Frag den Ägypter 05 – Entdeckung und Fluch (How To … Tutanchamun)

Das alte Ägypten, Reich der Pharaonen, existiert nicht mehr. Nur wenige haben die Jahrtausende bis heute überlebt. Einer davon ist Tjeti. Anders als geplant, konnte er nach seinem Tod um 2300 v. Chr. nicht in das altägyptische Jenseits eingehen. Seit mehr als 4000 Jahren pendelt er in einer Halb-Existenz zwischen den Welten. An sein Abbild in Form eines Reliefs gebunden, verbringt er heute die meiste Zeit im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst, München…

In Folge 5 dreht sich alles um den Fluch des Pharao. Vor 100 Jahren entdeckte man das Grab des Tutanchamun und die ganze Grabungsmannschaft fiel danach einem Fluch zum Opfer. Tjeti geht auf Spurensuche …

Holocaust in Polen. Die „Aktion Reinhardt“. Täter, (Über)leben, Erinnerung

2022 jährt sich der Beginn der sogenannten „Aktion Reinhardt“ zum 80. Mal. Die „Aktion Reinhardt“ bezeichnet eines der größten nationalsozialistischen Verbrechen des Zweiten Weltkrieges im deutsch besetzten Generalgouvernement. Im Rahmen der „Aktion Reinhardt“ wurden mindestens 1,5 Millionen Jüdinnen und Juden sowie zehntausende Sinti und Roma ermordet. Orte der Vernichtung wie Treblinka, Bełżec, Sobibór oder Majdanek spielen in der Auseinandersetzung mit dem Holocaust in Deutschland jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Sie liegen „im Schatten von Auschwitz“.

Infolge einer Exkursion zu den Erinnerungsorten der „Aktion Reinhardt“ in der Region um Lublin im Osten Polens, initiiert von Prof. Michael Wildt (Humboldt-Universität zu Berlin), ist ein Podcast-Projekt entstanden. Anhand von Aufnahmen vor Ort, von Gesprächen mit Mitstudierenden, Dozierenden und der Expertise der Reiseleitung vom Bildungswerk Stanisław Hantz e.V. informieren die fünf Folgen des Podcasts grundlegend über Täter, Opfer, Widerstand, vergessene Orte und die europäische Dimension der Erinnerung an die Verbrechen.

Verantwortlich:
Jonas Schmidt, Giulia Ross, Alina Müller

Von oben ist die Erde schön! Der Overview-Effekt

PsychoSoph ist ein Comic über Forschung aus der Psychologie, Kognitions- und Neurowissenschaft, der sich an Jugendliche ab dem Oberstufenalter, junge Erwachsene und Comic-Interessierte jeden Alters richtet. Ziel ist es, zu zeigen, wie vielfältige diese Fächer sein können. Deswegen bietet psychoSoph nicht nur bekannten Psychologie-Themen eine Bühne, sondern zeigt auch Forschung, die weniger in der öffentlichen Kommunikation vorkommt. Dazu gehören z.B. Themen, die man auf den ersten Blick gar nicht in der Psychologie vermuten würde. Ein Fokus liegt dabei darauf, wie die Forschungsergebnisse zustande kommen, wie Forschende die Evidenz bewerten und warum Fragen, die eine vermeidlich einfache Antwort haben, manchmal doch komplexer sind, als man denkt.

Ein Beispiel ist das Thema Weltraumforschung, in dem auch die Psychologie tätig ist. Das Kapitel über den Overview-Effekt, das ich in der Open Box Special Kategorie einreiche, beschäftigt sich damit, welche Erfahrungen Astronaut*innen machen, wenn sie die Erde das erste Mal aus dem Weltraum aus sehen, welche Auswirkungen dies auf ihr Verhalten hat und wie man dieses Phänomen auch ohne Weltraumflug beforschen kann.

Frag den Ägypter 05 – Entdeckung und Fluch (How To … Tutanchamun)

Das alte Ägypten, Reich der Pharaonen, existiert nicht mehr. Nur wenige haben die Jahrtausende bis heute überlebt. Einer davon ist Tjeti. Anders als geplant, konnte er nach seinem Tod um 2300 v. Chr. nicht in das altägyptische Jenseits eingehen. Seit mehr als 4000 Jahren pendelt er in einer Halb-Existenz zwischen den Welten. An sein Abbild in Form eines Reliefs gebunden, verbringt er heute die meiste Zeit im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst, München…

In Folge 5 dreht sich alles um den Fluch des Pharao. Vor 100 Jahren entdeckte man das Grab des Tutanchamun und die ganze Grabungsmannschaft fiel danach einem Fluch zum Opfer. Tjeti geht auf Spurensuche …

Größter Irrtum: Darum war der Mensch noch NIE nachhaltig!

Jeden Tag werden schätzungsweise 150 Tier- und Pflanzenarten ausgerottet! Durch Land- und Forstwirtschaft oder Mining für unsere Elektrik zerstören wir Landschaften und damit Ökosysteme unumkehrbar. Und dazu kommen natürlich noch unsere Emissionen, die den Klimawandel weiter beschleunigen.

In der Archäologie war lange Zeit der Gedanke verbreitet, dass unsere frühen Vorfahren in der Altsteinzeit noch im Einklang mit der Natur lebten und dass Umweltzerstörung hauptsächlich mit der industriellen Revolution begann, also vor knapp 300 Jahren. Neue Forschungsergebnisse haben nun dieses Bild auf den Kopf gestellt und geben der archäologischen Forschung, aber auch der gesellschaftspolitischen Debatte neue Impulse.

Welche Hinweise es dafür gibt, dass selbst „Urmenschen“ alles andere als nachhaltig waren, wie die Archäologie frühe Umweltzerstörungen beweist, ob wir vielleicht doch für den Tod von Mammuts verantwortlich sind und was dennoch in uns und in unseren Vorfahren steckt, damit wir vielleicht noch die Kurve in Sachen Weltrettung kriegen können, darum geht es in diesem Video.

Nicht-alkoholische Fettleber – wie wir uns schützen können!

Viele glauben, eine Fettleber bekommt nur, wer viel Alkohol trinkt – aber nein! Viel häufiger, nämlich die häufigste chronische Lebererkrankung weltweit, ist mittlerweile die sogenannte nicht-alkoholische Fettleber. In Deutschland ist bereits jede/r vierte über 40 betroffen – und zwar oft, ohne es zu merken! Denn unsere Leber ist nicht schmerzempfindlich und die Fettleber lange symptomlos. Die Gefahr: Aus der Fettleber kann sich eine Leberzirrhose entwickeln und irgendwann hilft nur noch eine Lebertransplantation. Schuld an allem ist unser aktueller Lebenswandel – wir müssen dringend etwas dagegen unternehmen, sonst wird die nicht-alkoholische Fettleber zur nächsten Pandemie. Klingt heftig?! Ist es auch. Aber es gibt auch gute Nachrichten. Die erfahrt ihr im Video. 😉

STIMMT DAS? Können Bäume sprechen?

In dieser Folge aus der YouTube-Videoreihe STIMMT DAS? des Redaktionsteams der Hochschulkommunikation der Universität Jena beantwortet Prof. Dr. Nicole van Dam, die Frage, ob Bäume miteinander sprechen können. Immer wieder findet man die Behauptung, dass Bäume sprechen und darüber hinaus hören, riechen und fühlen könnten und sogar eine „Intelligenz“ besäßen. 2022 hat das Team um Dr. Martin Volf und Nicole van Dam in den Baumkronen des Auwaldes in Leipzig erstmalig in einer realistischen Umgebung nachweisen können, dass Bäume mit Hilfe von flüchtigen Duftstoffen untereinander und mit ihrer Umwelt kommunizieren.

(Zur Studie: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/ele.13943)

In rund drei Minuten erklärt van Dam im Videobeitrag nicht nur, wie Bäume kommunizieren, sondern zeigt auch, wie Forschende arbeiten. Die Erkenntnisse der Studie können dabei helfen, alternative, natürliche Strategien zur Schädlingsbekämpfung in der Land- und Forstwirtschaft zu finden. Grafiken und Animationen unterstützen das Erklärte visuell, indem sie den Forschungsaufbau zeigen, die Durchführung von Experimenten veranschaulichen und so Wissenschaft im Feld nachvollziehbar machen.

Bernsteinhalsband, Kokosöl gegen Zecken? Im Labor getestet

Für Hunde geht von Zeckenstichen eine hohe Infektionsgefahr aus und das durch die globale Klimakrise ganzjährig. Eine Zeckensaison von Ostern bis Oktober gibt es nicht mehr. Gleichzeitig wird den wissenschaftlich erprobten Schutzmitteln mit akarizider und repellierender Wirkung viel Skepsis von Seiten der Hundebesitzer:innen entgegengebracht. Das beflügelt den Markt für „alternative Zeckenschutzmittel“, wie Bernsteinhalsbänder, Keramikhalsbänder, Kokosöl oder Energiewasser. Diese Mittel wurden nie wissenschaftlich untersucht. Bis jetzt. Auf unterhaltsame Art und Weise habe ich in einem parasitologischen Labor die alternativen Zeckenschutzmittel an echten Zecken und unter Laborbedingungen getestet.

Blinder Passagier

In diesem Instagram Reel erkläre ich, wieso Candida albicans – ein Hefepilz, der auch uns besiedelt – unter bestimmten Umständen ein Problem für unsere Gesundheit werden kann. Und wie es der Mikroorganismus schafft, sogar unser Immunsystem zu kapern, um sich einen Vorteil zu verschaffen.

Die 4 Tage Woche – Buzzword oder zukunftsfähiges Arbeitsmodell?!

In unserer schnelllebigen Welt steigen die Anforderungen an & damit auch die Beanspruchung von Mitarbeitenden. Dabei können regelmäßige Arbeitszeiten von mindestens 55 Stunden pro Woche ohne ausreichend Erholung gesundheitsgefährdende bzw. tödliche Folgen haben: 2016 starben ca. 745.000 Menschen an Schlaganfällen & Herzerkrankungen, wobei diese Zahl auf lange Arbeitszeiten zurückgeführt wird (Pega et al., 2021). Um langfristig gesund zu bleiben, sind längere Erholungszeiten immer notwendiger (Meijman & Mulder, 1998).

Eine Möglichkeit, um Erholungszeiten auszudehnen, ist das Arbeiten nach dem Prinzip der 4-Tage Woche: Nach dem Modell der 4-Tage Woche, auf das wir uns in unserem Beitrag beziehen, werden die Stunden reduziert & auf 4 Arbeitstage umverteilt – bei unverändertem Lohn- & Urlaubsanspruch. Bislang konnte gezeigt werden, dass die 4-Tage Woche mit einer signifikanten Verbesserung im Wohlbefinden sowie in der Wahrnehmung der Work-Life Balance & einem reduzierten Stressempfinden zusammenhängt, während die Produktivität mindestens gleichbleibt (Haraldsson & Kellam, 2021).

Damit diese positiven Effekte überhaupt einsetzen bzw. bestehen bleiben, empfehlen Forschende die Arbeitsprozesse & -strukturen zu überprüfen & ggf. zu optimieren (Jansen-Preilowski et al., 2020). In Deutschland ist die 4-Tage Woche bisher nicht gesetzlich verankert, allerdings können Arbeitnehmende im Rahmen ihres individuellen Arbeitsverhältnisses eine Flexibilisierung ihrer Arbeitszeit vornehmen.

Scientists Reveal How to Hack your Brain (Neuroplasticity)

Was haben regelmäßige Autofahrten, Meditation und Karaoke gemeinsam? Sie verändern unsere Gehirne nachhaltig und machen uns zu echten „Super-brains“! In diesem englischsprachigen Video geht es um die Wunder der Neuroplastizität und wie wir unser Gehirn fit halten. Dies hilft uns nicht nur, Meister im Sudoku zu werden, sondern kann ebenfalls teils zur Prävention von Demenzerkrankungen dienen.