#VoteNow – Auf diesem Chip wachsen Mini-Organe

Organe simulieren, klingt wie der Inhalt einer Science-Fiction-Serie? Doch mit Mini-Organ-Chips wird das Ganze zur Realität. Was es damit auf sich hat, erklärt Doktor Whatson in seinem Finalistenvideo der Kategorie VISION.

Kurzbeschreibung

Wie kann man Tierversuche stoppen und gleichzeitig potentielle Medikamente testen? Ein Startup aus Berlin versucht es mit einem Chip, der Organe simuliert. Auf diese Art und Weise soll bald der gesamte menschliche Körper physiologisch nachgeahmt werden.

Wer steckt hinter dem Video?

Das gesamte Team von Doktor Whatson. In diesem Fall aber besonders Cedric Engels und Marian Knittler. Letzterer war sowohl Kameramann vor Ort als auch Editor des Videos.

Warum sind Webvideos toll für die Wissenschaft?

Weil Wissen nicht nur geschaffen, sondern auch kommuniziert werden muss. In diesem Fall war es sehr dankbar, eine so coole und spannende Innovation zu erklären, aber das ist nicht immer so und vor allem gibt es auch hier Fallstricke und Bedenken, die man kommunizieren muss.

Was hat dich daran gereizt ein Webvideo zu machen?

Das Potential von und die Faszination für diese neuartige Technologie. Vielleicht nie wieder Tierversuche? Das alleine macht es super spannend.

Deine Empfehlung für angehende Science Tuber?

Einfach machen. Dadurch lernt man am schnellsten. Und wenn man konkrete Fragen hat, bei denen man nicht weiter kommt, dann bietet YouTube selber tausende Tutorials und HowTo-Videos an.

 

Online-Voting für den Community Award

Das Video ist eines von 18 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 28. September bis zum 25. Oktober 2020 um eure Bewertungen. Das Video mit den meisten Sternchen gewinnt den Community Award. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

#VoteNow – Ist dieser Schleimpilz ohne Gehirn intelligent?

Ist dieser Schleimpilz ohne Gehirn intelligent?

Ein Schleimpilz, der Probleme löst und Entscheidungen trifft ist das Intelligenz? Kann ein Lebewesen ohne Gehirn überhaupt intelligent sein? Cedric vom Kanal Doktor Whatson macht sich in seinem Finalistenvideo in der Kategorie SUBSTANZ daran, genau diese Frage zu klären.

Kurzbeschreibung

Der Schleimpilz (Physarumpolycephalum) wird oft auch einfach „Blob“ genannt. Doch was sich witzig anhört und ein bisschen eklig aussieht, ist in Wahrheit super spannend. Nicht nur kann der Schleimpilz Probleme lösen und Entscheidungen treffen. Er scheint richtig intelligent zu sein. Aber wie funktioniert das? Wie kann ein Wesen ohne Gehirn intelligent sein?

Wer steckt hinter dem Video?

Das Team von Doktor Whatson. In diesem Fall besonders Cedric Engels und Marian Knittler. Bei diesem Video haben wir uns an einer neuen Methode für die Erarbeitung der Story ausprobiert, die sehr gut funktioniert hat. Dabei haben wir uns im Schnitt anhand des Interviews durch das Thema gehangelt und erst dann das Skript drumherum geschrieben. Normalerweise schreibe ich immer zuerst ein Skript, drehe dann und danach wird erst geschnitten.

Warum sind Webvideos toll für die Wissenschaft?

Weil Wissen nicht nur geschaffen, sondern auch kommuniziert werden muss.

Was hat dich daran gereizt ein Webvideo zu machen?

In diesem Fall war es die Faszination für den Blob. Wie kann eine Kreatur, die man fast nicht einmal als solche bezeichnen kann, so komplexe Probleme „lösen“? Je weiter man in das Thema eintaucht, desto mehr geht es darum, was eigentlich Begriffe wie „Intelligenz“ und „Bewusstsein“ bedeuten. Es wird richtig philosophisch und das finde ich spannend.

Deine Empfehlung für angehende Science YouTuber?

Einfach machen. Dadurch lernt man am schnellsten. Und wenn man konkrete Fragen hat, bei denen man nicht weiter kommt, dann bietet YouTube selber tausende Tutorials und HowTo-Videos an.

Online-Voting für den Community Award

Das Video ist eines von 18 Finalistenvideos. Alle Finalisten kämpfen vom 28. September bis zum 25. Oktober 2020 um eure Bewertungen. Das Video mit den meisten Sternchen gewinnt den Community Award. Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick. #VoteNow

Die Finalisten des Webvideo-Wettbewerb 2020 stehen fest!

Die Jury hat die die besten sechs Videos in den Kategorien SUBSTANZ, SCITAINMENT und VISION ausgewählt. Von Corona über Gender Pay Gap bis zu Schleimpilzen findet sich eine bunte Vielfalt an Themen unter den 18 Finalistenvideos. In den kommenden Wochen stellen wir euch jedes Finalistenvideo einzeln auf unserem Blog vor. 

 

How To #VoteNow

Jetzt seid ihr an der Reihe, eure Stimmen abzugeben und die Finalistenvideos zu bewerten. Bis zum 25. Oktober 2020 habt ihr Zeit, Sternchen zu vergeben. Das Webvideo, das die meisten Sterne gesammelt hat, gewinnt den Community Award von Fast Forward Science. Abstimmen könnt ihr auf unserer Online-Voting-Plattform. Also, #VoteNow!

 

Die Finalistenvideos des Fast Forward Science 2020 sind:

SUBSTANZ

 

SCITAINMENT

 

VISION

 

Doktor Whatson und unsere Zukunft mit Robotern

Mit seinem Video „Können wir unser Gehirn hacken?“ gewann Doktor Whatson im letzten Jahr nicht nur die Kategorie VISION unseres Webvideo-Wettbewerbs, sondern bekam dadurch auch die Möglichkeit, ein Video zu dem Thema des Deutschen Zukunftspreises 2017 zu produzieren. Diesen mit 250.000 Euro dotierten Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation gewann im Vorjahr das Team um Sami Haddadin, Simon Haddadin und Sven Parusel mit seinem „Roboterassistenten für eine leichtere Zukunft“ – Panda. In seinem neuen Video „Wie Roboter uns in Zukunft helfen“ erklärt Doktor Whatson nun, wie Roboterarm Panda die Zukunft verändern könnte. Er führt uns durch eine kurze Evolutionsgeschichte der Roboter: vom zwar produktiven, aber für seine Umgebung blinden und gefährlichen Industrieroboter zum lernfähigen Roboterarm mit Tastsinn, der uns allerlei Probleme des Alltags abnehmen kann. Wie die nächste Stufe dieser Evolution, genannt Garmi, aussieht? Seht selbst.

Der Deutsche Zukunftspreis ist auch in diesem Jahr wieder Partner von Fast Forward Science in der Kategorie VISION. Am 12. September 2018 werden die diesjährigen nominierten Teams bekannt gegeben. Näheres erfahrt ihr auf der Website des Deutschen Zukunftspreises.

Triff Techtastisch & Doktor Whatson beim Silbersalz Festival!

Nach der sehr erfolgreichen Science meets YouTube Veranstaltung Ende vergangenen Jahres, gibt es jetzt eine neue Auflage, dieses Mal in Halle, Saale beim Silbersalz Festival. Also, Terminkalender zücken und den 29. Juni vormerken! Hier kostenfrei anmelden. 

Du bist an Physik und Künstlicher Intelligenz, Innovationen und Forschung interessiert? Auf der Suche nach einem unterhaltsamen Abend und dem direkten Austausch mit YouTube-Profis und Wissenschaftlern? Begeisterst dich für Experimente und Roboter? Dann bist du bei Science meets YouTube genau richtig, denn hier ist der Name Programm:

Mit den bekannten Wissenschafts-YouTuber Doktor Whatson und Techtastisch werden wir über Wissenschaft diskutieren und natürlich Videos gucken. Außerdem gibt es Experimente von Techtastisch und Doktor Whatson wird in seiner bekannten Art unseren Gast aus der Wissenschaft interviewen. Dr. Peter Kampmann, Wissenschaftler am Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz ist Fachmann für Roboterentwicklung und –autonomie und wird direkt aus seiner Forschung berichten.

Im Anschluss an die Veranstaltung kannst du dich bei einem Meet & Greet auch ganz direkt mit unseren Gästen austauschen! Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten, die Teilnahme ist kostenlos.

Alle Infos im Überblick

Mit wem?  

Marcel vom YouTube-Kanal Techtastisch, Cedric vom YouTube-Kanal Doktor Whatson und Dr. Peter Kampmann, Wissenschaftler am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz.

Wann?

Freitag, den 29. Juni 2018, 19 Uhr, Dauer ca. 90 Minuten

Wo?

Ulrichskirche (Festivalzentrum Silbersalz), Christian-Wolff-Straße 2, 06108 Halle (Saale)

Besorgt euch jetzt euer kostenfreies Ticket auf Eventbrite!

 

Science meets YouTube findet im Rahmen des Silbersalz Festivals statt. Das Programm von SILBERSALZ ist umfangreich und vielfältig und richtet sich an alle Interessierten, ganz egal ob jung oder alt, ob Laie oder Experte, ob Wissenschafts-Fan oder -Skeptiker. Es gibt Filmvorführungen, Installationen und Live Performances, die sich mit einer breiten Auswahl von wissenschaftlichen Themen und Fragestellungen befassen. Ein Ausflug nach Halle lohnt sich also in jedem Fall – wirf doch auch einen Blick in das restliche Festivalprogramm – auch hier sind alle Veranstaltungen kostenfrei.

Fast Forward Science 2017: Das sagen die Gewinner #2

Hier kommt nun Teil zwei der Videostatements unserer Fast Forward Science Preisträger 2017. Entstanden sind diese Videos für die Preisverleihung, dennoch möchten wir sie euch natürlich nicht vorenthalten. Dabei wird auch die Frage geklärt, was ein wirklich gutes Outfit für eine Preisverleihung ist und worauf es bei einem erfolgreichen Wissenschafts-Webvideo ankommt. Continue reading „Fast Forward Science 2017: Das sagen die Gewinner #2“

Rückblick: Fast Forward Science Preisverleihung 2017

Popcornduft strömt langsam in den Großen Saal der Stadthalle Braunschweig: Kinofeeling macht sich breit. Vor der Bühne hat sich währenddessen ein kleines Trüppchen versammelt, eifrig in Gespräche vertieft. Die diesjährigen Fast Forward Science Preisträger warten gespannt auf den Beginn der Preisverleihung. Dann strömt das Publikum in den Saal, ausgestattet mit kleinen weißen Tüten mit Popcorn und bereit für die Vorführung der Gewinnervideos. Bereits zum fünften Mal verleihen wir auf dem Forum Wissenschaftskommunikation Preise für herausragende Wissenschafts-Webvideos, dotiert mit insgesamt 21.000€ Preisgeld.

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Fast Forward Science 2017: Das sind die Gewinner!

Die Jury hat entschieden, das Publikum hat gewählt und jetzt stehen endlich die Sieger von Fast Forwards Science 2017 fest! Schon zum fünften Mal zeichnet der Videowettbewerb nun wissenschaftliche Webvideos aus. Und es wird nicht langweilig! Ganz im Gegenteil: Unsere diesjährigen Gewinner erklären die komplexesten Themen verständlich und sehr unterhaltsam, egal ob Robotik, Geophysik, oder Biologie. Auch an Experimenten aus Chemie und Physik wagen sie sich und liefern detaillierte Anleitungen zum Nachmachen – wer hätte gedacht, dass wir Hologramme und Solarzellen selbst bauen können? Nicht zuletzt werden endlich Fragen beantwortet, die wir uns tagtäglich stellen, sei es beim Musikhören oder während der letzten Erkältung.

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Ankündigung: Science meets YouTube

Am 23. November findet in Oberkochen die Veranstaltung Science meets YouTube statt. Der Name ist Programm: Die bekannten YouTuber Doktor Whatson und Techtastisch zeigen dort ihre Videos zu aktueller Forschung und physikalischen Experimenten. Was eine Gehirn-Computer-Schnittstelle ist und ob eine solche Verbindung zwischen Mensch und Maschine bereits möglich ist, erklärt uns Doktor Whatson. Praktischer wird es mit Techtastisch und seiner sehr unterhaltsamen Bauanleitung für eine Camera Obscura. Und natürlich lässt es sich der Experimente-Fan auch nicht nehmen, einige Versuche live vor Ort durchzuführen. Durch Dr. Michael Kempe von der ZEISS Forschungsabteilung wird außerdem ein Einblick in die aktuelle Forschung des Unternehmens geboten. Nach einer gemeinsamen Diskussions- und Fragerunde gibt es bei Snacks und Getränken auch die Möglichkeit zum ganz persönlichen Austausch.

Continue reading „Ankündigung: Science meets YouTube“

Können wir unser Gehirn hacken?

Computer sind für uns heutzutage ganz selbstverständlich – sei es als Smartphone oder Laptop. Doch was wäre, wenn wir diese Technik nicht mehr über Touchscreen und Tastatur, sondern nur noch über unsere Gedanken steuern könnten? Wie weit die Forschung ist, stellt uns Cedric aka Doktor Whatson im Video des Tages vor.

Die direkte Verbindung zwischen unserem Gehirn und einer Maschine wird als Brain-Computer-Interface bezeichnet. Vor allem in der Medizin wird diese Technik bereits angewendet: Blinden Menschen kann so zum Beispiel mithilfe von Kameras wieder das Sehen ermöglicht werden. Wie das funktioniert? Innerhalb unseres Gehirns werden Informationen durch Stromimpulse übermittelt. Diese Signale kann ein Computer wiederum erkennen. So lässt er sich steuern, kann aber auch selbst Impulse erzeugen und mit dem Gehirn kommunizieren. Das Potential dieser Verbindung zwischen Mensch und Maschine haben nun auch die ersten Unternehmen erkannt und erforschen, wie man das Gehirn zum Beispiel mit künstlicher Intelligenz erweitern kann.

In seinem gut recherchierten Video, was immerhin ganze 10 Minuten lang ist, erläutert Cedric sehr detailliert, wie Brain-Computer-Interfaces funktionieren. Auch wenn die Forschung noch in den Kinderschuhen steckt, könnte diese Technologie unseren Alltag bald auf den Kopf stellen. Die Überlegung, wie weit wir die Verbindung mit unseren Computern eingehen wollen, lohnt sich also jetzt schon – und ein Blick in dieses Video sowieso!

Gewinnspielfrage: Nenne eine Methode zur Hirnstrommessung, die im Video vorgestellt wird.

#VoteNow – so funktioniert’s:

Euch gefällt das Video? Dann kommentiert und likt es auf YouTube! Denn „Können wir unser Gehirn hacken?“ gehört zu den 21 Finalisten von Fast Forward Science 2017, die vom 4. bis 31. Oktober am Online-Voting teilnehmen. Das heißt: Ihr entscheidet, welche Videos einen der drei Community Awards gewinnen. Wie? Ganz einfach: Es zählen eure Likes und Kommentare auf YouTube. Viel Spaß beim Voten! Und wenn ihr uns außerdem noch die richtige Antwort auf eine unserer Gewinnspielfragen schickt (an: onlinevoting-ffs@w-i-d.de), habt ihr die Chance, eine von zwei VR One Plus Brillen unseres Sponsors ZEISS oder ein GEO-Jahresabo zu gewinnen. Zum Gewinnspiel. 

Hier findet ihr alle Finalisten im Überblick.

Wissen schaffen durch Webvideos – Das war unser 2. Fast Forward Science Barcamp

Über Webvideos plaudern, Fragen klären, Tipps geben – darum ging es beim 2. Fast Forward Science Barcamp am Samstag, den 24. Juni 2017. Am Freitagabend hatten sich bereits einige Interessierte zum Warm Up in Kreuzberg getroffen und sich über Erwartungen ans Barcamp und die Motivation zur Teilnahme ausgetauscht. Am nächsten Tag traf man sich dann ab 9.30 Uhr bei Wikimedia Deutschland am Tempelhofer Ufer wieder. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelten sich allmählich und warteten bei Kaffee und Kaltgetränken auf den offiziellen Beginn des Barcamps. Dieser wurde pünktlich um 10 Uhr verkündet.

Beim Speed-Dating lernen sich die Teilnehmer kennen.

Nach Begrüßung und organisatorischen Punkten lernten sich die Teilnehmenden in einem kurzen Speed-Dating kennen. Danach ging es an die Session-Planung. Zu jedem vorgeschlagenen Thema fanden sich Interessierte, sodass acht verschiedene Sessions zustande kamen. Wie schon im letzten Jahr, wurden die einzelnen Sessions in einem Etherpad dokumentiert.

Da die meisten Teilnehmer selbst noch nicht viel Erfahrung mit eigenen Webvideos hatten, beschäftigte sich eine der ersten Sessions mit den Grundlagen der Videoproduktion. Cedric, der den Wissens-Kanal Doktor Whatson bei Youtube betreibt, zeigte anschaulich, wie er seine Videos produziert.

Cedric alias Doktor Whatson erklärt die Grundlagen der Webvideo-Produktion.

Vom richtigen Hintergrund über passende Beleuchtung und guten Ton bis hin zur Post-Produktion – die Videos des Filmstudenten sind aufwendig aufgenommen und produziert. Das fertige Produkt kann sich dann aber auch wirklich sehen lassen. Alle Grundlagen der Webvideo-Produktion in 45 Minuten vorzustellen, war allerdings ein ehrgeiziges Ziel. Der Pausengong unterbrach die Teilnehmenden, die längst noch nicht alle Fragen geklärt hatten.

In einer der nächsten Sitzungen wurden verschiedene Formate von wissenschaftlichen Webvideos diskutiert. Die Runde konnte sich schnell darauf einigen, dass Videos, die Geschichten erzählen, vom Publikum meist gut aufgenommen werden, denn „Menschen mögen Geschichten. Je unterschwelliger dabei die Wissenschaft einfließt, desto besser.“ Aber nicht jedes Thema eignet sich für ein Erzähl-Video. Außerdem kommen auch Formate, in denen nur gesprochen und die Möglichkeiten des Webvideos nicht ausgereizt werden, teilweise sehr gut an. Diese Videos punkten dann vielleicht eher durch einen charismatischen Protagonisten. Außerdem sollte auch die Zielgruppe eines Videos beachtet werden, denn manche Formate eignen sich hauptsächlich für jüngere Zuschauer, während andere auch ältere Generationen ansprechen.

Finn vom Youtube-Kanal BYTEthinks zeigt, wie er seine Videos animiert.

Nach diesen diskussionsreichen ersten Sessions freuten sich alle Anwesenden auf die Mittagspause, in welcher sie sich am üppigen Buffet stärken konnten. In der ersten Session am Nachmittag stellte Finn, der zweite Youtuber der Gruppe, seinen Youtube-Kanal BYTEthinks und seine Aufnahmetechnik vor. Das wichtigste Werkzeug des Informatik-Studenten ist ein Graphic Tablet, das an den Computer angeschlossen wird und so die Zeichenbewegungen des zugehörigen Stifts sofort digital ins Zeichenprogramm überträgt. Während Finn zeichnet, nimmt er gleichzeitig den Bildschirm als Filmdatei auf. Allein für das Zeichnen braucht er ca. drei bis vier Stunden. Die Filmdatei kann dann im Schnittprogramm bearbeitet werden. Für die Tonspur liest der Youtuber die passenden Erklärungen ein, die später unter das Video gelegt werden. Und dann fehlen natürlich noch Musik, Sound-Effekte, gefilmte Elemente, Animationen usw. Ganz schön aufwendig, so ein Video von BYTEthinks!

Die beiden Youtuber Cedric und Finn

Das wurde auch in einer der letzten Sessions klar, in der es um Storytelling, Recherche und Skripte ging. Denn bevor gefilmt werden kann, muss zunächst einmal ein Thema gefunden und recherchiert werden. Beim Aufbau des Skripts lassen sich die beiden Youtuber Finn und Cedric hauptsächlich davon leiten, was sie selbst an einem Thema interessiert oder was sie bei der Recherche besonders überrascht hat. Beide waren sich außerdem einig, dass wissenschaftliche Webvideos nur die relevanten Fakten nennen und sich kurz fassen sollten, ohne unnötige Wiederholungen und Redundanzen. Hilfreich bei der Einschätzung, wie gut bestimmte Themen beim Publikum ankommen, ist für sie das Tool Youtube Analytics, mit dem Kanalbetreiber sehen können, wer wann welche Videos wie lange angeschaut hat. Ein spannendes Thema, das jedoch vom Gong unterbrochen wurde, denn schon wieder waren die 45 Minuten viel zu schnell vorbei gegangen. So wurde – wie schon während der Pausen – auch nach dem Barcamp noch angeregt weiterdiskutiert.