ich in der Recherche zu einem anderen Thema am Rande darauf gestoßen bin, und das dann richtig spannend fand.

Grundsätzlich möchte ich gerne zeigen, wie schwierig, aber gleichzeitig auch wie spannend medizinische Forschung sein kann und wie bedeutsam sie für uns Menschen ist.

 

Was können wir in der Zukunft von dir erwarten? Was würdest du gern mal umsetzen?

Gerade beende ich mein Praktisches Jahr und bin voraussichtlich Ende dieses Jahres mit meinem Studium fertig. Da ich noch nicht genau weiß, welchen Facharzt ich danach machen möchte, werde ich die nächsten Monate nutzen, mir darüber Gedanken zu machen, wohin mein Weg gehen soll.

Außerdem habe ich mir auch gerade eine bessere Kamera gekauft. Ich habe richtig Lust, noch mehr und professionellere Videos zu machen, neues auszuprobieren und mir dafür mal richtig Zeit zu nehmen.

Egal wie es weitergeht, ich möchte auch auf jeden Fall immer gerne nebenbei Wissenschaftsvideos machen.

 

 

 

Jetzt ist die Jury dran!

Am vergangenen Wochenende, dem 30. Juni 2018 um 23.59 Uhr endete die Einreichfrist für Fast Forward Science 2018. Über 120 Videos wurden insgesamt eingereicht, einige bekannte Gesichter und viele neue sind mit dabei. In den vergangenen Tagen wurde im Hintergrund alles für die erste Bewertungsrunde durch unsere Jury vorbereitet. Jetzt sind die Vorlagen zu Bewertung verschickt und es kann los gehen. Ende August trifft sich die Jury dann in Berlin zur finalen Jurysitzung und der Auswahl der Finalisten und Preisträger.

Und ab Mitte September seid ihr dann auch wieder gefragt: wir lüften das Geheimnis um die Finalisten, starten das Online-Voting um den Community Award und stellen euch jedes Video, welches am Online-Voting teilnimmt in unserem Blog ausführlich vor. Bis dahin könnt ihr euch natürlich auch schon einmal durch die Einreichungen klicken, denn diese findet ihr zusammengefasst in den YouTube-Playlists auf unserem Kanal oder unten:

SUBSTANZ

SCITAINMENT

VISION

Fast Forward Science Preisverleihung 2016

Am 6. Dezember haben wir beim Forum Wissenschaftkommunikation feierlich die diesjährigen Fast Forward Science Preisträger ausgezeichnet. Moderiert wurde die Preisverleihung von Ulrich Grünewald, im Anschluss gab es Musik von der Balkan-Band Tamam aus Bielefeld.

Ein herzliches Dankeschön an alle Preisträger, Laudatoren, Partner und natürlich an das begeisterungsfähige Publikum. Und da Bilder einfach mehr erzählen:

Fotos: Gesine Born/WiD

Fast Forward Science 2016 – Hier kommen unsere Gewinner!

Während in den vergangenen Woche noch fleißig für den Community Award gevotet wurde, sind die Entscheidungen der Jury bereits Ende September gefallen. Nun endlich lüften wir das Geheimnis und verraten, welche jeweils drei Videos in den Kategorien >>Substanz, >>Scitainment, >>Vision und dem Spezialpreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft >>MeerWissen gewonnen haben.Und natürlich gibt es auch die Auswertung des >>Community Awards.

Die feierliche Preisverleihung findet am 6. Dezember 2016 im Rahmen des 9. Forum Wissenschaftskommunikation in Bielefeld statt. Ausführliche Informationen zu allen Preisträgern findet ihr auf unserer Seite Gewinner 2016.

Und da Bilder häufig mehr sagen als Worte, gibt es hier die gesammelte Playlist aller Preisträger – Film ab:

VI

“Futures made of virtual insanity now / Always seem to be governed by this love we have for / Useless, twisting, of our new technology” – das hat Jamiroquai schon 1996 in Virtual Insanity gesungen. Kann sich noch jemand an 1996 erinnern? Damals hatten die wenigsten Menschen in Europa Internet, telefoniert wurde übers Festnetz und Autos fuhren ausschließlich mit Sprit. Wer sich heute diesen Song anhört, kann auf die Idee kommen, bereits in Jamiroquais Zukunft zu leben. Virtual Reality Brillen, Drohnen, Elektroautos – alles schon bekannt.

VI, der fast gleichnamige Beitrag des Architekten und Videokünstlers Adam Maj, fragt, wie sich durch smarte Technologien unsere Wahrnehmung und unser Zugang zu Wissen verändert. Statt Erklärungen setzt dieses poetische Video auf die atmosphärische Kraft von Bildern und Musik und konnte gerade dadurch unsere Jury überzeugen. Als Zuschauer sehen wir die Welt durch die Augen des Protagonisten. Wir sind auf dem Weg in die Bibliothek. Berliner und Architekturinteressierte erkennen das Grimm-Zentrum an der Friedrichstraße. Dort geht es auf die Suche nach Informationen zur Geschichte von Schloss Sanssouci. Digitale Informationscluster können einfach eingeblendet werden und wenn es sein muss, ist es möglich aus der Tür im Grimm-Zentrum direkt in den Schlosspark zu treten, wo plötzlich eine junge Frau im Park auftaucht und das Herz immer lauter pocht. Ist das noch unsere Gegenwart? Und als dann die VR-Brille abgenommen wird… Aber seht doch selbst. Es lohnt sich unbedingt, finden wir.

Gewinnspielfrage: Auf welche literarische Dystopie wird in VI angespielt?

Und so funktioniert das Online-Voting:

Euch gefällt das Video? Dann kommentiert und bewertet es auf YouTube! Denn „VI“ gehört zu den 24 Finalisten von Fast Forward Science 2016, die vom 4. bis 31. Oktober am Online-Voting teilnehmen. Das heißt: Ihr entscheidet, welche Videos einen der drei Community Awards gewinnen. Wie? Ganz einfach: Es zählen eure Likes und Kommentare auf YouTube. Viel Spaß beim Voten. Und wenn ihr uns außerdem noch die richtige Antwort auf eine unserer Gewinnspielfragen schickt (an: onlinevoting-ffs@w-i-d.de), habt ihr die Chance, eine von zwei VR One Plus Brillen unseres Sponsors ZEISS oder ein GEO-Jahresabo zu gewinnen. Zum Gewinnspiel. 

Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick.

Die Zeit läuft… bis zum 31. Juli einreichen! #FFS16

Manche von euch kennen das Problem sicher nur zu gut: Man möchte unbedingt etwas machen, aber jetzt gerade ist das Timing irgendwie ungünstig. Also lieber auf morgen verschieben. Oder übermorgen. Oder nächste Woche. Aber manchmal kann das auch nach hinten losgehen und man verpasst die Chance auf Ruhm, Ehre und Gewinne von bis zu 3.000€… Also, reicht doch lieber jetzt gleich noch beim diesjährigen Fast Forward Science euer Video ein, denn am 1. August um 00:01 Uhr ist es schon zu spät!

Euch stehen in diesem Jahr die wohlbekannten Kategorien Substanz und Scitainment und die neue Kategorie Vision zur Auswahl. Und wenn ihr zwischen 14 und 19 Jahren alt seid, dann könnt ihr sogar bei unserem DFG-Spezialpreis MeerWissen einreichen. Apropos „Einreichen“: das ist gar nicht aufwendig! Einfach hier das Formular ausfüllen, den Link vom Webvideo reinkopieren und absenden!

In diesem Sinne: Der frühe Vogel …äh… verschiebt nichts auf morgen!
Wir freuen uns auf eure Videos!
Euer FFS-Team

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