#HowToWebvideo Teil 3: Das Drehbuch

Deine Idee steht, jetzt geht es ans Drehbuch!

 

Das Drehbuch ist sozusagen dein verschriftlichtes Video. Je detaillierter du jetzt vorgehst, desto weniger muss im Nachhinein beim Dreh oder Schnitt überlegt werden. Das Drehbuch ist der rote Faden für deine Geschichte.

Ein Drehbuch beinhaltet Informationen darüber, wer gerade spricht, was im Bild zu sehen sein soll und was gesagt wird. Es ist empfehlenswert, dort auch schon festzuhalten, ob und welche Requisiten du benötigst, was im Fokus der Szene stehen soll und wo du drehst. 

So könnte zum Beispiel dein Drehbuch strukturiert sein. Hier mal eine Word-Vorlage als Download und ein Beispiel als PDF.

Um erst einmal einen Überblick zu bekommen, kann es helfen, ein grobes Inhaltsverzeichnis mit Stichpunkten zu schreiben. Dieses wird dann nach und nach ausformuliert und um Details ergänzt.

 

Der Aufbau eines Videos ist immer der Gleiche.

  1. Das Intro: Beim Intro geht es darum, den Zuschauer direkt abzuholen. Es sollte von Anfang an klar sein, worum es in dem Video geht. Vermittle dem Zuschauer direkt, wieso er dieses Video weiterschauen sollte. Es sollte also schon in deinen ersten Sätzen deutlich werden: „Darum dreht sich das Video. Das ist die Frage, die am Ende beantwortet wird. Das hast du gelernt, wenn du das Video geschaut hast.“
  2. Der Hauptteil: Der Hauptteil ist der inhaltliche Teil deines Videos. Dort solltest du auf die spannenden Fakten und Erkenntnisse eingehen. Versuch dabei einen Bezug zum Alltag zu schaffen, damit deine Zuschauer dir auch folgen können.
  3. Das Ende: Am Ende sollte das, was du deinem Zuschauer versprochen hast, beantwortet werden. Der Anfang und das Ende umrahmen deinen Hauptteil und geben dem Ganzen einen runden Schliff. Es ist also wichtig, auf den letzten Metern nicht nachzulassen! Schließlich ist es das Ende, das im Kopf hängen bleibt. Verpacke im Ende also die wichtigen Infos deines Videos, deine Botschaft und die Antwort auf deine Kernfrage! 

 

Kurz und knackig. Was muss ich beim Drehbuch schreiben beachten?

  • Worauf lege ich meinen Fokus?
  • Was ist die Kernfrage? Was möchte ich dem Zuschauer vermitteln?
  • Was sind die wichtigen Zahlen und Fakten, die der Zuschauer benötigt, um das Thema zu verstehen? 
  • Wieweit muss ich ausholen, damit das Thema eingeordnet werden kann?
  • Was muss ich noch zusätzlich erzählen, damit der Zuschauer die Problematik versteht?
  • Was darf auf keinen Fall fehlen? Was ist „nice to have“? Und was ist überflüssig für einen Laien, aber interessant für das Fachpublikum?

 

Da wären wir nun auch schon beim Thema Quellen. 

Du möchtest ein Wissenschafts-Webvideo erstellen. Und wie es zu guter wissenschaftlicher Arbeit gehört, gehört auch bei der Vorbereitung eines Wissenschafts-Webvideos eine gute Recherche dazu. Überleg dir welche der Quellen du in deinem Video verarbeitest und welche du als weiterführende Quellen z. B. in der Videobeschreibung mit angibst. Wenn es zu viele Quellen für die Videobeschreibung werden sollten, kannst du die Quellen auch in einem freien Dokument sammeln (z. B. GoogleDocs) und dieses in der Beschreibung verlinken.

Das strukturierte Sammeln deiner Quellen kann auch beim Aufbau des Videos helfen. Wenn du unterschiedliche Perspektiven sammelst, kannst du damit schon argumentative und logische Ketten aufbauen. 

 

Und wie schreibt man jetzt so ein Drehbuch?

Ganz einfach: Drauf los schreiben. Such dir einen Platz, an dem du gut arbeiten kannst und dann schreib erst einmal alles auf! Behalte dabei den roten Faden und die Fragen von oben im Blick.

 

Tipps nach dem Schreiben:

  1. Wenn du alles auf Papier gebracht hast, lies dir den Text noch einmal durch und streich alles raus, was überflüssig ist: Also alle Füllsätze und unnötigen Wörter, alle nicht relevante Argumente und so weiter. Strukturiere, falls nötig, den Text noch einmal um, damit die Reihenfolge der Aussagen sinnvoll wird. 
  2. Lies dir, falls vorhanden, den Sprechertext nochmal laut vor. Denn was gut geschrieben ist, ist nicht immer gut zu sprechen. Schreib es so um, dass es sich beim Sprechen für dich natürlich anfühlt. 
  3. Gib das Drehbuch danach auch nochmal einer anderen Person zu lesen. Damit lässt sich herausfinden, ob auch alles verständlich ist; deine Geschichte nachvollziehbar ist und das Thema gut vermittelt wird.

 

Hier haben wir noch ein paar Links über Storytelling und Wissenschaftskommunikation, die dir beim Schreiben weiterhelfen können.

Tipps rund ums Storytelling – Wisskomm.de

Große und kleine Geschichten – Wisskomm.de

25 Kommunikationstipps – NaWik

 

Viel Spaß beim Schreiben!

 

Wer steckt hinter der #HowToWebvideo-Reihe? Carla Reinhardt ist Teammitglied von Fast Forward Science. Sie schreibt in den nächsten Wochen über die einzelnen Punkte der Webvideo-Checkliste. Jeden Dienstag und Freitag erscheint ein neuer Beitrag. Viel Spaß beim Umsetzen und Nachmachen! Wir freuen uns schon auf dein Wissenschafts-Webvideo!

#HowToWebvideo Teil 2: Die Idee

Am Anfang, noch lange bevor du zur Kamera greifst, wartet ein wichtiger Schritt auf dich – die Vorbereitung. Diese ist unerlässlich und erleichtert dir den Videodreh und Schnitt später ungemein. Zu einer guten Vorbereitung gehören die Entwicklung einer Idee, ein überzeugendes Drehbuch, ein mitreißendes Storyboard und eine gute Produktionsplanung (siehe die Checkliste). Los geht es mit der Idee.

Welches Thema eignet sich für ein wissenschaftliches Webvideo? 

Im Grunde jedes! Such dir am besten ein wissenschaftliches Thema, für das du brennst! 

Wenn du in der Wissenschaft tätig bist, hier ein paar Fragen die dir dabei helfen können.

  • Woran arbeite ich gerade? 
  • Was begeistert mich daran?
  • Was macht es so spannend, dass ich mich damit tagtäglich beschäftigen möchte? 
  • Was erzähle ich meinen Freunden über meine Arbeit?
  • Was war die letzte spannende Entdeckung bei meiner Forschung?

Oder etwas allgemeiner für Nicht-Forschende.

  • Was wollte ich schon immer wissen?
  • Was für ein Science-Video würde ich gerne sehen?
  • Welche wissenschaftliche Disziplin finde ich spannend? Welches wissenschaftliche Thema finde ich spannend
  • Zu welchem Thema möchte ich die wissenschaftliche Perspektive näher kennenlernen oder verstehen?

Sammle deine Einfälle und schreib sie auf. Eine gute Inspiration für aktuelle Wissenschaftsthemen bieten auch die Wissenschaftsrubriken großer Zeitungen und Journals. Wie zum Beispiel die Zeit, die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nature oder Science.

 

Kleine Brainstorming Tipps:

  • Setz dich mit Freunden oder Kolleg*innen zusammen und überlegt gemeinsam
  • Ideen werden nicht kritisiert oder bewertet
  • Greif Ideen von anderen auf und spinne sie weiter
  • Denk unkonventionell “Out of the Box”
  • Schlaf eine Nacht drüber. Am nächsten Morgen sprudeln die Ideen oft erneut. 

 

Wie wird aus dem Thema nun ein Video?

Wenn du ein Thema gefunden hast, können dir diese vier Leitfragen weiterhelfen.

  1. Wer ist die Zielgruppe?
  2. Was sind die spannendsten, die interessantesten und die wichtigsten Punkte, um das Thema zu verstehen?
  3. Welches Bild hast du im Kopf, wenn du an das Thema denkst?
  4. Welcher Videostil ist passend? ( z. B. animiert, Legevideo, Erzähler)

Jetzt kannst du deine Kreativität spielen lassen. Beim Videostil ist wirklich alles möglich – einfach ausprobieren und herumexperimentieren. Aber denk daran, dass du dich mit dem Stil auf wohlfühlen musst. 

 

Um den Einstieg in die unterschiedlichen Videostile zu vereinfachen, sind hier ein paar Beispiele aus den letzten Wettbewerbsjahren von Fast Forward Science :

Erzähler: “Fluoride verkalken das Gehirn!” | Fast Forward Science 2018 von maiLab

oder

Vulkanblitze: Einst Lebensfunke – Eines Tages Frühwarnsystem? (Fast Forward Science 2017) von Tamara Worzewski

Musikvideo: NiksDa – Kein Thema (prod. Dalton) | #EarthOvershootDay  von NiksDa

Animiert: Einsamkeit von Kurzgesagt – In a Nutshell

Legovideo: Brickscience TV – Kryptographie (“Fast Forward Science 2017”) von Stefan Müller

Und noch ganz andere Kombinationen aus allem: Tomaten im Weltall | Science Cliption: WISSENSCHAFT clip & klar von Science Cliption

Für noch mehr Inspiration: Schau auf der PREISTRÄGER Seite nach!

 

 

Du solltest dir aber nicht nur Gedanken über den Videostil machen, sondern auch über die Art wie erzählt werden soll. Soll es eher ernst oder sehr unterhaltsam sein? In der Kategorie SCITAINMENT spielt zum Beispiel die Unterhaltung eine große Rolle. In der Kategorie SUBSTANZ eher die wissenschaftliche Tiefe. Und in der Kategorie VISION zählt deine überzeugende Idee für die Zukunft. 

Es ist also für jeden etwas dabei!

Also ran an die Ideenfindung und einfach drauf los überlegen! Mit einer gut überlegten Idee, fällt der Rest direkt viel leichter.

Ich wünsch dir viel Spaß dabei! 

 

Wer steckt hinter der #HowToWebvideo-Reihe? Carla Reinhardt ist Teammitglied von dem Fast Forward Science. Sie schreibt in den nächsten Wochen über die einzelnen Punkte der Webvideo Checkliste. Jeden Dienstag und Freitag erscheint ein neuer Beitrag. Viel Spaß beim Umsetzen und Nachmachen! Wir freuen uns schon auf dein Wissenschafts-Webvideo!

#HowToWebvideo Teil 1: Die Checkliste

Der Wettbewerb hat begonnen und du weißt nicht wie du anfangen sollst? Dann haben wir hier die perfekte Checkliste für dich! 

 

Ein eigenes Video zu drehen kann erst mal ganz schön einschüchternd wirken. Aber wie bei den meisten Sachen heißt es auch hier „Übung macht den Meister“. Also keine Angst vor dem ersten Webvideo. Mit diesen kleinen Tipps und Tricks, wird das alles gar nicht so schwer.

Um dir einen Überblick zu geben, was alles zu erledigen ist, haben wir eine kleine Checkliste erstellt. So bleibt das Projekt überschaubar und du hast genau im Blick, was noch ansteht und was schon geschafft ist! Hier sind also die wichtigsten Schritte kurz aufgelistet.

In den nächsten Wochen beschäftigen wir uns detaillierter mit den einzelnen Punkten.

Filmen in Zeiten von Corona

Der Corona Virus hat so manch einem einen Strich durch die Rechnung gemacht. So heißt es – auch beim Filmdreh –  Improvisieren! Unser Kollege Yannick Brenz schreibt in diesem Gastbeitrag über seine Erfahrungen eines etwas anderen Trailerdrehs für Fast Forward Science.

Ich stehe mitten auf dem Tempelhofer Feld in Berlin. Zum achten Mal ziehe ich mir nun ein neues Outfit an. Die Sonne brennt vom ungewöhnlich blauen Himmel – klar, kein Flugverkehr, keine Kondensstreifen. Ein verstohlener Blick nach links und rechts, doch nur wenige Leute gehen alleine oder zu zweit spazieren. Gestern hatte die Polizei noch Herumsitzende aufgescheucht und Picknicks aufgelöst. Heute ist der blau-weiße Transporter bisher nicht aufgetaucht. Der Wind reißt mir das Storyboard aus der Hand. „Wirklich grandiose Bedingungen, um den neuen Fast Forward Science Trailer zu drehen“, denke ich mir und laufe mit nur einem Schuh bekleidet den Zetteln hinterher.

Jedes Jahr läutet ein neuer Trailer den Fast-Forward-Science-Wettbewerb ein. Auch dieses Mal hatten wir alles vorbereitet. Das Konzept: bis ins Detail ausgearbeitet. Das Storyboard: ein krakeliges Meisterwerk. Das Filmteam: in den Startlöchern. Doch dann warf das Coronavirus alle unsere Pläne und den Rest der Welt über den Haufen: Kontaktbeschränkungen, Quarantäne, Hygieneregeln. Uns stellte sich deshalb die Frage, die jetzt wohl viele Filmemacher*innen beschäftigt: Wie kann Filmen in Zeiten von Corona trotzdem funktionieren?

Am härtesten kollidierte Corona wohl mit dem Filmkonzept. Die ursprüngliche Idee: Ein Kamerateam sollte sich im Mexican Standoff à la The Good, the Bad and the Ugly gegenüberstehen, abwartend, bis die Spannung nicht mehr auszuhalten ist und dann Bäm! „Nicht lange zögern! Nehmt am Wettbewerb teil.“ (Pro-Tipp: Eine Filmklappe gibt ein gutes Startsignal). Doch ein Mexican Standoff muss ein wichtiges Kriterium erfüllen – drei Personen. Das war laut den aktuellen Anti-Corona-Maßnahmen jedoch unmöglich, höchstens zwei Personen durften sich treffen. Die Lösung: Ich spiele alle drei Rollen gleichzeitig, ein Mexican Standoff mit mir selbst. Am Filmtag stopfte ich also drei Outfits in meine Satteltaschen, die schon randvoll waren mit Stativ, Kamera und anderem Equipment, und machte mich schwankend auf den Weg zum Drehort.

Auf dem Tempelhofer Feld traf ich auf das gesamte Filmteam: Melanie. Zwar sind viele Videoformate, wie zum Beispiel der YouTube-Klassiker Talking Head, sehr gut alleine machbar. Viele Handgriffe sind zu zweit aber deutlich einfacher: multiple Kameraeinstellungen, Ausleuchtung, Regie, Feedback! Ein zweites Paar Augen und Ohren wahrt nicht nur die Kontinuität im Skript, sondern liefert auch eine zusätzliche Perspektive und nützliche Ratschläge. Außerdem macht es zu zweit einfach viel mehr Spaß! 

Einige Tücken hält Corona beim Filmdreh trotzdem bereit: Wie schaut man sich gemeinsam den letzten Clip an und wart dabei 1,5 Meter Abstand? Einfach das Handy auf einen Selfie-Stick montieren und die Brille aufsetzen. Wie gelingt das Audio trotz Maske? Ein Voiceover wirkt hier Wunder. Wie spielt man mehrere Rollen in einem Bild? Ganz einfach: Steadycam, häufig umziehen und im Schnittprogramm die unerwünschten Bereiche mit Masken ausblenden. YouTube-Tutorials helfen bei den Grundlagen von Masken weiter und liefern nützliche Hacks!

Am Ende kommt es vor allem auf eines an: Kreativität! Die aktuellen Einschränkungen in der Corona-Pandemie müssen euch nicht nur einschränken. Sie bieten auch Raum dafür, neue Filmtechniken zu testen, zu improvisieren und gewohnte Konzepte aufzubrechen. Also: Nicht lange zögern! Nehmt am Wettbewerb teil und werdet kreativ.

ANSTECKEND – Gewinner der Super Fast – 24h-Instagram-Challenge 2020

Das Thema der diesjährigen Super Fast – 24h-Instagram-Challenge war ANSTECKEND. 18 Instagrammer haben sich anstecken lassen und sich der Herausforderung gestellt, innerhalb von 24 Stunden eine Instagram-Science-Story zu erstellen. 

Trotz des vorgegebenen Themas behandelten die Stories ganz unterschiedliche Bereiche:  von Verschwörungstheorien, über Experimente, Pilze, den Laboralltag, Glück und sogar einem sokratischen Dialekt, war alles dabei. Wir sind beeindruckt, wie die Teilnehmenden Wissenschaft und das Medium Instagram so vielseitig und geschickt zusammengebracht haben.

 

Die Sieger-Story der diesjährigen Super Fast – 24h-Instagram-Challenge ist:

 

Ansteckend: Borkenkäfer schädigen den Wald von @tobiology.de

 

Tobias Brügmann nimmt uns in seiner Story mit in den Wald, bzw. in das Arboretum des Thüne-Instituts, und macht sich auf die Suche nach Borkenkäfern. Er zeigt uns wie und wo diese bleistiftspitzengroßen Plagegeister Schaden anrichten. 

Tobias schafft es einfach und interessant zu vermitteln, wie brisant das Thema Waldsterben ist und wie wichtig dabei intakte Ökosysteme. Die Story nutzt die vielfältigen Möglichkeiten von Instagram, um das Thema abwechslungsreich und anschaulich zu vermitteln. Die eingesetzten Elemente haben die Story einerseits aufgelockert und andererseits dabei unterstützt die Informationen gut zu vermitteln, mit großem Lerneffekt. Die Jury betonte besonders die gelungene Darstellung des wissenschaftlichen Alltags. Wir sagen nur, weiter so! 

 

Der Sonderpreis der Schering Stiftung für die beste Instagram-Story eines oder einer Freischaffenden geht an:

 

Achtung: Höchst Ansteckend! Falschinformationen während der Infodemie von @stina.biologista

 

Das Thema Fake News ist vor allem in Zeiten von COVID-19 wieder sehr wichtig geworden. Wir werden von Informationen überflutet und stehen vor der Aufgabe, richtige von falschen Informationen zu unterscheiden.

Stina Börchers beleuchtet in ihrer Story die Ausbreitung von Fake News und wieso Menschen ihnen glauben schenken. Mit Hilfe von selbst entworfenen Infotafeln und anschaulichen Beispielen, schafft sie es nicht nur, die Feinheiten der Begriffe Infodemie, Misinformation und Desinformation gut zu vermitteln. Sie erklärt auch wieso man auf Fake News hereinfällt, wer sie verbreitet und wie man sie erkennt. Die Jury lobte die gut gewählten Quellen und Inhalte für dieses äußerst wichtige und aktuelle Thema. Auch Stinas Wahl, die Story mit englischen Untertiteln zu versehen, wurde sehr positiv bewertet, da es die Informationen für eine größere Zielgruppe zugänglich macht.

 

Wir gratulieren Tobias und Stina und hoffen noch viel von ihnen zu hören und zu sehen!

Alle eingereichten Science-Stories könnt ihr auf YouTube in unserer Playlist anschauen.

Super Fast 24h-Instagram-Challenge 2020

Du funktionierst am besten unter Zeitdruck und suchst die besondere Herausforderung? Dann ist die Super Fast – 24h-Instagram-Challenge genau das richtige für dich!

Du hast exakt 24 Stunden Zeit um eine Instagram-Science-Story zu produzieren.

Doch ganz so einfach ist es nicht… Denn wir geben das Thema und ein paar Produktionsbedingungen vor!

Was wohl das diesjährige Thema ist? Trommelwirbel…

ANSTECKEND

Ein Lachen; ein Ohrwurm; ein Virus; ein Hype; eine Flamme; Emotionen; Geschlechtskrankheiten… Was ist alles ansteckend? Wieso ist etwas ansteckend? Wie kann man Ansteckungen verhindern? Wieso weint man im Film mit seinen Lieblingscharakteren mit? Wie kann ich mich schützen? Wie verhalten sich Menschen wenn sie ansteckend sind? Was passiert, wenn im Netz etwas viral geht? Wieso muss ich auch gähnen, wenn ich jemanden gähnen sehe? Kann die Ausbreitung eines Waldbrandes als ansteckend bezeichnet werden?

Du siehst, dir sind so gut wie keine Grenzen gesetzt. Wir freuen uns auf ein buntes Spektakel an außergewöhnlichen und abgefahrenen Science-Stories! Aber bitte beachte: Deine Instagram-Story muss nicht nur Teil deiner Highlights, sondern auch pünktlich zur Deadline am 16. Mai, 12 Uhr über unser Einreichformular eingereicht werden. Damit wir deine Story auf unserem YouTube-Kanal hochladen können, speicher deine Story als Video und schicke es uns an unsere E-Mailadresse fastforwardscience@w-i-d.de. Für die Zusendung deiner Story als Video bekommst du sechs Stunden extra Zeit.

 

Aber bevor du in deine Story abtauchst, schnell noch die Produktionsbedingungen, die es zu beachten gilt:

 

>> Vertagge unseren Instagram-Account @fastforwardscience mit dem Mentionsticker auf dem 1. Slide. Nur so werden wir direkt benachrichtigt, wenn du an der Challenge teilnimmst und können dich auch in unserer Story teilen.

>> Setze deine Super Fast-Story als Highlight

>> Benutze einen Zeitraffer. Egal ob kurz oder lang, Hauptsache wir sehen, dass es Fast Forward geht.

>> Reiche deine Story über das Einreichformular ein, speicher deine fertige Story zusätzlich als Video und schicke es an fastforwardscience@w-i-d.de

 

Nur wenn du diese Kriterien einhältst, können wir deine Story für die Super Fast – 24h-Instagram-Challenge zulassen!

Aber der Aufwand lohnt sich, immerhin kannst du mit deiner Story 1000 € gewinnen. Außerdem gibt es dieses Jahr dank der Schering Stiftung einen Sonderpreis in Höhe von 500 € für Freischaffende und kleine Agenturen (bis zu 5 Mitarbeiter)

Wie du dein Super-Fast-Werk einreichen kannst? Ganz einfach: Lade deine Instagram-Story als Video runter und sende sie uns über das Einreichformular zu – einfach „Super Fast“ als Kategorie auswählen! Du hast keine Ahnung, wie du eine Story in ein Video umwandeln kannst? Kein Problem, hier kannst du dir eine Anleitung dazu anschauen. Kleiner Tipp: Du kannst deine Story auch via Screenrecording einfach laufen lassen und gleichzeitig filmen.

Es gelten die Teilnahmebedingungen.

How to Instagram Story

Instagram Stories und Wissenschaft? Passt das zusammen? Ja! Die Super Fast – 24h-Instagram-Challenge hat schon letztes Jahr gezeigt wie gut Instagram-Stories wissenschaftliche Themen vermitteln können. Zahlreiche Instagramer hatten sich der Herausforderung gestellt und unterschiedlichste Stories eingereicht. 

Wir wollen dir heute ein paar Werkzeuge an die Hand geben, damit auch du bei Super Fast nicht überfragt bist! Die beste Story gewinnt 1000 €. Zusätzlich gibt es in diesem Jahr den Sonderpreis für Freischaffende in Höhe von 500 €, ermöglicht von der Schering Stiftung. Details zur Challenge findest du unter Kategorien & Preise. Das Thema wird am 15. Mai um 12 Uhr mittags hier auf der Webseite und auf unseren Social-Media-Kanälen verkündet.

Auch bei Super Fast, der 24h-Instagram-Challenge ist es wichtig nicht den roten Faden zu verlieren. Denn auch eine Story sollte, wie der Name schon sagt, eine Geschichte erzählen. Überleg dir, was du unbedingt erwähnen musst, um dein Thema verständlich zu machen, mit welchen Mitteln du deine Story erzählen möchtest und wie du dein Publikum fesseln kannst. Für eine runde Geschichte ist sowohl die Einleitung als auch ein gutes Ende wichtig. Ein paar Tipps rund ums Storytelling findest du bei unseren Kollegen von Wissenschaftskommunikation.de. Wir haben dir die Artikel dafür am Ende des Beitrags verlinkt.

Was macht eine Instagram-Story so besonders? Wie verleihst du ihr den typischen „Instagram-Charakter“?

Instagram bietet eine Vielfalt an Elementen, die Stories aufpeppen, interaktiver gestalten oder einfach optisch aufwerten. Du kannst zum Beispiel Gimmicks wie Boomerang, Filter, Sticker und GIFs einsetzen. Mit Videos und Fotos deine Geschichte erzählen und mit Text und Farben spielen. Für mehr Interaktion mit deiner Community, eignen sich Umfragen oder Quizze in einer Science-Story besonders gut. Schau, wie du die typischen Story-Funktionen zur Vermittlung deines Themas einbauen kannst. Achtung! Wichtig ist die Balance zwischen „viel hilft viel“ und „weniger ist manchmal mehr“ zu finden, denn die Story-Elemente sollten sinnvoll eingesetzt werden. Dabei sollte nicht vergessen werden, auch in einer Story die Quellen zu nennen, wenn Fakten genannt werden. Es ist natürlich kein Muss, sollte aber wenn möglich und nötig nicht vernachlässigt werden. Wie du Quellen einbaust ist natürlich dir überlassen. Aber als kleiner Tipp: Du kannst z.B. beim Sprechen auf die Quellen verweisen. Oder am Ende deiner Story die Links als Bild teilen. Denn auch bei Science-Stories gilt, in der Wissenschaft gehören Quellen dazu.

 

Linksammlung

Zum Weiterlesen, haben wir hier ein paar Artikel zum Thema Instagram, Stories und Funktionen gesammelt. Lass dich inspirieren und probier dich aus!

Instagram Story erstellen: Schritt für Schritt Anleitung

Instagram Story – Möglichkeiten, Funktionen & Sticker – Der ultimative Guide 

16 Instagram Stories Hacks That Will Blow Your Mind

 

Und hier noch etwas Lektüre zu Storytelling in der Wissenschaft und wieso Instagram-Storys auch in der Wissenschaftskommunikation eine wichtige Rolle spielen. 

Tipps rund ums Storytelling 

Schwerpunkt: Große und kleine Geschichten

Interview mit Gerhard Schröder: Instagram Storys sind einfach die Zukunft

 

Hier ist die Playlist der Einreichungen von letztem Jahr. Schau rein!

2019 Super Fast – 24h-Instagram-Challenge 

 

Wir sind gespannt auf deine Einreichung! Viel Erfolg bei Super Fast! 

WANTED – die besten Webvideos für die Wissenschaft!

Der Webvideo-Wettbewerb für die Wissenschaft geht in die 8. Runde! Wie jedes Jahr suchen wir nach den besten Webvideos rund um Wissenschaft, Forschung und Innovation. Ab heute kannst du deine Videos einreichen: Die Deadline ist der 26. Juli. Also nicht lange zögern und ran an die Kamera! 

Du schaffst es, ein besonders komplexes Thema anschaulich zu erklären? Dann bist du in unserer Kategorie SUBSTANZ richtig aufgehoben. Du transportierst Inhalte am liebsten mit viel Humor und einer gehörigen Prise Entertainment? Dann ist die Kategorie SCITAINMENT wie für dich gemacht. Klagst du nicht über Schwierigkeiten, sondern stellst dich der Herausforderung? Zeig uns deine Ideen, wie du die Herausforderungen der Zukunft meistern würdest. Egal ob noch Gedankenspiel oder schon in der Umsetzung, überzeuge uns davon in der Kategorie VISION.

 

Wie gehst du jetzt am besten vor? Einfach auf TEILNEHMEN klicken! 

Dort haben wir ganz genau zusammengefasst, mit welchen Videos du teilnehmen kannst kannst und worauf du sonst noch achten solltest. Über das EINREICHFORMULAR kannst du direkt loslegen und dein Video – oder deine Videos – einreichen!

 

Dieses Jahr haben wir auch wieder ein paar Neuerungen!

>> Erstmalig wird der Young Scientist Award an das beste Webvideo von Nachwuchsforschenden verliehen. Partner ist der Deutsche Zukunftspreis.

>> Die formalen Teilnahmebedingungen haben wir teilweise überarbeitet. Es lohnt sich also nicht nur für Fast-Forward-Science-Neulinge einen Blick hineinzuwerfen.

Pssst … Halte dich bereit! Am 15. Mai, Highnoon (also um genau 12 Uhr mittags) startet das große Duell (also die Super Fast 24h-Instagram-Challenge) vor deinem Saloon (also im Internet…). Bleib wachsam und verfolge unsere Kanäle, um das Thema nicht zu verpassen. Bist du unabhängig (also freischaffend) oder gehörst einer kleinen Gruppe von Mitstreitern an (also einer Agentur von bis zu 5 Mitarbeitern), dann hast du die Chance auf einen besonderen Coup.Werde zum Goldsucher und überzeuge mit deinen Wissenschafts-Webvideos oder -Stories!