Wie wahrscheinlich ist der WELTUNTERGANG?

Einschlag eines „Killer-Asteroiden“, der Dritte Weltkrieg oder doch der Klimawandel? Wie wird die Welt wohl untergehen? Und wie wahrscheinlich ist so ein Weltuntergang eigentlich? Marius vom YouTube-Kanal MariusAngeschrien, hat sich mit einer Studie beschäftigt, in der Wissenschaftler Modelle für die Wahrscheinlichkeit des Eintretens verschiedener Szenerien entwickelt haben. Mit viel Witz und Webvideocharakter hat er es mit seinem Video unter die Finalisten der Kategorie SCITAINMENT geschafft. Reinschauen lohnt sich!

Online-Voting für den Community Award

Das Video ist eines von 17 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 16. September bis zum 13. Oktober 2019 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Das Video, das am besten abschneidet, gewinnt den Community Award. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

 

Einsamkeit

Einsamkeit kann jeden treffen. Doch was ist Einsamkeit eigentlich? Und kann sie tödlich sein? In ihrem Finalistenvideo in der Kategorie SUBSTANZ erklärt das Team vom YouTube-Kanal Dinge Erklärt – Kurzgesagt, wie sich Einsamkeit entwickelt und was wir dagegen tun können.

Kurzbeschreibung:

Wir alle fühlen uns mal einsam – aber in den letzten Jahrzehnten ist dieses Gefühl für Millionen von Menschen zur Normalität geworden. In diesem Video erklären wir was Einsamkeit ist, woher sie kommt und wie man damit umgehen kann.

Wer steckt hinter dem Video?

Das Video ist eine Produktion von kurzgesagt, einem 30-köpfigen Design-und Animationsstudio aus München.

Warum sind Webvideos toll für die Wissenschaft?

Sie sind ein guter Weg komplizierte Sachen einfach und unterhaltsam zu erklären und ein größeres Publikum für Nischenthemen zu begeistern.

Was hat euch daran gereizt ein Webvideo zu drehen?

Die Idee ein schwieriges Thema wie Einsamkeit, die jeder schonmal erlebt hat, wissenschaftlich zu beleuchten und greifbar zu machen.

Eure Empfehlung für Science Youtuber:

Qualität über Quantität.

 

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KI programmieren in 10 Minuten | Tutorial Teil 1

Wie wäre es, wenn ihr eine eigene KI programmieren könntet? Wie das geht zeigen euch Jacob und Philip vom YouTube-Kanal Breaking Lab in ihrem Tutorial, mit dem sie es unter die Finalisten der Kategorie SUBSTANZ geschafft haben.

Kurzbeschreibung

Künstliche Intelligenz programmieren lernen in nur 10 Minuten. Hierbei geht es darum zu zeigen, dass jeder selbest eine KI programmieren kann und mehr Leuten die Angst vor der neuen Technologie zu nehmen. Hierfür programmieren wir ein simples Programm, welches den Zusammenhang von Zahlen erkennen kann. So ließen sich zum Beispiel Einkaufspreise vorhersagen oder sogar Aktienkurse.

Wer steckt hinter dem Video?

Unser Kanal heißt Breaking Lab. Dahinter stecken Phil und Jacob, die den Kanal 2016 (damals unter dem Titel „Phil’s Physics“) gegründet haben. Wir haben beide Physik studiert, interessieren uns aber für alle Themen rund um Naturwissenschaften. Auf unserem Kanal machen wir viel zu KI, aber auch Experimente.

Warum sind Webvideos toll für die Wissenschaft?

Durch Videos kann man Leute für neue Themen begeistern und gleichzeitig Informationen besser zugänglich machen. Zum Beispiel ermöglichen wir mit unserem Tutorial zu KI Menschen, die sich vielleicht kein Studium leisten können einen Einblick in dieses Thema. Und wenn es bald weitergeht, wollen wir den Menschen noch mehr beibringen.

Was hat euch daran gereizt ein Webvideo zu drehen?

Die Möglichkeit lange an einem Thema zu arbeiten und es dann optimal darzustellen.

Eure Empfehlung für Science YouTuber.

Einfach mal machen.

 

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Sam, der Alien – Sprachfreie Messung von mathematischen Kompetenzen

Ihr versucht im Matheunterricht mitzukommen, versteht aber nur Bahnhof? – Dann geht es euch vielleicht wie Sam, dem Außeriridischen. Ein Team aus jungen Forschenden erklären in ihrem Finalisten-Video in der Kategorie VISION, wie schwer Sprachbarrieren in der Mathematikvermittlung wiegen und wie es anders geht. Schaut rein!

Kurzbeschreibung

Dieses Video erzählt die Geschichte von Sam, dem Außerirdischen. Er ist vor Kurzem auf der Erde gelandet und möchte in seiner neuen Heimat zur Schule gehen. Als er versucht den Lernstoff in der fremden Sprache zu verstehen, stößt Sam aber relativ schnell auf Probleme.

Das Video beschreibt ein Problem, mit dem viele Kinder mit einem fremdsprachlichen Hintergrund in der Schule konfrontiert sind und zeigt auf, wie grundlegende Mathematik in diesem Kontext alternativ gelehrt werden könnte.

Wer steckt hinter dem Video?

Wir sind eine Gruppe junger Forscher mit verschiedenen wissenschaftlichen Hintergründen aus Luxemburg und Belgien. Nach einem Workshop zu Webvideos konnten wir endlich unsere Ideen zu einem YouTube Wissenschaftskanal in die Praxis umsetzen. Das Resultat könnt ihr euch im Video anschauen!

Warum sind Webvideos toll für die Wissenschaft?

Die Aufmerksamkeit und Zeit der Leute sind heutzutage stark umkämpft und wer auf sich aufmerksam machen will, tut dies am besten in der digitalen Welt. Das gilt auch für Wissenschaftler. Videos im Netz sind daher eine effiziente und unterhaltsame Art und Weise einer großen Anzahl von Leuten wissenschaftliche und teilweise sehr komplexe Themen anschaulich und bündig nahe zu bringen.

Was hat euch daran gereizt ein Webvideo zu drehen?

Da wir alle langjährige Fans von verschiedenen Youtube Kanälen sind, hatte jeder von uns schon mal darüber nachgedacht, wie es denn wäre ein eigenes Video zu produzieren. Für unser erstes Video standen dann die Weichen endlich richtig!

Eure Empfehlung für Science YouTuber.

In unserer bisher kurzen Zeit als Videomacher haben wir gelernt, dass gute Planung einem später viel Zeit ersparen wird. Das soll aber niemanden daran hindern zu improvisieren und den Plan immer wieder anzupassen, wenn mal etwas nicht so klappt, wie gedacht. Man sollte sich auch nicht zu lange mit Details beschäftigen bevor eine raue, aber komplette Version des Films erreicht ist. Abschließend können wir sagen, dass das erste eigene Video die beste Art ist zu lernen, wie man Videos macht!

 

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„Plötzlich war er da!“ Ohrwurm-Lieder und das Geheimnis ihrer Klebrigkeit!

Super Mario, Tetris, Game of Thrones – na, habt ihr die Musik schon im Ohr? Wie kommt es, dass einige Melodien sofort als Ohrwürmer hängen bleiben? Dem geht der Gaming-Psychologe GeRannyMo in diesem Finalistenvideo auf den Grund und ist damit in der Kategorie SCITAINMENT genau richtig.

Kurzbeschreibung

Einen Ohrwurm hatte sicher jeder von uns schon mal – sei es aus Film, Fernsehen oder auch Videospielen. Doch wie wird eine Melodie eigentlich zu einem Ohrwurm? Und was macht Ohrwurm-Lieder eigentlich so hartnäckig? Psychologische Forscher sind den Eigenschaften für deren Klebrigkeit auf der Spur und haben mögliche Gründe hierzu gefunden! Außerdem gibt es einen kleinen feinen Trick, Ohrwürmer wegzubekommen!

Wer steckt hinter dem Video?

Unter dem Decknamen GeRannyMo – Der Gaming-Psychologe veröffentliche ich seit 2016 Videos rund um das medienwissenschaftliche Thema „Games“. Als studierter Psychologe, Videospiel-Fan und leidenschaftlicher Videomacher macht mir diese Arbeit nicht nur Freude, sondern gibt mir das Gefühl, Videospiele so darzustellen zu können, dass all ihr wissenschaftliches, kulturelles und pädagogisches Potenzial ersichtlicher wird.

Warum sind Webvideos toll für die Wissenschaft?

Trocken, eintönig und langweilig – so habe ich als Student häufig viele Referate und Vorlesungen in der Uni wahrgenommen! Wissenschaft muss jedoch nicht immer ohne Unterhaltung auskommen – und das gelingt mit Videos sehr gut. Doch der entscheidende Vorteil ist der: Mit Webvideos und einer kreativen Machart, erreicht man nicht nur sehr viel mehr Leute, sondern eben auch Personen, die bisher eher wenig Interesse an Wissenschaft hatten, da sie häufig dann doch eher als anstrengend und trocken gilt. Webvideos können hier allerdings das Gegenteil beweisen, sodass Zuschauer Freude daran entwickeln und haben, sich plötzlich doch mit komplexen und unbekannten Sachverhalten auseinanderzusetzen.

Was hat dich daran gereizt ein Webvideo zu drehen?

Ich war schon immer „Fan“ von irgendwelchen YouTubern und habe mir gerne ihre Videos angesehen. Doch eines Tages hat mir das nicht mehr gereicht, weshalb ich selbst damit begonnen habe, Videos zu drehen. Da kam mir meine Leidenschaft für die Psychologie recht gelegen! Ich lernte mir also alles rundum Videoschnitt selbst an und wollte mein gesammeltes Wissen auf dem Gebiet mit anderen teilen und etwas dazu beitragen, Alltagsphänomene besser zu verstehen. Aus meiner Liebe zur Psychologie und des Videoschnitts ergab sich eine Art Schleife, aus der ich bis heute (glücklicherweise) nicht herausgekommen bin.

Deine Empfehlung für Science YouTuber.

Arbeitet wissenschaftlich! Es kursieren sehr viel pseudowissenschaftliche Themen auf YouTube, die den Ruf nicht unbedingt einfacher machen. Zeigt, dass Wissenschaft nicht langweilig sein muss und seid innovativ! Viele Themen sind aufgrund ihrer Popularität zwar wahres Click-Futter auf YouTube, gleichzeitig gibt es sie bereits in großen Massen. Wissenschaft heißt, Wissen zu schaffen! Dazu gehört es, neue Themen anzugehen, um Fortschritte zu erreichen anstatt dieselbe Suppe immer wieder erneut aufzuwärmen.

 

Online-Voting für den Community Award

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Wie wird man eigentlich Billionär?

Bauen wir in Zukunft Metalle, wie Gold, Lithium oder Eisen, von Asteroiden ab? In ihrem Finalistenvideo, Eingereicht in der Kategorie VISION, erzählen Ronny und Christoph, wie die Fiktion zur Wirkichkeit werden könnte. Und bevor es zum Online-Voting weitergeht, möchten wir dem Team noch ein paar Fragen stellen.

Kurzbeschreibung

Nach Goldrausch, Ölmogulen und dem Tech-Hype der letzten Jahrzehnte bieten Asteroiden wahrscheinlich die nächste Möglichkeit, im wahrsten Sinne des Wortes „steinreich“ zu werden.

Asteroidenbergbau wird den ersten Billionär der Erde hervorbringen – und man ist bereits fieberhaft in der Planungs- und Entwicklungsphase.

Wir werfen einen Blick auf die Möglichkeiten, die uns Asteroidenbergbau bietet und warum sie so exorbitanten Reichtum versprechen.

Wer steckt hinter dem Video?

Wir sind zwei Freunde, die sich für Wissenschaft interessieren und gerne Videos produzieren. Beides haben wir auf unserem YouTube-Kanal Raumzeit – Vlog der Zukunft verbunden.
Ronny ist im Hauptberuf Lehrer und Christoph ist Krankenpfleger.

Warum sind Webvideos toll für die Wissenschaft?

Wie könnte die Verbindung von Wissensvermittlung mit Unterhaltung besser funktionieren, als mit einem Video? Wir untersuchen wissenschaftlich fundiert Themen der Astronomie und des Futurismus. Wir stellen die Welt von Morgen vor, eine Welt jenseits der Erde, jenseits des Sonnensystems und jenseits der biologischen Grenzen unserer Körper. Wir bieten euch Science-Fiction ganz ohne Fiction, denn wir glauben, dass auch das reale Potenzial der Menschheit fantastisch genug ist.

Was hat euch daran gereizt ein Webvideo zu drehen?

Es begann ganz simpel mit dem Satz. „Lass uns doch mal einen YouTube-Kanal machen.“
Wir sind schon fast 30 Jahre befreundet und wollten einfach mal etwas anderes, etwas Neues machen.
Inzwischen gibt es mehr als 100 Videos auf unserem Kanal.

Eure Empfehlung für Science YouTuber.

Sucht Euch Themen, die Euch wirklich interessieren und versucht die Videos so zu machen, dass sie Euch selbst unterhalten würden. Nur wenn Ihr Spaß an der Sache habt, kommt auch ein gutes Ergebnis heraus.

 

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Bewegungsprofile der Bevölkerung durch Social Media

Nachvollziehen wohin sich Menschen bewegen? Ist ganz einfach – anhand von Metadaten. Wie das funktioniert erklärt Marcel vom YouTube-Kanal marcel.inanutshell in seinem Finalistenvideo, das er in der Kategorie SCITAINMENT eingereicht hat. Mehr über das Video erfahrt ihr hier, bevor ihr im Online-Voting für eure Favoriten abstimmen könnt.

Worum geht es in dem Video?

So ziemlich jeder ist auf Social-Media-Plattformen unterwegs und postet hin und wieder etwas über sich. Seien es Posts als Text, Bild oder Video. Posts jeglicher Art beinhalten sogenannte Metadaten. Metadaten sind Daten über Daten, also zum Beispiel Längen- und Breitengrad eines Posts bei Twitter oder eines Fotos auf Instagram. Oder aber auch der Benutzername der Person, die den Post getätigt hat.

Für die Wissenschaft habe ich mir über eine öffentliche API (Schnittstelle) ca. 330.000 Fotos einer gängigen Plattform geholt. Es gibt dafür keinen Standardweg. Man kann sich das zum Beispiel „herbei hacken“ und Algorithmen entwickeln, um an diese Daten zu gelangen, zu speichern, zu verarbeiten, zu analysieren und zu interpretieren. Hacken heißt in diesem Zusammenhang, die Plattform X sagt: „Hier hast du eingeschränkten Zugang zu unseren Daten. Hier hast du Informationen, wie du an dieselbigen kommst. Viel Spaß! “. Diese Schnittstellen haben bestimmte Restriktionen, die umgangen werden wollen. Ich, der ich selbst Systeme entwickle weiß, dass man nicht an alles denken kann. Obwohl meine Systeme IMMER UNUMGÄNGLICH SIND J kann ich mich in Entwickler hineinfühlen, die so viel um die Ohren haben, dass Sie auch mal Sicherheitslücken entstehen lassen. Und diese können durch einen Hack ausgenutzt werden. Also ist es kein illegaler Hack. So konnte ich zum Beispiel von 12.000 Benutzern, welche die 330.000 Fotos erstellt haben, die Klarnamen erhalten. Was so von den Plattformbetreibern nicht vorgesehen ist.

Hat man die Daten, kann man über diese statistische Algorithmen jagen, die Muster erkennen können. Das sind zum Beispiel Methoden, wie Clustering, Association Rules und Sequential Pattern.

Sind die Daten analysiert und interpretiert, wie in meinem Fall in München, weiß man, wie sich Menschen in der Stadt anhand ihrer Posts bewegt haben. Ein Foto in Cluster 1, dann in Cluster 54 und anschließend in Cluster 951 – schon kenne ich die Route einer Person. Machee ich das mit 12.000 Personen – ja dann hat man schon ziemlich viel Wissen über eine große Gruppe von Personen. Und Wissen ist bekanntermaßen Macht.

Wer steckt hinter dem Video?

Mein Name ist Marcel und ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter in München. Mein Gebiet ist die Informatik – eigentlich bin ich Wirtschaftsinformatiker (MSc.). Ich habe mich mit dem Thema Social Media und Bewegungsprofile wissenschaftlich auseinandergesetzt und möchte die Leute darüber aufklären, was mit ihren Daten in Social Media so alles gemacht werden kann.

Warum sind Webvideos toll für die Wissenschaft?

Es geht um eine aufgeklärte Bevölkerung, die jederzeit Videos zu wissenschaftlichen Themen abrufen und ansehen kann. So kann es zum Beispiel dazu führen, dass sich das Kaufverhalten der Bürgerinnen und Bürger ändert oder auch der Umweltschutz Einzug in das tägliche Leben erhält. Es ist in meinen Augen ein Teil des Fortschritts.

Was hat dich daran gereizt ein Webvideo zu drehen?

Als ich 2017 nach München kam kannte ich nicht wirklich viele Leute. Also habe ich beschlossen auf YouTube Videos zu machen – zum Thema Bildung und dass es in Deutschland jeder schaffen kann. Denn ich war früher auf der Hautpschule und bin jetzt wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer der renommiertesten Universitäten in Deutschland. Vermittlung von Wissen und Unterhaltung, das ist meine Leidenschaft.

Dein Tipp für angehende Science YouTuber.

Schnapp dir eine Kamera und lege einfach los! Über die Zeit wirst du immer besser und findest deinen Weg deine Videos ansprechender zu gestalten.

 

Online-Voting für den Community Award

Das Video ist eines von 17 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 16. September bis zum 13. Oktober 2019 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Das Video, das am besten abschneidet, gewinnt den Community Award. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Fake Facts

Ab wann ist eine Idee ein Fakt und bis wann nur Meinung? Vier Studierende der FH und RWTH Aachen decken in ihrem Video „Fake Facts“ die Unterschiede auf und schafften es damit unter die Finalisten der Kategorie SUBSTANZ. Was sind ihre Beweggründe? Lest selbst das Interview. Wenn euch das Video gefällt, macht mit beim Online-Voting.

Worum geht es in dem Video?

Das Problem, das wir im Video thematisieren, liegt uns sehr am Herzen. Wir beobachten besorgt den unwissenschaftlichen Umgang mit Fakten aus immer mehr Richtungen. Genau deshalb hoffen wir, zu einem dringend nötigen Umdenken zu inspirieren.

In unserer Videoreihe beschäftigen wir uns mit dem derzeitigen (Vertrauens-)Verhältnis der Gesellschaft zur Wissenschaft und den traditionellen Medien sowie mit der Zunahme von Fehlinformationen im Internet. Wir versuchen herauszuarbeiten, was für Maßnahmen bezüglich dieser Probleme ergriffen werden können. Dabei wollen wir auch die psychologischen und soziologischen Hintergründe beleuchten.

Damit die Politik gute Entscheidungen trifft, die unsere Zukunft sichern, braucht es Druck von der Bevölkerung. Außerdem ist es wichtig, dass die Menschen gut informiert sind, damit sie sich für eine Politik einsetzen, die ihre wirklichen Interessen vertritt und Entscheidungen zu ihren Gunsten auch als solche wahrnehmen können. In dem Video beschäftigen wir uns deshalb mit Fakten. Es ist übrigens der erste Part von insgesamt dreien. Genauer gesagt: Wir beschäftigen uns mit dem fehlerhaften Umgang mit Fakten im Internet. Dazu beginnen wir mit der Frage, wie und wieso Fake News entstehen und was das für die Nutzer sozialer Medien bedeutet. Weiter geht`s mit der grundlegenden Frage nach Fakten selbst. Wann ist eine Idee ein Fakt? Welche Fakten muss man glauben?

Wir möchten mit unserem Video zunächst trivial klingende Fragen aufbereiten und zeigen, dass sich auch hier ein differenziertes Verständnis lohnt.

Wer steckt hinter dem Video?

Wir sind vier Studenten der FH und RWTH Aachen, in so verschiedenen Fächern wie Maschinenbau, Soziologie, Design und Medieninformatik.

Anabel und Bruno engagieren sich für Scientists for Future Aachen und Fridays for Future und interessieren sich ansonsten sehr für philosophische Themen, worüber sie auch ein Buch geschrieben haben. Außerdem machen sie Musik, in der sie ihre philosophischen Ideen aufgreifen und auf gesellschaftliche Probleme hinweisen. Dafür produzieren sie auch die Musikvideos selber.

Thomas studiert Maschinenbau. Schon seit der frühen Kindheit begeistert er sich für die Wissenschaft. Neben dem Studium interessiert er sich zudem für Politik.

Jan hat schon während der Schulzeit seine Begeisterung für die Videographie entdeckt und verbindet diese jetzt mit einem passenden Studium. In freien und beruflichen Projekten arbeitet er am liebsten im dokumentarischen Stil, begeistert sich aber genauso für künstlerische Filmprojekte.

Warum sind Webvideos toll für die Wissenschaft?

Wir glauben, je wissenschaftsaffiner eine Gesellschaft ist, desto besser wird es ihr gehen. Wissenschaft schüchtert Außenstehende ein. Zu Unrecht! Die Welt der Wissenschaft ist wunderbar und sie ist vor allem gefüllt mit wunderbaren Menschen. Wer auch nur einer anderen Person diese Welt näherbringen kann, der tut Gutes. Und das kann durch Webvideos potenziert werden.

In einer Zeit, in der immer öfter Meinungen mit Fakten vertauscht werden, ist wissenschaftliches Denken besonders wichtig. Das heißt, Meinungen auf Basis der Realität zu bilden – und nicht umgekehrt.

Mit Webvideos erreichen wir viele junge Menschen und geben ihnen eine Faszination für die Wissenschaft, die Menschen zusammenbringen kann. Eine Faszination die unsere Gesellschaft weiterbringt!

Was hat euch daran gereizt ein Webvideo zu drehen?

Die Leidenschaft für das Filmemachen verbindet uns Vier. Jeder von uns hat früh angefangen, Videos zu drehen und zu schneiden. Wir sind mit dem Internet aufgewachsen. Und Webvideos waren dort ein effektives Mittel zur Persönlichkeitsentwicklung. Allerdings trägt das Internet auch zu starken Filterblasen bei, was die Menschen weiter auseinanderbringt und Fehlinformationen leicht verbreitet.

Als wir den Fast Forward Science Wettbewerb entdeckt haben waren wir uns einig: Wir wollen ein eigenes Video dazu produzieren und wir wollen es richtig machen.

Mit der Produktion von Wissenschaftsvideos verfolgen wir eine weitere Idee: Wir wollen für die Scientists for Future hochqualitative und unterhaltsame Informationsvideos zu Klimawandel verwandten Themen kreieren. Dabei sollen die Inhalte gewissermaßen von den Scientists „peer-reviewed“ werden. Dadurch wollen wir bei (teils)kontrovers diskutierten Fragestellungen wissenschaftlich geprüften Input in die sozialen Medien bringen. Das beinhaltet auch das Aufklären von Fehlinformationen und Lösungsansätze, insbesondere darauf bezogen wie effektiv verschiedene Maßnahmen sind.

Eure Empfehlung für Science YouTuber.

Was ihr macht, hat Wert für viele junge Menschen. Wir wurden inspiriert und bereichert durch die Science Videos, die wir auf YouTube seit Jahren schauen. Science YouTuber, die konsistent gute und faktenbasierte Videos produzieren, haben ein Gewicht im gesellschaftlichen Diskurs. Nutzt es! Bezieht Stellung für fakten- und wissenschaftsbasierte Politik.

Wir sind euch dankbar und deshalb: Weiter so!

Online-Voting für den Community Award

Das Video ist eines von 17 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 16. September bis zum 13. Oktober 2019 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Das Video, das am besten abschneidet, gewinnt den Community Award. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Insekten auf dem Teller

Insekten-Burger, Mehlwurm-Häppchen oder In-Vitro-Fleisch – wie steht es hierzulande um die Akzeptanz dieser neuen Proteinquelle? Forschende der Universität Osnabrück gehen in ihrem Webvideo „Insekten auf dem Teller: Was halten wir von Novel Food?“ dieser Frage auf den Grund und haben es damit unter die Finalisten der Kategorie VISION geschafft. Bevor es zum Online-Voting geht, lest mehr über die Hintergründe.

Worum geht es?

Ist die herkömmliche Produktion von Fleisch bald Geschichte? Weltweit gibt es Entwicklungen, dem steigenden Fleischkonsum durch alternative und nachhaltigere Produkte etwas entgegenzusetzen. Aber wie steht es um die Akzeptanz neuartiger Lebensmittel wie Insekten-Burgern, In-Vitro-Fleisch oder anderen Fleischersatz-Angeboten? Und kann die Akzeptanz beeinflusst werden? Biologiedidaktiker Dr. Florian Fiebelkorn möchte mit seiner Forschung dazu beitragen, das Thema „Nachhaltige Ernährung“ im Lehrplan von Schulen und Hochschulen zu verankern – mit dem Ziel, die Bewertungskompetenz der Konsumentinnen und Konsumenten zu stärken!

Wer steckt hinter dem Video?

Hinter unserem Video stehen ausschließlich Angehörige der Universität Osnabrück: Unser Protagonist Dr. Florian Fiebelkorn aus der Biologiedidaktik, Biologie-Doktorandin Alina Weber und Biologie-Mitarbeiterin Vera Carvalho Hilje sowie als Redakteurin Sandya Biewer von der Online-Redaktion der Uni. Für die technische Umsetzung waren Henrik Jürgens, Valentin Dalkowski und Timos Zdoupas vom Zentrum für Digitale Lehre, Campus-Management und Hochschuldidaktik („virtUOS“) zuständig.

Warum sind Webvideos toll für die Wissenschaft?

Als Universität haben wir neben der Anwerbung neuer Studierender auch das Ziel, die breite Öffentlichkeit über unsere Lehr- und Forschungstätigkeiten zu informieren. Dies funktioniert mittlerweile nur noch bedingt über die klassischen Kanäle Presse und Homepage, die sozialen Medien spielen eine zentrale Rolle. Für diese sind Videos der wertvollste Content, deshalb bemühen wir uns, die Themen unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch im bewegten Bild einzufangen und über unsere Kanäle zu streuen.

Was hat euch daran gereizt ein Webvideo zu drehen?

Wenn sich etwas bewegt, schaut man hin – dieses Prinzip kann helfen, auch für sperrige wissenschaftliche Themen ein Interesse zu wecken. Gerade weil die Wissenschaft seit jeher auf der schriftlichen Vermittlung basiert, sind Videos hier immer noch etwas Besonderes. Das bewegte Bild bietet ganz andere Möglichkeiten, nicht nur die Themen, sondern auch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selbst zu zeigen. Internet-Plattformen wie YouTube werden international genutzt – die Zielgruppe könnte nicht größer sein.

Eure Tipps für angehende Science YouTuber.

Wir empfehlen, die vom Bild vermittelten Informationen und Eindrücke zu nutzen: Komplexe Zusammenhänge lassen sich im bewegten Bild oft leichter vermitteln (z. B. über Animationen). Hinzu kommt das „Kennenlernen“ der Persönlichkeiten im Film. Sofern es vor allem um die Steigerung der Reichweite geht, sollten YouTuber Themen aufgreifen, die aktuell im Netz diskutiert werden. Oft existiert schon eine rege Community zu Interessensgebieten (z. B. Nachhaltigkeit, Müllvermeidung etc.).

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Citizens Offline

Drei Wissenschaftlerinnen der Universität St. Gallen haben es mit ihrem Webvideo „Citizens Offline: Der Staat, Telekomunternehmen & Internetblockaden“ unter die Finalisten der Kategorie SUBSTANZ geschafft. Bevor es zum Online-Voting geht, erfahrt ihr hier mehr über das Video.

Worum geht es in dem Video?

Wer kann das Internet abschalten? Dieses Video erklärt die Rolle von Telekomunternehmen in politisch motivierten Internetblockaden [von Freyburg, Garbe und Wavre]. Am Beispiel der Internetblockaden während der Wahlen in Uganda im Jahr 2016 erläutern wir die Rolle von Telekomunternehmen bei Störungen des Zugangs zum Internet, die von der Landesregierung angeordnet wurden. In der Regel beschränken die Regierungen den Internetzugang nicht direkt, sondern weisen die Internetanbieter an, den Zugang zum Internet bzw. bestimmten Internetangeboten zu manipulieren. In Zeiten, in denen der Zugang zum Internet am Wahltag während vieler Wahlen in Afrika unterbrochen wird, geht das Video auf eine äußerst aktuelle Herausforderung ein.

Wer steckt hinter dem Video?

Wir sind ein Team von drei Forscherinnen, die zur Verbreitung des Internets und der Manipulation des Zugangs zum Internet in Afrika arbeiten. Wir beobachteten, dass sich Forscherinnen und Forscher und Medienschaffende primär auf die Rolle der staatlichen Regierung zu konzentrieren schienen und dabei vergessen, wie wichtig Telekommunikationsunternehmen bei der Manipulation und Beschränkung des Zugangs zum Internet sind. Dabei sind es diese Unternehmen, die letztendlich Blockaden technisch umsetzen. In unserem Projekt untersuchen wir, unter welchen Bedingungen Telekomunternehmen bereit sind, Forderungen der Regierung Folge zu leisten und den Zugang zu Internetangeboten zu manipulieren. Besonders interessant wird diese Frage, wenn es sich um Unternehmen handelt, die ihren Hauptsitz in demokratisch verfassten Staaten haben, wie beispielsweise Vodafone in Grossbritannien und Orange in Frankreich. Diese Unternehmen sollten sich schliesslich der Achtung der Menschenrechte und eines ethisch-verantwortlichen Verhaltens verpflichtet haben.

Warum sind Webvideos toll für die Wissenschaft?

Wir wollten über traditionelle akademische Ergebnisse wie Zeitschriftenaufsätze oder Buchkapitel hinausgehen, um sicherzustellen, dass unsere Botschaft leicht zugänglich ist, insbesondere (aber nicht nur) außerhalb der akademischen Welt. Wir befürworten eine handlungsorientierte Forschung und sind bestrebt, auch Praxispartner wie Nichtregierungsorganisationen, die Zivilgesellschaft oder generell die eine interessierte Öffentlichkeit zu erreichen. Ein gut dokumentiertes und künstlerisch ansprechendes Video schien der direkteste Weg zu sein, um mit einem Publikum zu kommunizieren, das an soziale Medien gewöhnt ist. Letztendlich geht es auch darum, Neugierde und Interesse zu wecken sowie ein Bewusstsein für die Verantwortlichkeit von Konzernen in dieser Frage zu schaffen.

Was hat euch daran gereizt ein Webvideo zu drehen?

Unsere Forschung zielt darauf ab, die Verantwortung, die Unternehmen für die Einhaltung von Menschenrechten auch im digitalen Raum übernehmen sollten, in den Vordergrund zu rücken. Dafür gilt es, unsere Botschaft so zu vermitteln, dass sie auch für Menschen außerhalb der Wissenschaft sichtbar und zugänglich ist. Ein Video zur Erklärung unserer Forschung war der beste Kanal, um ein breites Publikum zu erreichen. Im Idealfall wird das Video jetzt weiter geteilt, so dass möglichst viele Menschen über die Verantwortung von Telekomunternehmen bei Internetblockaden lernen. Aus diesem Grund gibt es auch sowohl eine Deutsche als auch eine Englische Version des Videos.

Was war euch wichtig beim Videodreh?

Wir wollten unbedingt ein qualitativ hochwertiges Video liefern. Auch war es für uns sehr wichtig, dass das Video für ein breites Publikum interessant und informativ ist. Dafür mussten wir komplexe Zusammenhänge in eine intuitiv verständliche und anschauliche (Bild-)sprache übersetzen. Gleichzeitig war uns wichtig, dass das Video auch künstlerisch ansprechend ist und eine kritische aber positive Botschaft übermittelt, mit Bildern, die während unseres Forschungsaufenthalts in Afrika entstanden sind, und innovativen Illustrationen, die helfen Zusammenhänge zu veranschaulichen.

Online-Voting für den Community Award

Das Video ist eines von 17 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 16. September bis zum 13. Oktober 2019 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Das Video, das am besten abschneidet, gewinnt den Community Award. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Kein Thema

Mit dem Rap-Video „Kein Thema (prod. Dalton)“ hat es Niklas Kolorz vom Kanal NiksDa gemeinsam mit MESH Collective unter die Finalistenvideos in der Kategorie SCITAINMENT geschafft. Auch an sie möchten wir unsere Fragen loswerden, bevor es zum Online-Voting geht.

>>Worum geht’s in dem Video?

YouTuber, Musiker und Moderator Niklas „NiksDa“ Kolorz, nähert sich dem Thema nachhaltige Ernährung auf eine ganz besondere Art und Weise: Er rappt über Fleischkonsum, Massentierhaltung und Pro und Contra zu veganer Ernährung – ohne dabei den moralischen Zeigefinger zu heben.

Niklas war aufgefallen, dass es gerade beim Thema Fleischkonsum nur zwei Extreme gibt. Selten können Gespräche über das Thema geführt werden, ohne dass die Moralkeule ausgepackt oder Gefühle verletzt werden. Diskussionen darüber sind häufig so emotional aufgeladen, dass sie „kein Thema“ für gewöhnliche Unterhaltungen sind. Sein Ziel war es beide Seiten des Spektrums unterhaltsam vertreten zu können, ohne dass ein Glaubenskrieg im Kommentarbereich ausbricht. Tatsächlich war er selber nervös kurz vor Veröffentlichung des Videos, doch dann umso mehr von der positiven Rückmeldung begeistert!

Das Video ist Teil einer neunteiligen Serie zum EarthOverShootDay (Welterschöpfungstag), die MESH Collective gemeinsam mit dem WWF Deutschland im Auftrag der Robert Bosch Stiftung entwickelt und umgesetzt hat.

>>Wer steckt hinter dem Video?

Wir von MESH Collective haben das Video gemeinsam mit Niklas „NiksDa“ Kolorz umgesetzt.

MESH Collective ist eine außerschulische Bildungsinitiative. Gemeinsam mit reichweitenstarken, jungen Persönlichkeiten entwickeln wir Social Videos für Stiftungen, Ministerien, NGOS oder Institutionen der politischen Bildung. Komplexe Inhalte werden dekodiert, journalistisch fundiert aufbereitet und auf YouTube, Instagram und Co. zugänglich gemacht. Wissensvermittlung wird im Lebensweltkontext Jugendlicher verankert und entsprechend der Sehgewohnheiten Jugendlicher visualisiert.

Niklas Kolorz ist Musiker, YouTuber und Moderator, der seit 2015 des öfteren auf seinem YouTube-Kanal sozial- und umweltkritische Themen gerne mal in Rap- und Gesangsform anspricht.

>>Warum sind Webvideos toll für die Wissenschaft?

Mit Webvideos schlagen wir eine Brücke zwischen der Wissenschaft, die oft in einer Art Elfenbeinturm und als kaum zugänglich wahrgenommen wird, und der jungen Zivilgesellschaft, die sich vor allem auf YouTube informiert. In der Zusammenarbeit mit Influencerinnen und Influencern werden vermeintlich trockene/sperrige Inhalte emotionalisiert und in Lebensweltkontext gesetzt, so dass die Frage nach dem „Was hat das mit mir zu tun“ positiv beantwortet werden kann.

>>Was hat euch daran gereizt, ein Webvideo zu drehen?

Wir möchten Initialreize setzen, ermächtigen und zumNachdenken anregen. Für all das braucht es Wissen. Als außerschulische Bildungsinitiative konkurrieren wir jedoch mit einem riesigen Freizeitangebot – deshalb gehen wir direkt dahin, wo Jugendliche sich aufhalten.YouTube ist nach wie vor DAS Leitmedium. Inhaltlich war es uns ein Anliegen in Zeiten von „Fake News“, Wissenschaften und Forschung sichtbar und zugänglich zu machen.

>>Eure Tipps für angehende Science YouTuber.

Alle Quellen angeben. Wissenschaftliche Sprache so dekodieren, dass sie nachvollziehbar ist. Auf Augenhöhe kommunizieren. Einen Zugang zum Thema finden, der mit der Lebensrealität der Community zu tun hat. Nicht glauben, alle Teilbereiche/Fragestellungen multiperspektivisch in einem 8 Minuten Video unterbringen zu können. Suche Dir EINEN Aspekt raus, der das Thema zunächst setzt und verlinke ansonsten auf weiterführende Informationen oder mache ein Folgevideo mit weiteren Betrachtungen.

Online-Voting für den Community Award

Das Video ist eines von 17 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 16. September bis zum 13. Oktober 2019 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Das Video, das am besten abschneidet, gewinnt den Community Award. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Den Krebs besiegen?

Mit dem Video „Den Krebs besiegen? Zukunftsvision Krebsimmuntherapie“ hat es Marlene Heckl vom Kanal MediTutor unter die Finalistenvideos in der Kategorie VISION geschafft. Bevor es zum Online-Voting geht, möchten wir ihr noch ein paar Fragen stellen.

>>Worum geht’s im Video?

Forschung von Nobelpreisträgern versteht doch kein normaler Mensch? Falsch!

Im Video dreht sich alles um das faszinierendste und zugleich rätselhafteste Schutzschild unseres Körpers: Das Immunsystem.

Die Wissenschaftler James P. Allison und Tasuku Honjo lüfteten in einem jahrzehntelangen Wettlauf eines der größten Geheimnisse überhaupt: Wie man die körperlichen Abwehrkräfte entfesselt, damit sie außer Kontrolle geratene Tumorzellen bekämpfen können.

Ihre Forschungen zur Krebsimmuntherapie schlugen ein wie eine Bombe und führten zum Medizinnobelpreis 2018 – zu Recht!

>>Wer steckt hinter dem Video?

Ich bin Marlene Heckl, Medizinstudentin und neben meinem Studium in der Wissenschaftskommunikation aktiv. Nach meinem Blog „Marlenes Medizinkiste“, der bei SciLogs (Spektrum der Wissenschaft) und DocCheck erscheint, habe ich vor Kurzem auch das Medium Film für mich entdeckt. Auf meinem YouTube-Kanal MediTutor stelle ich informative Videos zu spannenden medizinischen, wissenschaftlichen und gesundheitlichen Themen online.

>>Warum sind Webvideos toll für die Wissenschaft?

Webvideos bringen vor allem jungen Menschen Wissenschaft auf einer ganz anderen Ebene nahe:  Es sind Live-Interaktion mit der Community möglich, d. h. man kann direkt Diskussionen mit dem Publikum führen, Fragen klären, sich Anregungen und Feedback holen und den Trend der Zeit besser erfassen. Keiner muss mehr ein Buch in die Hand nehmen. In Zeiten von Smartphones und Tablets können Videos auch trockene Wissenschaftsthemen viel anschaulicher und unterhaltsamer vermitteln.

>>Was hat dich daran gereizt ein Webvideo zu drehen?

Es hat mich gereizt ein neues Format der Wissenschaftskommunikation auszuprobieren. Ich komme ja ursprünglich aus der Journalismus-Richtung. Manche Themen sind im Videoformat aber viel besser zu vermitteln, da es keiner großen Worte oder komplexen Umschreibungen bedarf, sondern einfach gezeigt werden kann, was gemeint ist. Außerdem wird hier eine ganz andere Zielgruppe erreicht und hat viel mehr kreative Gestaltungsmöglichkeiten – das hat mich fasziniert.

>>Dein Tipp für angehende Science YouTuber.

Lasst euch nicht von Perfektionismus bremsen. Das erste Video wird nie perfekt. Wenn ihr Szenen irgendwann zum zigsten Mal dreht und sie immer noch nicht genau so sind, wie ihr sie haben wolltet, dann lasst es auch mal gut sein und lernt daraus fürs nächste Video.

Es hilft auch sehr, sich mit anderen YouTubern zu vernetzen und sich auszutauschen, welche Technik sie benutzen und wie sie an ein Video herangehen oder Ideen umsetzen. Das Wichtigste: Habt Spaß dabei und verliert eure Neugier nicht!

Online-Voting für den Community Award

Das Video ist eines von 17 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 16. September bis zum 13. Oktober 2019 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Das Video, das am besten abschneidet, gewinnt den Community Award. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow