„Fluoride verkalken das Gehirn!“

Stimmt das? Machen Fluoride wirklich krank und dumm? Wissenschaftsjournalistin und Chemikerin Mai räumt auf ihrem YouTube-Kanal maiLab (funk) rund um den „Mythos“ Fluorid auf und weist darauf hin, dass wichtige Details wissenschaftlicher Studien viel zu selten durch Journalisten und Medien an die Öffentlichkeit geraten. Das wird mit ihrem Beitrag nun nachgeholt.

In vorbildlich-wissenschaftlicher Manier stellt Mai drei Studien vor, die den Fluoridgehalt im menschlichen Körper untersucht haben. Dabei werden auch Untersuchungen mit Tieren und Leichen herangezogen. Die erste Studie befasst sich mit einer Langzeitstudie, in der Forscher herausfinden wollten, welchen Einfluss Umweltschadstoffe auf die Gesundheit und Intelligenz von Kindern in Mexiko City haben. Als zweite Quelle wird uns eine chinesische Metaanalyse präsentiert, also eine Analyse von verschiedenen Studien zum selben Thema. Hieraus ergeben sich überzeugende Aussagen zum vermeintlichen Risiko von Fluorid in Zahnpasta, was in den Medien lange Zeit heikel diskutiert wurde – so auch unter maiLabs Video „FLUORIDE & ZAHNPASTA – Die ganze Wahrheit“, was Auslöser für sie war, um das Thema noch einmal noch genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Ergebnis hat sie dann auch gleich in unserer Kategorie SUBSTANZ eingereicht.

Um die Verkalkung unseres Gehirns, genauer: der Zirbeldrüse, durch Fluorid geht es dann ab Minute 8. Seid gespannt, was die aktuelle Forschungslage zum Thema sagt, und lernt dabei einiges über die Interpretation statistisch aufbereiteter Daten. Was ist ein Konfidenzintervall und was sagen positive Korrelationen und nichtlineare Zusammenhänge aus? Aber (denn „es gibt immer ein Aber“) am wichtigsten: Was sagen all diese Befunde über die praktischen Konsequenzen für uns und unsere Gesundheit aus?

Mai traut ihren Zuschauern zu, dass ihnen das Thema nicht zu kompliziert ist, doch sie warnt: Mit seinen 15 Minuten dauert das Video etwas länger. Für eine wissenschaftlich-akkurate Differenzierung ohne populärwissenschaftliche schwarz-weiß Antworten nehmen wir uns aber gerne Zeit. Daher schlägt sie auch gleich zu Beginn des Videos vor: Macht es euch mit einem Tee gemütlich! Gerade jetzt, da der Herbst an die Tür klopft, eine sehr gute Idee.

Online-Voting für die Community Awards

Das Video „‚Fluoride verkalken das Gehirn!‘“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Gewinnspielfrage: Bis zu welchem Wert hat Fluorid gar keinen Einfluss auf die Intelligenz eines älteren Kindes in Mexico City?

Wie künstliche Intelligenz funktioniert

Ist künstliche Intelligenz Magie? Nein, es scheint nur wahnsinnig kompliziert. Im Finalistenvideo von heute erklärt Philip Häusser, wie neuronale Netze funktionieren. Neuronale Netze sind die Schlüsselelemente für künstliche Intelligenz.

Was er dafür braucht? Ein Röhrensystem und Tennisbälle. Das Röhrensystem steht für die vernetzten Neuronen und die Tennisbälle symbolisieren einkommende Nervensignale, die durch die Neuronen geleitet werden. Philip lässt die Bälle durch das Röhrensystem laufen und veranschaulicht damit, wie Signale in neuronalen Netzen weitergeleitet und verknüpft werden. Sein einfaches Netzwerkmodell kann sogar Muster erkennen. Doch es geht noch viel komplexer. Was die Netzwerke noch können und was genau Gemälde damit zu tun haben, seht ihr im Video.

Das Finalistenvideo des Tages wurde in der Kategorie SCITAINMENT eingereicht und ist eine ZDF Produktion für Terra X Lesch & Co. Der Moderator Philip Häusser ist YouTuber, Physiker und promovierte in Computer Science. Einfach, bunt und anschaulich gibt das Video einen Einblick darin, wie künstliche Intelligenz funktioniert – eine Wissensgrundlage, auf die vielleicht in zukünftigen Videos aufgebaut wird? Schaut es euch an und stimmt ab für die Community Awards!

Online-Voting für die Community Awards

Das Video „Wie künstliche Intelligenz funktioniert“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 kämpfen alle Finalisten um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Gewinnspielfrage: Was ist Phils coole Anwendung für neuronale Netze?

Ein Herz aus Spinat – aktuelle Medizinforschung

Dass Gemüse wichtig für unsere Gesundheit ist, sollten wir alle wissen. Es könnte nun aber noch wichtiger werden, genauer: der Spinat. Warum seine Blätter in der aktuellen Medizinforschung eine Rolle spielen, erklärt Medizinstudentin Marlene in ihrem YouTube-Video, das sie in der Kategorie VISION eingereicht hat.

Spinat – den kennen wir spätestens seit dem „mit dem Blubb“ oder Popeye, dem Seemann. Auch wenn er nicht ganz so stark macht und weniger Eisen enthält, als wegen eines Rechenfehlers lange Zeit geglaubt, begeistern die physikalischen Eigenschaften des Blattgemüses Biotechniker dennoch ungemein. Die ungewöhnliche und vielleicht auch verrückte Idee kam zwei Forschern des Worcester Polytechnic Institute dabei zufällig beim Mittagessen: Sie erkannten, dass die Blattstruktur von Spinat dem verästelten Venengeflecht menschlicher Blutgefäße ähnelt. Wie könnte man diese Eigenschaften für die Medizin nutzbar machen?

Indem man versucht, mithilfe der Spinatblätter menschliche Herzzellen heranzuzüchten und damit vielleicht irgendwann einmal sogar ein ganzes Organ nachzubilden – auf verhältnismäßig umweltfreundliche und ethisch unbedenklichere Weise. Ist das Zukunftsspinnerei? Nun, einzelne Zellen im Labor zu züchten funktioniert ziemlich gut. Doch die Architektur eines ganzen menschlichen Organs zu rekonstruieren bleibt eine große Herausforderung. Selbst wenn dies geschafft wird: Reicht das allein aus, um Herzinfarktpatienten oder auf ein Spenderorgan Angewiesene zu helfen?

Der Miniherzschlag auf dem „dezellularisierten“ Blatt sieht jedenfalls vielversprechend aus, findet ihr nicht auch? Möglicherweise ist damit ein erster Schritt in Richtung medizinischem Durchbruch getan.

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Das Video „Ein Herz aus Spinat – aktuelle Medizinforschung“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Gewinnspielfrage: Welche Funktionen haben die Fett- und Bindegewebszellen im Herzen?

Biologische Stromspeicher… geht das?

Dieses Finalistenvideo hat Großes vor, denn es geht um nicht weniger als Weltrettung. Wie man dieses Unterfangen nun mit Biogasanlagen, Methanisierungsvorgängen und dem Power-to-Gas-Verfahren angeht, erklärt uns Klaus, Ingenieur für Energie- und Umwelttechnik. Er liefert mit diesem Wettbewerbsbeitrag ein Videoabstract seiner Bachelorarbeit und erklärt dabei ausführlich, was unter oben Genanntem zu verstehen ist.

Die Fragestellung: Kann man die Mikroorganismen einer Biogasanlage dazu bringen, ein „paar Überstunden“ zu machen und so die sonst energieaufwändige Methanisierung eines Power-to-Gas- Prozesses quasi nebenher zu erledigen? Dazu wird eine kleine Biogasanlage nachgebaut, in der Gärreste („Das ist das Zeug, was nach einem Gasprozess einer Biogasanlage noch übrigbleibt.“) mit Wasserstoff versetzt werden. Am Ende wird geprüft, ob bei diesem Vorgang Methan entstanden ist.

Äußerst humorvoll werden hier Wissenschaftler-Klischees („Wir sind doch hier im Labor!“) und Arbeitsweisen im Forscheralltag („Ich lass den Versuch jetzt noch ’ne Woche laufen, um sicher zu sein!“) aufgegriffen. Dabei kann man das Experiment Schritt für Schritt nachverfolgen, auch Versuchsaufbau, Rückschläge, Zweifel und Umwege im wissenschaftlichen Arbeiten werden thematisiert und führen dazu, dass man am Ende richtig mitfiebert, wenn nach einer Woche Versuch das aufgefangene Gas auf Methan untersucht wird.

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Das Video „Biologische Stromspeicher… geht das?“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

GewinnspielfrageWoraus besteht der Gärrest?

Spuren im Schnee

Nordost-Grönland. Frühling. Minus 31 Grad Celsius. Der heutige Finalist „Spuren im Schnee“ entführt uns in strahlend weiße und eiskalte Schneewüsten. Wir sehen einen jungen Mann, der in einem roten Schneeanzug versunken im Schnee sitzt. Erst wenige Sekunden später wird klar, dass dies keine Meditationsübung ist. Stattdessen versucht der Wissenschaftler, mit seiner Körperwärme das technische Instrument unter seiner Jacke zur Anzeige der wichtigen Messdaten zu bewegen. Die Arktis fordert nicht nur Wissenschaftlern, sondern auch Geräten viel ab.

Warum forscht man dennoch unter diesen harten Umständen? Die Arktis, welche auch als Thermometer unseres Planeten gilt, hat sich in den vergangenen Jahren schneller erwärmt als der Rest der Erde. Der Atmosphären-Wissenschaftler Dr. Marco Zanatta und seine Kollegen suchen im Schnee der Arktis nun nach Rußpartikeln. Denn bereits kleinste „black carbon particles“ reichen aus, um die optischen Eigenschaften von Schnee zu verändern. Diese Partikel – so die These – könnten zur Erwärmung beitragen.

Das heutige Finalistenvideo ist eine Minidoku, die es in wenigen Minuten schafft, die Atmosphäre dieses Ortes in beeindruckenden Bildern einzufangen. Produziert vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, zieht einen das Video ab der ersten Sekunde in seinen Bann. Dieser Meinung war auch unsere Jury und nun kämpft „Spuren im Schnee“ bei den Community Awards um eure Stimmen!

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Das Video „Spuren im Schnee“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

GewinnspielfrageWodurch können Rußpartikel entstehen?

Wolbachia, die Superwoman unter den Bakterien

Biologiestudentin Maria hat ein Talent dafür, genetische Vorgänge einfach und verständlich zu erklären und dazu anschauliche Bilder zu illustrieren. Um das farbenfroh-animierte Video zu produzieren, genügten ihr zwei Tage. Als Teilnehmerin bei der 48h-Challenge Super Fast zum Thema „Alien“ gewann sie dann auch prompt einen Preis. Nun geht es darum, auch euch als Publikum von ihrem Superbakterium zu überzeugen. Was macht dieses so besonders und fremdartig?

Wolbachia ist eine Bakteriengattung, die sich in den Fortpflanzungsorganen von unter anderem Insekten einnistet. Ziel des Bakteriums ist es, sich in so vielen Wirtsnachkömmlingen wie möglich zu erhalten. Hierfür manipuliert es mit unterschiedlichen Strategien das Erbgut seiner Wirte – und geht damit sozusagen über Leichen. Da das Finalistenvideo so kompakt ist, wollen wir nicht zu viel vorwegnehmen. Es lohnt sich aber in jedem Fall, einmal reinzuschauen, denn es ist doch immer wieder faszinierend, was in den mikroskopisch-kleinen Welten der Biologie so alles vor sich geht. Feminisierung und Male-Killing? Visufon erklärt‘s.

Zwei der Produktionsbedingungen für die 48h-Challenge waren, etwas Gelbes am Körper zu tragen und die Fast-Forward-Science-Geste mit den Fingern zu zeigen. Wie findet ihr die Umsetzung in Minute 1:46?

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Gewinnspielfrage: Auf wen ist Wolbachia nicht gut zu sprechen?

Dr. Freytag – Klartext Preisträger 2017

Es zuckt mit den Schlappohren, die wie eine vergrößerte Dosenlasche wirken. Sein rosa Knochen lässt es vor Freude mit dem Schwanz wedeln. Der niedliche Roboterhund, den wir gleich zu Beginn dieses Finalistenvideos sehen, dient dem promovierten Alexander Freytag dazu, die Grenzen von Künstlicher Intelligenz aufzuzeigen – und er hat sichtlich Spaß daran.

Wie lernen Maschinen das Lernen? Können sie selbst Fragen stellen und so ihr Wissen erweitern? Hierfür benötigt es komplizierte Algorithmen und den einen oder anderen Roboter mit „Knuddelfaktor“ – klingt doch nach einem faszinierenden Job! Das vorliegende Video gibt sehr interessante Einblicke in den Arbeitsalltag, aber auch das Privatleben des Informatikers, der sagt: Mit der Forschung an KI können wir in der Zukunft noch viel erreichen, aber sie ist keineswegs der „Heilige Gral“, mit dem man alle denkbaren Probleme lösen kann.

Dieses liebevoll aufbereitete und informative Video wurde im Auftrag der Klaus Tschira Stiftung produziert. Mit einem Artikel über seine Doktorarbeit gewann Alexander Freytag 2017 nämlich den KlarText-Preis – der Preis für Wissenschaftskommunikation, welcher von der Stiftung jährlich für besonders gelungene populärwissenschaftliche Artikel zum eigenen Promotionsthema vergeben wird. Nun gibt es einen Beitrag über ihn und seine Arbeit, der in unserer Kategorie VISION eingereicht wurde. Wie wird sich das Video bei den Community Awards schlagen? Der Roboterhund bekommt jedenfalls schon jetzt von uns den Publikumspreis der Herzen.

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Hinweis: Da die Kommentare unter dem Video (noch) deaktiviert sind, könnt ihr momentan leider nur bedingt abstimmen. Likt das Video trotzdem gerne auf YouTube, wenn es euch gefällt.

Gewinnspielfrage: Auf welchen Befehl wird der Roboterhund laut Dr. Alexander Freytag nie adäquat reagieren können?

Gruppenintelligenz, Kichererbsen und Fake Facts im Experiment

Für ihr Gruppenexperiment auf der Langen Nacht der Wissenschaften in Berlin hat Geophysikerin und Wissenschaftskommunikatorin Dr. Tamara Worzewski keine Zeit und Mühen gescheut und – ja – Erbsen gezählt! In diesem Fall Kichererbsen. Wozu? Erstens um zu testen, ob die Theorie über die „Weisheit der Vielen“ tatsächlich stimmt. Diese besagt nämlich grob, dass eine größere Gruppe intelligenter sein kann als der Einzelne, was besonders gut bei Schätzaufgaben beobachtet werden kann. Der Mittelwert aller unabhängig voneinander abgegebenen Schätzungen – denn das ist Grundvoraussetzung der getesteten Hypothese – soll vom tatsächlichen Wert um lediglich 0,8% abweichen. Wie schneiden Tamaras Probanden ab?

Zweitens – und das ist das Überraschende an diesem Experiment – wird in dem Video aufgezeigt, was passieren kann, wenn die Masse im Zuge ihrer Meinungsbildung getäuscht wird. Das Thema „Fake Facts“ ist in den letzten Jahren zum Medienmagneten geworden: Falschmeldungen, Wahlmanipulationen… Was darf man heutzutage noch mit gutem Gewissen glauben und wo müssen wir mit Skepsis nachhaken? Wann werden wir vorsätzlich getäuscht und wie können wir uns davor schützen? Dies kann nicht zuletzt auch die Ergebnisse der Wissenschaften betreffen.

Das Finalisten-Video des Tages wurde in der Kategorie SCITAINMENT eingereicht. Schaut, wie es ausgeht, und stimmt für die Community Awards. Und bevor Tamara das Ergebnis verrät: Schätzt doch einmal selbst, wie viele Kichererbsen in dem Glas sind. Oder besser: Testet die Gruppenintelligenz-Theorie, indem ihr das Video im Freundes- und Bekanntenkreis teilt und am Ende eure Schätzungen zusammentragt. Wie nah seid ihr dran – einzeln und in der Gruppe?

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Gewinnspielfrage: Welche Kriterien kann man heranziehen, um eine weise von einer irrationalen Gruppe zu unterscheiden?

Gene Drives – Wundermittel? Biowaffe? Hype?

Invasive Arten unter Kontrolle bringen, verhindern, dass sich Krankheitserreger durch Mückenstiche übertragen, Pflanzenschädlinge dezimieren und so Ernten erhöhen – all das klingt erstrebenswert, nur: wie lässt es sich umsetzen?

Eine Antwort darauf gibt unser erstes Finalistenvideo, welches übrigens auch am Online-Voting für die Community Awards teilnimmt. Die im Video vorgestellte Methode, bekannt als Gene Drive, bewirkt genetische Veränderungen, welche sich dann schnell innerhalb einer Population ausbreiten. Mit Gene Drive wäre es beispielsweise möglich, das Erbgut der Malariamücke so zu verändern, dass diese ihren Krankheitserreger nicht mehr übertragen kann. Bedenkt man, dass an Malaria noch immer rund eine halbe Millionen Menschen jährlich sterben, scheint dies eine vielversprechende Option zu sein.

Und dennoch: Ganz so einfach ist es natürlich nicht. In dem Video kommen unterschiedliche Experten und Expertinnen zu Wort, und dabei wird deutlich: Bevor Gene Drive in der freien Natur angewendet werden kann, müssen noch viele offene Fragen geklärt werden: Wie weit greift man durch Gene Drive in die Natur ein und was passiert, wenn man so beispielsweise eine Population ausrottet? Wie geht man damit um, dass Pflanzen und Tiere auf Gene Drive resistent werden könnten? Und wer entscheidet überhaupt, wo Gene Drive eingesetzt werden soll?

Produziert wurde das heutige Finalistenvideo vom Forum Genforschung der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz. Der Jury ist es nicht nur deswegen besonders ins Auge gefallen, weil es visuell sehr ansprechend und unterhaltsam erklärt, wie Gene Drive funktioniert, sondern auch, weil es Hoffnungen und Unbehagen über diese Methode differenziert darlegt.

Wie steht ihr zu dem Thema? Diskutiert in den Videokommentaren und helft diesem Video dadurch, bei den Community Awards vorne zu landen!

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Das Video „Gene Drives – Wundermittel? Biowaffe? Hype?“ ist eines von 21 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 14. September bis zum 14. Oktober 2018 um eure Likes und Kommentare auf YouTube. Die drei Videos, die am besten abschneiden, gewinnen die Community Awards. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Gewinnspielfrage: Was muss erfüllt sein, damit eine genetische Veränderung vererbt wird?