2013-2023 – Wir feiern 10 Jahre Fast Forward Science!

Seit 2013 kürt Fast Forward Science jährlich den besten Science Content auf Social Media – zehn Jahre voller Begeisterung für die Wissenschaft, aber auch voller Veränderung. 🏆🔬 2013 gab es noch kein TikTok, Instagram zählte 100 Millionen Nutzer*innen – heute sind es über 2 Milliarden 😲📱 –, und Wissenschaft auf YouTube war noch eine Nische. Dann hat sich fast forward nicht nur Social Media geändert – durch neue Plattformen, neue Formate und exponentiell wachsende Nutzer*innenzahlen –, sondern mit und durch Social Media auch die Wissenschaftskommunikation. 👥🌐📢 Science Content ist aus YouTube nicht mehr wegzudenken und auch auf Instagram und TikTok mischt Wissenschaft mit neuen Perspektiven und spannenden Forschungsergebnissen die Feeds auf. 🔍💡 Wie wohl Wissenschaft auf Social Media in zehn Jahren kommuniziert wird? 🤔📲

Anlässlich unseres zehnjährigen Jubiläums haben wir in den letzten Wochen auf unseren Social Media-Kanälen zurückgeschaut: Wir haben Gewinner*innen-Beiträge in Erinnerung gerufen und Revivals von Social Media Trends und Challenges von 2013 bis heute gepostet – wer fühlt sich noch alt? 🎉🎂📅

Und weil’s so schön war, nehmen wir euch hier noch einmal mit auf unsere Zeitreise durch Wissenschaft und Social Media. 🚀🔍 

Beginnen wir 2013: Es wurde gerappt und erklärt. Es ging um die Mitternachtsformel, Attosekunden, um Farben und Fracking. Vier Beiträge wurden damals ausgezeichnet in den Kategorien PRO, NEXT, KOMMUNIKATION. Zusätzlich wurde der Spezialpreis der Jury vergeben.🏆 Und was ging sonst noch so im Internet? Erinnert ihr euch noch an die Harlem Shake Challenge? Über 40.000 Nachahmer*innen verbreiteten Videos, in denen sie flashmobartig den Tanz nachstellten. 💃🕺

 

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Im Jahr 2014 wurden bei Fast Forward Science in den Kategorien SUBSTANZ für Beiträge mit besonderer wissenschaftlicher Tiefe, und SCITAINMENT, in denen Wissenschaft unterhaltsam vermittelt wird, jeweils drei Beiträge ausgezeichnet, in der Kategorie SUPER FAST zwei. 🏆🎉 Die Kategorie SUPER FAST war damals an eine Challenge gebunden: Ein bestimmtes Thema wurde bekannt gegeben und innerhalb von 48 Stunden sollten Beiträge produziert werden.  Auch in diesem Jahr waren die Themen der Beiträge wieder so vielfältig wie Wissenschaft sein kann: Es ging um Gletscher, um Muskeln und um die kleinsten physikalischen Teilchen. ❄️💪🔬 Social Media war vor allem von einer Challenge wortwörtlich geflutet: der Ice-Bucket-Challenge! Die Challenge sollte auf die Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) aufmerksam machen und bis Ende 2014 wurden unglaubliche 200 Millionen US-Dollar für die ALS-Forschung gesammelt. Bis heute wirkt die Challenge nach und hat einen Impact auf die Sichtbarkeit der Krankheit in Forschung und Gesellschaft. Das zeigt: Wissenschaft beeinflusst nicht nur die Inhalte auf Social Media – sondern Social Media kann auch einen Impact auf Wissenschaft haben! 🤝🌐🚀

 

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Während 2014 noch acht Beiträge ausgezeichnet wurden, waren es 2015 schon zwölf!🎉 Mit dabei auch der YouTube-Kanal SimpleClub, der bei der einen oder anderen Person in der Zeit vielleicht schon die Schulzeit begleitet hat! 🎥🎓 Außerdem wurden Videos über Medienkonvergenz, Magma und Teilchenbeschleuniger ausgezeichnet. 📽️🌋🚀 Auf Platz 1 der Kategorie SUBSTANZ landete das Video Constraints on the Universe as a Numerical Simulation, in dem es um die Frage geht, ob vielleicht alles um uns herum eine Simulation ist. Realität – was ist das schon? 🌌💻 Auch #TheDress ließ 2015 viele an der Realität oder zumindest unserer Wahrnehmung der Realität (ver)zweifeln. Ist dieses Kleid jetzt schwarz-blau oder weiß-gold? 👗🤔 Sogar bei einem Hashtag kann Wissenschaft Abhilfe schaffen: Farbpsychologisch können die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Farben damit erklärt werden, dass Personen die farbliche Umgebung des Kleides unterschiedlich hell sehen. Sprich: Wer die Umgebung als hell wahrnimmt, sieht das Kleid eher schwarz-blau, wer das Kleid in einem dunklen Raum sieht, erkennt weiß-gold. 🌈💡

 

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Im Jahr 2016 stand die Welt still. Zumindest die Personen in der Mannequin-Challenge, die damals das Internet mit Stillstand fluteten. Fun Fact: Die Videos der Challenge wurden später dafür verwendet, Künstliche Intelligenzen zu trainieren. Da KIs mit der Erkennung von sich bewegenden Personen noch überfordert wären, nutzten die Forscher*innen die Mannequin-Challenge, damit die Systeme zunächst mit stillstehenden Personen üben konnten – wer kann hier noch sagen, dass Internetphänomene keinen Nutzen haben? Ein Internetphänomen, das ein ziemlicher Booster für die Wissenschaftskommunikation auf YouTube war, ist der Kanal maiLab von der Chemikerin Mai Thi Ngyuen-Kim, die heute mit ihrer Fernsehshow MaiThink X Menschen für Wissenschaft begeistert! 🧪🔬🎥 2016 gewann sie mit einem Video auf ihrem damaligen YouTube-Kanal The Secret Life of Scientists und in den letzten sieben Jahren ist sie zu einer der wichtigsten Wissenschaftskommunikator*innen Deutschlands geworden und aus der Social Media-Welt nicht mehr wegzudenken. 🏆💻

 

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Das Distracted Boyfriend-Meme ist wohl aus der Meme-Landschaft nicht mehr wegzudenken. Seit 2017 bereichert es die Kommunikation und sagt dabei oft mehr als 1000 Worte. 🗣️💬 Bei Fast Forward Science wurden im gleichen Jahr 13 Beiträge ausgezeichnet. it dabei ein mittlerweile bekanntes Gesicht bei FFSci: Doktor Whatson begeistert mit seinen Videos nicht nur bis heute regelmäßig auf YouTube, sondern wurde in den letzten Jahren auch immer wieder für preiswürdigen Content ausgezeichnet. 🏆🧪 Im Jahr 2017 gewann er in der Kategorie …   mit seinem Video Können wir unsere Gehirne hacken.🧠💻

 

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Auch im Jahr 2018 wurden vielfältige Beiträge prämiert und immer wieder verarbeiteten Preisträger*innen Themen, die heute weiterhin aktuell oder sogar aktueller denn je sind: So zum Beispiel Julian Witusch auf seinem YouTube-Kanal JWreloaded, der auf dem 1. Platz in der Kategorie VISION für sein Video Was ist künstliche Intelligenz? ausgezeichnet wurde. 🏆🤖📹 Ein Grund mehr, sich mal durch den Content der Preisträger*innen der letzten Jahre zu klicken, um zu sehen, was 2018 schon und 2023 noch aktuell ist. 👨‍🔬🔍 Ebenfalls (nach wie vor) hoch aktuell ist der in der Kategorie WEBVIDEO EXCELLENCE ausgezeichnete Beitrag: Sektorenkopplung: Wie die Energiewende in Level 2 weitergeht? Content aus der Wissenschaft kann oft beides: Hochaktuelle Forschung vermitteln und gleichzeitig darüber hinaus relevant bleiben.🌐🔬

 

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Auch relevant: 2029 geht die Welt unter. Also vielleicht. Wahrscheinlich. Also nicht sehr wahrscheinlich. Wie wahrscheinlich genau erfahrt ihr im Video von MariusAngeschrien, der mit Wie wahrscheinlich ist der Weltuntergang? 2019 auf Platz 1 in der Kategorie SCITAINMENT ausgezeichnet wurde. 🌍🤔📹 Damals noch zehn Jahre hin, ist der Weltuntergang durch einen Asteroiden inzwischen schon in sechs Jahren – zum Glück ist das wissenschaftlich sehr, sehr unwahrscheinlich. ☄️🙅‍♂️ Nicht nur wahrscheinlich, sondern bereits eingetreten ist wiederum ein anderes Szenario, das Marius als mögliches Weltuntergangsszenario erwähnte: eine Pandemie.😷 Aber, auch hier wissen wir: Trotz harter Jahre und viel Dramatik,untergegangen ist die Welt nicht. 🌟🌏

 

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Für die Wissenschaftskommunikation waren die Jahre der Corona-Pandemie eine Herausforderung, aber auch ein Booster. Mit viel Engagement und Power produzierten Content Creator*innen Beiträge, in denen sie über Corona aufklärten und so gegen Falschinformationen vorgingen. 📢💪 Das zeigte sich auch bei Fast Forward Science: Auf Platz 1 der Kategorie SCITAINMENT wurde Marlene Heckl alias Doktor Wissen für ihr Video Bester Corona-Schutz: Seife oder Desinfektion? ausgezeichnet. Auch in Erinnerung aus diesem Jahr wird das YouTube-Video Corona geht gerade erst los von maiLab bleiben. Der meistgesehene YouTube-Beitrag 2020 in Deutschland zeigt den Stellenwert, den Wissenschaft mittlerweile in der YouTube-Welt hat. 📈🌍

 

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2021/22 erstrahlte Fast Forward Science in neuem Glanz: Mit dem YOUNG SCIENTIST AWARD, SCIENTIST & RESEARCH INSTITUTION AWARD und TANDEM AWARD sowie den Spezialpreisen AUDIO und OPEN BOX wurden die Kategorien umgekrämpelt. 🌟🏆🎉 Nicht nur die Kategorien änderten sich, sondern es wurde erstmals auch TikTok-Content ausgezeichnet: Amelie Reigl alias @dieWissenschaftlerin begeisterte als Young Scientist mit ihrem TikTok über ein Experiment, bei dem Wissenschaftler*innen einem Frosch ein Bein nachwachsen lassen konnten. 🐸🧪💡

 

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Nach 2021/22 kommt …? Richtig: 2022/23 und damit die aktuelle und 10. Wettbewerbsrunde, die mit der Preisverleihung am 17. Juni in Hamburg ihr feierliches Ende fand. Es wurden wieder Beiträge ausgezeichnet, die uns vielfältige, spannende und faszinierende Einblicke in die Wissenschaft geben. 👩‍🔬🌌🔬Ob über Neuroplastizität, die 4-Tage-Woche oder den Overview-Effekt – die Preisträger*innen zeigten auch in diesem Jahr ihre Begeisterung für die unterschiedlichsten Themen. 🧠💼🚀 Wer noch einmal den ausgezeichneten Content von dieser und allen anderen Runden bingen will, kann das wie gewohnt auf unserer Website tun. 🖥️🎥

 

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10 Jahre Fast Forward Science – auf Social Media hat sich viel verändert. Einige Veränderungen sind auch in den Einreichungen über die Jahre des Wettbewerbs hinweg sichtbar. Was wohl die nächsten Jahre im (Science) Content der Social Media-Welt auf uns zukommt? Wir sind auf jeden Fall gespannt! 🌐🤔

Danke an alle, die Fast Forward Science in den vergangenen Jahren unterstützt haben und vor allem danke an alle Content Creator*innen, die ihre Begeisterung für Wissenschaft teilen und damit anderen Menschen auf Social Media Zugang zu der faszinierenden Welt der Wissenschaft ermöglichen! 🙏👏🌟

Die FFSci 22/23 Gewinner*innen stehen fest!

They are the champions! Am Samstag, den 17. Juni 2023, fand die Preisverleihung von Fast Forward Science an Bord der MS Wissenschaft in Hamburg statt. Dabei wurde auch verkündet, welche Finalist*innen im Hauptwettbewerb die 1., 2. und 3. Plätze eingenommen haben. 

Wer sind die Erstplatzierten?

Im Hauptwettbewerb

Sincerely, Sciencerely! Clemens Steinek hat mit dem Video Scientists Reveal How to Hack your Brain (Neuroplasticity) auf seinem YouTube-Kanal ‘Sciencerely’ den 1. Platz des Young Scientist Awards gewonnen. In dieser Kategorie werden Studierende, Promovierende und Postdocs bis 6 Jahre nach der Promotion ausgezeichnet. Die Preise werden gemeinsam mit dem Deutschen Zukunftspreis vergeben. In seinem englischsprachigen Beitrag widmet sich Clemens dem Phänomen der ‘Neuroplastizität’ – durch Gehirnjogging und einen gesunden Lebensstil verbessert sich nicht nur unsere kognitive Puste, es können sogar Krankheiten wie Demenz vorgebeugt werden. Carolin Adam und Susanne Hembd-Peuse sind mit einem Reel über Die 4 Tage Woche – Buzzword oder zukunftsfähiges Arbeitsmodell?! auf dem 2. Platz gelandet. Das hochaktuelle Thema greifen sie aus wissenschaftlicher Perspektive auf und zeigen so Chancen für die (psychische) Gesundheit von Arbeitnehmer*innen, aber auch die Herausforderungen für die Arbeitswelt der Zukunft. Auf dem 3. Platz ist das Reel “Blinder Passagier?” von Jasmin Schreiber, auf Instagram @lavievagabonde, in dem sie über die gesundheitliche Gefahr eines Hefepilzes aufklärt.

In seinem Video Bernsteinhalsband, Kokosöl gegen Zecken? Im Labor getestet nimmt uns Karim Montasser vom YouTube-Kanal ‘Der Tierarzt’ mit in ein Labor und testet Mittel, die Zecken von Hunden fernhalten sollen – doch was wirkt wirklich? Mit seinem Beitrag ist Karim mit dem 1. Platz des Scientist & Research Institution Award ausgezeichnet worden. In der Kategorie werden Wissenschaftler*innen oder ganze wissenschaftliche Einrichtungen ausgezeichnet, die ihre Forschung vermitteln. Den 2. Platz erhält die Kommunikationsabteilung der Friedrich Schiller Universität Jena, die mit ihrem YouTube-Video STIMMT DAS? Können Bäume sprechen? erklären, wie Bäume miteinander in Kontakt treten können. Dr. Julia Fischer hat mit ihrem Beitrag Nicht-alkoholische Fettleber – wie wir uns schützen können! den 3. Platz der Kategorie gewonnen. 

Der Tandem Award zeichnet Beiträge aus, die in Kooperation von Content Creator*innen und Wissenschaftler*innen bzw. wissenschaftlichen Institutionen entstanden sind. Der 1. Platz geht hier an den YouTube-Kanal Breaking Lab und sein Video Größter Irrtum: Darum der Mensch noch NIE nachhaltig, das in der Kooperation mit dem MONREPOS, dem archäologischen Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution, entstanden ist. Der Host Jacob Beautemps nimmt die Zuschauer*innen mit in das Museum und zeigt anhand von Exponaten, wie die Wissenschaft das Leben unserer Vorfahr*innen erforscht. Moritz Vieth vom YouTube-Kanal ‘Senkrechtstarter’ ist  im Tandem mit dem Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation mit dem Beitrag Experiment: Wir erzeugen Asteroiden Gravitation und Weltraum Vakuum am ZARM Fallturm in Bremen ZeroG mit dem 2. Platz der Kategorie ausgezeichnet worden. Im Video wird live gezeigt, wie auf der Erde Phänomene des Weltalls simuliert werden können. Auf dem 3. Platz landete der Beitrag Frag den Ägypter 05 – Entdeckung und Fluch (How To… Tutanchamun) des Staatlichen Museums für Ägyptische Kunst in Kooperation mit der Ausstellungsgestaltungsfirma Die Werft und Crushed Eyes Media. 

Die Spezialpreise

Den Preis in der Kategorie Audio Spezial hat die Folge „Täter” des Podcasts Holocaust in Polen. Die „Aktion Reinhardt”. Täter, (Über)Leben, Erinnerung verliehen bekommen. Die Zuhörer*innen werden auf eine Exkursion zu Erinnerungsorten einer der größten Verbrechen der Nationalsozialist*innen während des Zweiten Weltkriegs mitgenommen. Mit Einfühlungsvermögen und Einordnung in historische Kontexte machen die Studierenden Jonas Schmidt, Guilia Ross und Alina Müller von der Humboldt-Universität zu Berlin Geschichtswissenschaft hörbar und zeigen, wie Erinnerungskultur durch Wissenschaft vermittelt werden kann.

Dr. Sophie G. Elschner hat mit ihrem Comic Von oben ist die Erde schön! Der Overview-Effekt den Preis der Kategorie Open Box Spezial gewonnen. Von der Erde aus widmet sie sich dem Blick auf unseren Planeten und erläutert die Auswirkungen, die diese Perspektive auf Astronaut*innen hat – auf ihren wortwörtlichen Blick auf die Erde und auf ihr Handeln auf dieser. 

Wir gratulieren herzlich allen Gewinner*innen zu ihren Platzierungen!

Fotocredits: Silke Heyer Photografie

OPEN BOX SPEZIAL 2022/23: Von oben ist die Erde schön! Der Overview-Effekt

Am 17. Juni ist die Fast Forward Science Preisverleihung in Hamburg auf der MS Wissenschaft! Sei dabei, wenn wir ab 18:30 Uhr enthüllen, wer das Rennen auf die ersten Plätze gemacht hat.
Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt über Eveeno.

Der Blick in den Himmel kann faszinierend sein – Sonne, Mond und Sterne von der Erde aus zu beobachten. Wie es sich anfühlt die Erde das erste Mal vom Weltraum aus zu sehen erklärt Dr. Sophie G. Elschner im Kapitel “Overview-Effekt” ihres Comics PsychoSoph. Dabei geht es auch um die Auswirkungen dieses Phänomens auf das Verhalten von Astronaut*innen.

Kurzbeschreibung

PsychoSoph ist ein Comic über Forschung aus der Psychologie, Kognitions- und Neurowissenschaft, der zeigen will, wie vielfältig diese Fächer sein können. Deswegen bietet er nicht nur bekannten Psychologie-Themen eine Bühne, sondern zeigt auch Forschung aus Teilfächern der Psychologie, über die man häufig weniger hört. Dazu gehören auch Themen, die man auf den ersten Blick gar nicht in der Psychologie vermuten würde. PsychoSoph geht dabei darauf ein, was wir über ein Thema wissen, aber auch nicht wissen, wie die Forschungsergebnisse zustande kommen, wie Forschende die Evidenz bewerten und warum Fragen, die eine vermeidlich einfache Antwort haben, manchmal doch komplexer sind, als man denkt.

Ein Beispiel ist das Thema Weltraumforschung, in dem auch die Psychologie tätig ist. Das Kapitel über den Overview-Effekt beschäftigt sich damit, welche Erfahrungen Astronaut*innen machen, wenn sie die Erde das erste Mal vom Weltraum aus sehen, welche Auswirkungen dies auf ihr Verhalten hat und wie man dieses Phänomen auch ohne Weltraumflug beforschen kann.

Wer steckt hinter dem Comic?

Dr. Sophie G. Elschner ist die Autorin und Illustratorin des psychoSoph-Comics. Sie ist Kognitionswissenschaftlerin und arbeitet hauptberuflich am Fraunhofer Excellence Cluster für Integrierte Energiesysteme. Ihre Doktorarbeit hat sie zum Thema empirische Ästhetik und Blickbewegungen geschrieben. Heute ist sie Postdoc im Bereich der Wissenschaftskommunikationsforschung für die Energiewende.

Warum passen Wissenschaft und Social Media deiner/eurer Meinung nach zusammen?

Digitale Medien, wie Social Media, führen zu einer Demokratisierung der Kommunikation. Sie ermöglichen es Forschenden direkt in den Austausch mit der Bevölkerung zu treten, was Wissenschaft nahbarer und Wissenschaftler:innen menschlicher macht. Wissenschaftler:innen wiederum bekommen einen guten Überblick, was Leute zu ihren Themen antreibt.

Was hat dich gereizt, den Beitrag zu erstellen?

Ich interessiere mich allgemein für den Weltraum. Der Overview-Effekt ist dabei ein Begriff, der immer wieder auftaucht und auch von Astronaut:innen, wie z.B. Alexander Gerst, in Interviews häufiger im Kontext der Umweltkommunikation besprochen wird. Ich wollte rausfinden, was die psychologische Forschung zu dem Phänomen sagt. Also, ob es wirklich existiert und was die Auswirkungen auf die Psyche von Astronaut:innen sind, und dann entstand plötzlich das Skript zu dem Comic!

Deine Empfehlung für weitere Wissenschafts-Kanäle

@realsci_DE (https://twitter.com/realsci_DE)

Time is up! (https://www.youtube.com/@Time_Is_Up)

InMind Magazin (https://de.in-mind.org/)

AstronomyCast (http://www.astronomycast.com/) und Sternengeschichten (https://sternengeschichten.podigee.io/)

Clarified (https://open.spotify.com/show/18yLpe7RjyhU4qe3dU9Ryo)

Science and Fiction (https://twitter.com/ScicommFiction)

Und viele mehr.

AUDIO SPEZIAL 2022/23: Holocaust in Polen. Die „Aktion Reinhardt“. Täter, (Über)leben, Erinnerung

Am 17. Juni ist die Fast Forward Science Preisverleihung in Hamburg auf der MS Wissenschaft! Sei dabei, wenn wir ab 18:30 Uhr enthüllen, wer das Rennen auf die ersten Plätze gemacht hat.
Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt über Eveeno.

Täter, Opfer, Widerstand, vergessene Orte und die europäische Dimension der Erinnerung an die Verbrechen – diese fünf Folgen des Podcast informieren über die “Aktion Reinhardt”, eines der größten NS-Verbrechen des Zweiten Weltkrieges im deutsch besetzten Generalgouvernement. Studierende der Humboldt-Universität zu Berlin fuhren an die Orte des Verbrechens in der Region um Lublin im Osten Polens. Der Fokus der Folge 2 “Täter” liegt auf den Dimensionen nationalsozialistischer Täterschaft.

Kurzbeschreibung

2022 jährte sich der Beginn der sogenannten “Aktion Reinhardt” zum 80. Mal. Die “Aktion Reinhardt” bezeichnet eines der größten nationalsozialistischen Verbrechen des Zweiten Weltkrieges im deutsch besetzten Generalgouvernement. Im Rahmen der “Aktion Reinhardt” wurden mindestens 1,5 Millionen Jüdinnen und Juden sowie zehntausende Sinti und Roma ermordet. Orte der Vernichtung wie Treblinka, Bełżec, Sobibór oder Majdanek spielen in der Auseinandersetzung mit dem Holocaust in Deutschland jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Sie liegen “im Schatten von Auschwitz”.

Infolge einer Exkursion zu den Erinnerungsorten der “Aktion Reinhardt” in der Region um Lublin im Osten Polens, initiiert von Prof. Michael Wildt (Humboldt-Universität zu Berlin), ist ein Podcast-Projekt entstanden. Anhand von Aufnahmen vor Ort, von Gesprächen mit Mitstudierenden, Dozierenden und der Expertise der Reiseleitung vom Bildungswerk Stanisław Hantz e.V. informieren die fünf Folgen des Podcasts grundlegend über Täter, Opfer, Widerstand, vergessene Orte und die europäische Dimension der Erinnerung an die Verbrechen.

Wer steckt hinter dem Video?

Wir sind eine Gruppe von drei Studierenden der Humboldt-Universität, die an einer Uni-Exkursion teilgenommen haben. Schon vor der Reise hatten wir vor, einen Podcast aufzunehmen, die Gestaltung und Umsetzung unterlag einem ständigen Prozess. Als “unerfahrene” Podcaster*innen haben wir uns alles selbst überlegt und beigebracht. An einigen Stellen haben wir aber auch Hilfe in Anspruch genommen. Eingesprochen wurde der Podcast etwa von der Schauspielerin Claudia Wiedemer.

Warum passen Wissenschaft und Social Media deiner/eurer Meinung nach zusammen?

Unseren Podcast haben wir zum Teil über private Social Media-Kanäle beworben. Dies hat uns sicher ein wenig mehr Reichweite verschafft. Ansonsten gehen wir aber davon aus, dass der Großteil der Hörer*innen über Suchbegriffe zur „Aktion Reinhardt“ auf unseren Podcast gestoßen ist. Die Beziehung zwischen Social Media und Wissenschaft haben wir als komplizierter wahrgenommen als vermutet. Es erfordert ungemein viel Arbeit, wissenschaftliche Inhalte ohne institutionelle Anbindung und Erfahrung zu verbreiten. Allein visuell im Strom der Aufmerksamkeitsökonomie mitzuschwimmen bedarf Expertise in Bereichen, die mehr mit Gestaltung und Marketing zu tun haben als mit Wissenschaft.

Was hat euch gereizt, den Beitrag zu erstellen?

Wir wollten uns zunächst einmal mit einem neuen Medium beschäftigen und fanden das Audioformat spannend. Der fertige Podcast sollte unserer Auffassung nach dazu dienen, einer Vielzahl von Hörer*innen gewisse Erfahrungen, die wir auf unserer Exkursion gemacht haben, näher zu bringen. Schlussendlich ist daraus eine Art historische Wissensvermittlung entstanden. Wir geben Einblick in geschichtswissenschaftliche Forschung mit dem Anspruch, dies spannend, niedrigschwellig und ortsbezogen zu gestalten.

Eure Empfehlung für weitere Wissenschafts-Kanäle

Wir haben seit neuestem auch einen Kanal bei Twitter und Instagram, den wir nutzen wollen, um den Podcast bekannter zu machen [@hoerspuren]. Bislang ist die Verbreitung des Podcasts aber etwas zu kurz gekommen. Wenn wir einen Kanal empfehlen dürften, dann @RosaluxHistory, der eine interessante Themenwahl mit Allgemeinverständlichkeit und wissenschaftlichem Anspruch vereint. Darüber hinaus ist die dokumentarische Höredition „Die Quellen sprechen“ des Bayerischen Rundfunks über die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland zu nennen [https://die-quellen-sprechen.de/].

TANDEM AWARD 2022/23: Experiment: Wir erzeugen Asteroiden Gravitation und Weltraum Vakuum am ZARM Fallturm in Bremen zeroG

Am 17. Juni ist die Fast Forward Science Preisverleihung in Hamburg auf der MS Wissenschaft! Sei dabei, wenn wir ab 18:30 Uhr enthüllen, wer das Rennen auf die ersten Plätze gemacht hat.
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Faszination Weltall – auf der Erde? Moritz vom YouTube-Kanal Senkrechtstarter macht es möglich. Er nimmt uns mit in den ZARM Fallturm in Bremen. In seinem  Video sind wir bei einem Liveexperiment dabei. Und das in einem garantiert aufregenderem Setting als euer Physikklassenraum! Auch abseits des Settings werdet ihr nicht an trockene Formeln im Unterricht erinnert – stattdessen wisst ihr danach etwas über das Weltall und das ganz, ohne euch von dem Sofa aus der Schwerkraft bewegen zu müssen! Das Video ist unter den besten drei Beiträgen in der Kategorie des Tandem Awards!

Kurzbeschreibung

#senkrechtstarter besucht das ZARM in Bremen und stellen Asteroidenbedingungen her. Funfact: am ZARM in Bremen können Experimente unter einer geringeren Mikro-Gravitation durchgeführt werden als auf der Raumstation ISS. Wie das geht und wie die Technik hinter dem Katapult und dem Fallturm funktioniert, dass klären wir heute.

Wer steckt hinter dem Video?

Mit Senkrechtstarter betreibe ich den größten deutschen YouTube Kanal über Raumfahrt. Auf meinem Kanal erscheinen wöchentlich zwei Hauptformate: Sonntags die Raumfahrt-News der Woche und am Mittwoch die Technik-Episode, die Raumfahrttechnik und die Physik dahinter erklärt. Zusätzlich mache ich Raketenstart-Livestreams und Experteninterviews. Ich bin studierter Ingenieur aber seit 2021 mit Senkrechtstarter selbstständig.

Warum passen Wissenschaft und Social Media deiner/eurer Meinung nach zusammen?

Weil sich so Reichweite und Relevanz verbindet. Die Wissenschaft ist es, die die Menschheit weiterentwickelt. Social Media kann helfen, die Bahnbrechenden Erkenntnisse zu teilen und den Menschen vertrauen in die Forscher und ihre Resultate zu geben.

Was hat dich gereizt, den Beitrag zu erstellen?

Ich fand die Vorstellung Schwerelosigkeit zu erzeugen schon als Kind total spannend. Da das ZARM in Bremen für mich als Hamburger um die Ecke ist, habe ich den Kontakt gesucht und wurde sofort eingeladen mir diese einmalige Forschungseinrichtung anzusehen und einen Beitrag für meinen Kanal zu drehen.

TANDEM AWARD 2022/23: Frag den Ägypter 05 – Entdeckung und Fluch (How To … Tutanchamun)

Am 17. Juni ist die Fast Forward Science Preisverleihung in Hamburg auf der MS Wissenschaft! Sei dabei, wenn wir ab 18:30 Uhr enthüllen, wer das Rennen auf die ersten Plätze gemacht hat.
Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt über Eveeno.

Ob die beeindruckend großen Pyramiden, die geheimnisvollen Kunstschätze oder die Geschichten und Legenden, die die Pharaon*innen umgeben – das alte Ägypten fasziniert bis heute. Der Fluch des Pharao Tutanchamun ist eine von jenen sagenumwobenen Geschichten, mit denen sich Wissenschaft und Wissenschaftsbegeisterte immer noch beschäftigen. Die Animationsfigur Tieti nimmt uns mit ins Staatliche Museum Ägyptischer Kunst und verflucht uns… nein, erzählt uns die Geschichte des Fluchs des Pharao. Mit dem Beitrag hat sich das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst, die Werft und Crushed Eyes für das Finale des Tandem Awards qualifiziert!

 

Kurzbeschreibung

Das alte Ägypten, Reich der Pharaonen, existiert nicht mehr. Nur wenige haben die Jahrtausende bis heute überlebt. Einer davon ist Tjeti. Anders als geplant, konnte er nach seinem Tod um 2300 v. Chr. nicht in das altägyptische Jenseits eingehen. Seit mehr als 4000 Jahren pendelt er in einer Halb-Existenz zwischen den Welten. An sein Abbild in Form eines Reliefs gebunden, verbringt er heute die meiste Zeit im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst, München.

In Folge 5 dreht sich alles um den Fluch des Pharao. Vor 100 Jahren entdeckte man das Grab des Tutanchamun und die ganze Grabungsmannschaft fiel danach einem Fluch zum Opfer. Tjeti geht auf Spurensuche …

 

Wer steckt hinter dem Video?

Die Wissensvermittlungsreihe “Frag den Ägypter” ist eine gemeinsame Produktion vom Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst, der Ausstellungsgestaltungsfirma Die Werft und Crushed Eyes Media.

Während die Idee und der fachliche Input von Museumsseite kommt, werden die Texte publikumswirksam von der Werft gefeilt, der Spannungsbogen erstellt und alle Inhalte zusammengeführt. Die technische Umsetzung, Animation von Tjeti etc. geschieht durch Crushed Eyes.

 

Warum passen Wissenschaft und Social Media deiner/eurer Meinung nach zusammen?

Für Kultureinrichtungen sollten inzwischen nicht nur das reale Publikum vor Ort zählen, sondern auch die digitalen Besucher*innen. Wissensvermittlung findet nicht nur in den Ausstellungsräumen statt. Gerade um das eher “schwierige” Publikum zwischen 12 und 20 zu erreichen, bietet Social Media vielfältige Möglichkeiten.

 

Was hat dich/euch gereizt, den Beitrag zu erstellen?

Tutanchamun kennen alle – wir haben das 100jährige Entdeckungsjubiläum genutzt, um mit einigen Fehlinfos rund um den jungen König und den angeblichen Fluch aufzuräumen.

 

Deine/eure Empfehlung für weitere Wissenschafts-Kanäle

Podcast „Auf die Ohren – der Museums-Podcast“: https://podcasters.spotify.com/pod/show/smaek

Podcast “Mummies & Magic – Altägypten in der Popkultur”: https://podcasters.spotify.com/pod/show/mummiesandmagic

Podcast „Geschichte Europas“: https://geschichteeuropas.podigee.io/

TANDEM AWARD 2022/23: Größter Irrtum: Darum war der Mensch noch NIE nachhaltig!

Am 17. Juni ist die Fast Forward Science Preisverleihung in Hamburg auf der MS Wissenschaft! Sei dabei, wenn wir ab 18:30 Uhr enthüllen, wer das Rennen auf die ersten Plätze gemacht hat.
Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt über Eveeno.

Die Welt vor der Industrialisierung muss ein Paradies der Nachhaltigkeit gewesen sein. Keine Luftverschmutzung durch Autos, die auf Autobahnen cruisen, keine Smartphones und Laptops, die rund um den Tag streamen und damit nicht nur extrem viel Energie verbrauchen, sondern auch noch Rohstoffe für die Herstellung benötigen. Wir plündern die Erde Tag für Tag. Doch war der Mensch vor der Industrialisierung wirklich so viel besser? Lange dachte die Wissenschaft genau das, doch im Video von Breaking Lab erfahrt, warum der Mensch tatsächlich auch schon vor vielen tausend Jahren nicht nachhaltig lebte. Gemeinsam mit MONREPOS, dem archäologischen Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution, ist Breaking Lab mit dem Video ‘Größter Irrtum: Darum war der Mensch noch NIE nachhaltig’ im Fast Forward Science-Finale des Tandem Awards!

 

Kurzbeschreibung

Jeden Tag werden schätzungsweise 150 Tier- und Pflanzenarten ausgerottet! Durch Land- und Forstwirtschaft oder Mining für unsere Elektrik zerstören wir Landschaften und damit Ökosysteme unumkehrbar. Und dazu kommen natürlich noch unsere Emissionen, die den Klimawandel weiter beschleunigen. In der Archäologie war lange Zeit der Gedanke verbreitet, dass unsere frühen Vorfahren in der Altsteinzeit noch im Einklang mit der Natur lebten und dass Umweltzerstörung hauptsächlich mit der industriellen Revolution begann, also vor knapp 300 Jahren. Neue Forschungsergebnisse haben nun dieses Bild auf den Kopf gestellt und geben der archäologischen Forschung, aber auch der gesellschaftspolitischen Debatte neue Impulse. Welche Hinweise es dafür gibt, dass selbst “Urmenschen” alles andere als nachhaltig waren und wie die Archäologie frühe Umweltzerstörungen beweist. Das sieht sich Jacob Beautemps mit Frank Moseler und Lutz Kindler in MONREPOS, im archäologischen Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution an.

 

Wer steckt hinter dem Video?

Dieses Video ist eine Kooperation von Breaking Lab, deren Mitarbeitende den Multimedia-Part samt Produktionsleitung, redaktioneller Arbeit, Dreh, Postproduktion sowie die Moderation des Beitrags übernommen haben und MONREPOS, dessen Mitarbeitende die wissenschaftliche Expertise mitsamt den Forschungsergebnissen eingebracht haben.

Die Inhalte und das Treatment zum Video sind in enger Zusammenarbeit zwischen Breaking Lab und MONREPOS entstanden.

 

Warum passen Wissenschaft und Social Media deiner/eurer Meinung nach zusammen?

Gerade in der heutigen Zeit ist “Aufklärung” durch Wissenschaft wichtiger denn je. Die Sozialen Medien bieten die perfekte Plattform, um eine junge Zielgruppe zu erreichen, die vielleicht nicht mehr so häufig den Weg in ein Museum findet. Museen befinden sich im Wandel, aber vielen haftet immer noch der “verstaubte” Charakter an. Dieses Bild kann mithilfe der Sozialen Medien verändert werden und Forschungsergebnisse können für eine ganz breite ÖÖffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

 

Was hat dich/euch gereizt, den Beitrag zu erstellen?

Breaking Lab möchte komplexe Themen auf unterhaltsame Art und Weise und dennoch wissenschaftlich korrekt aufbereiten. Die Zusammenarbeit mit der Leibniz-Gemeinschaft hat sich für dieses Vorhaben perfekt geeignet. Die Möglichkeit einen Blick „hinter die Kulissen“ bei den Leibniz Forschungsmuseen, und insbesondere auch MONREPOS, zu werfen, bietet einen spannenden Mehrwert für die Community und schafft gleichzeitig Aufmerksamkeit für die Forschung und Arbeit der Museen. Das Thema der Nachhaltigkeit des Menschen war da ein sehr konkretes Thema, was für die Zusammenarbeite eine perfekte, natürliche Überschneidung der Kernthemen geboten hat. Gemeinsam war es uns ein Anliegen, die gesellschaftspolitische Relevanz unserer archäologischen Forschungen und die Bedeutung der tiefen Menschheitsgeschichte sichtbar zu machen, um uns für die Herausforderungen unserer Zeit zu sensibilisieren.

 

Deine/eure Empfehlung für weitere Wissenschafts-Kanäle

@MonAirPaleoTV
@LeibnizDSM
@GNMvideo
@DeutschesMuseum
@DBMBochum
@lib5081
@mfnberlin
@SenckenbergWorld

 

SCIENCE & RESEARCH INSTITUTION AWARD 2022/23: STIMMT DAS? Können Bäume sprechen?

Am 17. Juni ist die Fast Forward Science Preisverleihung in Hamburg auf der MS Wissenschaft! Sei dabei, wenn wir ab 18:30 Uhr enthüllen, wer das Rennen auf die ersten Plätze gemacht hat.
Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt über Eveeno.

Bäume können miteinander sprechen: Stimmt das? Und können sie vielleicht sogar hören, riechen und fühlen? Besitzen sie eine Intelligenz? All diese Fragen werden in der Folge aus der YouTube-Videoreihe STIMMT DAS? der Universität Jena von Prof. Dr. Nicole van Dam beantwortet. Damit haben sie es unter die drei Bestplatzierten des Scientist & Research Institution Award geschafft.

Kurzbeschreibung

In dieser Folge aus der YouTube-Videoreihe STIMMT DAS? des Redaktionsteams der Hochschulkommunikation der Universität Jena beantwortet Prof. Dr. Nicole van Dam die Frage, ob Bäume miteinander sprechen können. Immer wieder findet man die Behauptung, dass Bäume sprechen und darüber hinaus hören, riechen und fühlen könnten und sogar eine „Intelligenz“ besäßen. 2022 hat das Team um Dr. Martin Volf und Nicole van Dam in den Baumkronen des Auwaldes in Leipzig erstmalig in einer realistischen Umgebung nachweisen können, dass Bäume mit Hilfe von flüchtigen Duftstoffen untereinander und mit ihrer Umwelt kommunizieren. (Zur Studie: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/ele.13943) In rund drei Minuten erklärt van Dam im Videobeitrag nicht nur, wie Bäume kommunizieren, sondern zeigt auch, wie Forschende arbeiten. Die Erkenntnisse der Studie können dabei helfen, alternative, natürliche Strategien zur Schädlingsbekämpfung in der Land- und Forstwirtschaft zu finden.

Wer steckt hinter dem Video?

Der Biologe Dr. Martin Volf leitete die Studie und arbeitet inzwischen am Biology Centre of the Czech Academy of Sciences. Nicole Van Dam ist Professorin für Molekulare Interaktionsökologie an der Fakultät für Biowissenschaften der Universität Jena und war zum damaligen Zeitpunkt Forschungsgruppenleiterin beim Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung Halle-Jena-Leipzig (iDiv), wo die Studie durchgeführt wurde. iDiv ist ein DFG-Forschungszentrum mit Sitz in Leipzig.

Warum passen Wissenschaft und Social Media eurer Meinung nach zusammen?

Via YouTube können wir mit der Reihe STIMMT DAS? ein Laienpublikum außerhalb des Wissenschaftsbetriebes erreichen, das sich für das jeweilige Thema der Folge interessiert und direkt auf der Plattform danach sucht. Die Folgen können hier nicht nur große Reichweiten erzielen, sondern auch Menschen erreichen, die mit der Universität Jena noch nicht interagiert haben bzw. mit Wissenschaftsthemen bisher wenig in Berührung kamen. Das ist für uns ein Aspekt von Public Science.

Was hat euch gereizt, den Beitrag zu erstellen?

Wir möchten mit wissenschaftlicher Expertise auf Alltagsmythen antworten und das Interesse für Forschungsarbeit wecken. Wir möchten unsere Forschenden dabei unterstützen ihre Erkenntnisse und Studien auf diese Weise in der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Das ist für uns ein wichtiger Aspekt von Public Science.

Eure Empfehlung für weitere Wissenschafts-Kanäle

Die Videoreihe STIMMT DAS? wird momentan auf dem zentralen YouTube-Kanal der Universität Jena veröffentlicht mit zweisprachigen Untertiteln für größtmögliche Barrierefreiheit. Außerdem wird der Film über die Social-Media-Plattformen Instagram, Facebook, und Twitter beworben. Mittelfristig möchten wir ein Hochkant-Format anbieten, damit die Folgen auch bei Instagram Reels oder TikTok erscheinen können, wo sie eine jüngere Zielgruppe erreichen.

SCIENCE & RESEARCH INSTITUTION AWARD 2022/23: Bernsteinhalsband, Kokosöl gegen Zecken? Im Labor getestet

Am 17. Juni ist die Fast Forward Science Preisverleihung in Hamburg auf der MS Wissenschaft! Sei dabei, wenn wir ab 18:30 Uhr enthüllen, wer das Rennen auf die ersten Plätze gemacht hat.
Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt über Eveeno.

Bernstein, Kokosöl, Keramikhalsband und Energiesteinwasser – hört sich für euch nach etwas seltsamen Kombi an? Eher nach der Einkaufsliste einer Hexe vom Blocksberg als nach Wissenschaft? Karim Montasser teilt auf YouTube seine Kenntnisse als Tierarzt und erklärt euch im Video, was diese Dinge gemeinsam haben: Sie sollen als “alternative Zeckenschutzmittel” für Hunde wirken. Doch wie viel ist dran? Im Video werdet ihr mit in ein Labor genommen und seid live dabei, wie die Mittel mit wissenschaftlichen Methoden getestet werden!

Kurzbeschreibung

Für Hunde geht von Zeckenstichen eine hohe Infektionsgefahr aus und das durch die globale Klimakrise ganzjährig. Eine Zeckensaison von Ostern bis Oktober gibt es nicht mehr. Gleichzeitig wird den wissenschaftlich erprobten Schutzmitteln mit akarizider und repellierender Wirkung viel Skepsis von Seiten der Hundebesitzer:innen entgegengebracht. Das beflügelt den Markt für “alternative Zeckenschutzmittel”, wie Bernsteinhalsbänder, Keramikhalsbänder, Kokosöl oder Energiewasser. Diese Mittel wurden nie wissenschaftlich untersucht. Bis jetzt. Auf unterhaltsame Art und Weise habe ich in einem parasitologischen Labor die alternativen Zeckenschutzmittel an echten Zecken und unter Laborbedingungen getestet.

Wer steckt hinter dem Video?

Dr. Karim Montasser ist Tierarzt und seit 2018 Vollzeit Youtuber, der auf seinem Kanal Der Tierarzt die komplexe Welt der Tiermedizin unterhaltsam und verständlich aufarbeitet. Immer mit Quellenangaben und evidenzbasiert, damit Zuschauer:innen sich fundiert ihre eigene Meinung bilden können.

Warum passen Wissenschaft und Social Media deiner Meinung nach zusammen?

Social Media bietet die perfekte Schnittstelle von Unterhaltung und Wissensvermittlung. Wenn Videos unterhaltsam genug sind, kann man sehr viel Wissen unterbringen, ohne das Interesse überzustrapazieren.

Was hat dich gereizt, den Beitrag zu erstellen?

Zecken und die von ihnen an Hunde übertragenen Krankheiten sind ein massives Problem, das in der Öffentlichkeit herunter gespielt wird. Durch die Klimakrise sind die Auwald- oder Winterzecke ganzjährig aktiv und übertragen ab 3 Grad Celsius tödliche Krankheiten, wie die Babesiose oder Hundemalaria. Dennoch werden teure pseudo Schutzmittel mit den schwächsten Argumenten verkauft, ohne irgendwelche Belege für ihre Wirksamkeit zu erbringen.

Deine Empfehlung für weitere Wissenschafts-Kanäle

https://www.youtube.com/@doktorwissenschaft

SCIENTIST & RESEARCH INSTITUTION AWARD 2022/23: Nicht-alkoholische Fettleber – wie wir uns schützen können!

Am 17. Juni ist die Fast Forward Science Preisverleihung in Hamburg auf der MS Wissenschaft! Sei dabei, wenn wir ab 18:30 Uhr enthüllen, wer das Rennen auf die ersten Plätze gemacht hat.
Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt über Eveeno.

Habt ihr euch schon einmal mit eurer Leber unterhalten? Habt ihr wertschätzend zugehört und euch bemüht, sie zu verstehen? Wenn nicht, dann schaut mal in das Video von Dr. Julia Fischer. Sie hat sich mit ihrer Leber an einen Tisch gesetzt und gemeinsam erklären sie in ihrem Video “Fettleber – wie können wir uns schützen?” warum wir unserer Leber mehr (liebevolle und wertschätzende) Aufmerksamkeit schenken sollten! Damit hat sie es unter die Bestplatzierten im Scientist & Research Institution Award geschafft!

Kurzbeschreibung

Viele glauben, eine Fettleber bekommt nur, wer viel Alkohol trinkt – aber nein! Viel häufiger, nämlich die häufigste chronische Lebererkrankung weltweit, ist mittlerweile die sogenannte nicht-alkoholische Fettleber. In Deutschland ist bereits jede/r vierte über 40 betroffen – und zwar oft, ohne es zu merken! Denn unsere Leber ist nicht schmerzempfindlich und die Fettleber lange symptomlos. Die Gefahr: Aus der Fettleber kann sich eine Leberzirrhose entwickeln und irgendwann hilft nur noch eine Lebertransplantation.

Schuld an allem ist unser aktueller Lebenswandel – wir müssen dringend etwas dagegen unternehmen, sonst wird die nicht-alkoholische Fettleber zur nächsten Pandemie.

Klingt heftig?! Ist es auch. Aber es gibt auch gute Nachrichten. Die erfahrt ihr im Video. 😉

Wer steckt hinter dem Video?

Die Idee der Inszenierung und der Inhalt sind von mir – bei der Umsetzung (Überarbeitung der Dialoge, Kamera, Licht, Schnitt) haben mir Annie Hofmann und Konstantin Fiedler von der Produktionsfirma Bentelevision geholfen.

Warum passen Wissenschaft und Social Media deiner/eurer Meinung nach zusammen?

Wissenschaft, in meinem Fall Medizin, ist das Faszinierendste, was in meinen Augen auf diesem Planeten existiert. Für niemanden von uns gibt es etwas wichtigeres als Gesundheit – sei es die eigene oder die der Liebsten. Deswegen ist es unglaublich wichtig, dass Gesundheitsinformationen dort gut verständlich und unterhaltsam dargeboten werden, wo die Menschen sich am meisten aufhalten und sich informieren: In den sozialen Netzwerken.

Was hat dich gereizt, den Beitrag zu erstellen?

Meine Leidenschaft ist es, über Medizin, Gesundheit und die Prävention von Krankheiten so aufzuklären, dass jede*r es versteht. Ich möchte dabei helfen, dass Menschen informierte, selbstbestimmte Entscheidungen treffen und ein möglichst gesundes Leben führen können.

Deine Empfehlung für weitere Wissenschafts-Kanäle

Youtube: @mailab & @megawissenschaft

Instagram: @paedicus & @doktorweigl

 

YOUNG SCIENTIST AWARD 2022/23: Scientist Reveal How to Hack your Brain (Neuroplasticity)

Am 17. Juni ist die Fast Forward Science Preisverleihung in Hamburg auf der MS Wissenschaft! Sei dabei, wenn wir ab 18:30 Uhr enthüllen, wer das Rennen auf die ersten Plätze gemacht hat.
Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt über Eveeno.

Eine neue Sprache lernen, Obst und Gemüse essen, Tee trinken, Sport und Intervallfasten – klingt für dich einfach nur nach dem Feed eines Lifestyle Influencers? Im Video “Scientist Reveal How to Hack your Brain (Neuroplasticity)” erklärt Clemens vom YouTube-Kanal @Sciencerely, wie wir unser Gehirn positiv beeinflussen können. Und das nicht nur, um beim nächsten Sudoku schneller zu sein, sondern um sogar unser Risiko für Demenzerkrankungen zu senken! Mit seinem Video ist er in der Kategorie Young Scientist Award im Finale von Fast Forward Science!

Kurzbeschreibung

Was haben regelmäßige Autofahrten, Meditation und Karaoke gemeinsam? Sie verändern unsere Gehirne nachhaltig und machen uns zu echten “Super-brains”! In diesem englischsprachigen Video geht es um die Wunder der Neuroplastizität und wie wir unser Gehirn fit halten. Dies hilft uns nicht nur, Meister im Sudoku zu werden, sondern kann ebenfalls teils zur Prävention von Demenzerkrankungen dienen.

Hier geht’s zum Beitrag!

Wer steckt hinter dem Video?

“Sciencerely” ist ein YouTube Kanal, den ich (Clemens Steinek) vor einigen Jahren ins Leben gerufen habe. Ich bin Wissenschaftler und absolviere derzeit mein Doktorat der Biologie im Rahmen der “International Max-Planck Research School for Molecular Life Sciences” an der LMU München. In meiner Doktorarbeit befasse ich mich mit der Entwicklung von Stammzellen und wie sie alle möglichen Zellen im Körper bilden können.

Warum passen Wissenschaft und Social Media deiner Meinung nach zusammen?

Durch Social Media können wir wie niemals zuvor Informationen schnell und einfach verbreiten. Speziell Wissenschaft sollte hier vertreten sein, da man sowohl über alltägliche Themen, wie Ernährung oder Sport, als auch über akute wissenschaftliche Entwicklungen wie die COVID-19 Pandemie, aufklären kann. Nicht zuletzt können auch Wisenschaftler*Innen selbst ihre Arbeiten vorstellen und andere in die Welt der Wissenschaft eintauchen lassen!

Was hat dich gereizt, den Beitrag zu erstellen?

Es passiert derzeit enorm viel Aufregendes in der Welt der Biologie und Humanbiologie, allerdings hört man im Alltag darüber oft wenig. Speziell Studien, die zeigen, wie wir nachhaltig und gesund leben können, möchte ich Gehör verleihen. In meinem Beitrag geht es um “Neuroplastizität” und wie wir unsere Gehirnstrukturen positiv formen können. Damit können wir nicht nur unser Gedächtnis oder räumliche Wahrnehmung trainieren, sondern auch teils Demenzerkrankungen vorbeugen.

Deine Empfehlung für weitere Wissenschafts-Kanäle

Es gibt viele interessante Wissenschafts-Kanäle auf YouTube. Natürlich kann man sich YouTube nicht mehr ohne Kanäle wie Kurzgesagt oder Mailab vorstellen. Breaking Lab und Doktor Whatson sind ebenfalls zwei sehr gute Kanäle, die Wissenschaft verständlich vermitteln.

YOUNG SCIENTIST AWARD 2022/23: Blinder Passagier

Am 17. Juni ist die Fast Forward Science Preisverleihung in Hamburg auf der MS Wissenschaft! Sei dabei, wenn wir ab 18:30 Uhr enthüllen, wer das Rennen auf die ersten Plätze gemacht hat.
Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt über Eveeno.

Während Champignons, Austernpilze oder Pfifferlinge harmlos in der Pfanne brutzeln, ist der Hefepilz Candida albicans eine ganz andere Kategorie.  Was der Pilz in unserem Darm (nicht) macht und wann es gefährlich werden kann, erfährst du in Jasmins Reel in der Kategorie Young Scientist Award. Danach weißt du nicht nur Bescheid über deinen unbekannten Mitbewohner, sondern kannst auch beim nächsten Smalltalk Begriffe wie ‘opportunistisch pathogen’ oder ‘Hyphen’ droppen – und sie sogar erklären.

Kurzbeschreibung

In meinem Instagram Reel erkläre ich, wieso Candida albicans – ein Hefepilz, der auch uns besiedelt – unter bestimmten Umständen ein Problem für unsere Gesundheit werden kann. Und wie es der Mikroorganismus schafft, sogar unser Immunsystem zu kapern, um sich einen Vorteil zu verschaffen!

Wer steckt hinter dem Video?

Ich bin Jasmin Schreiber – Biologin, Schriftstellerin und Wissenschaftsjournalistin aus Hamburg. Ich habe meinen Bachelor in Zoologie 2012 in Wien gemacht. In meinen Romanen, Sachbüchern und auch in den Medien erzähle ich von Käfern und anderen kleinen Krabblern, Natur und Biodiversität. Zurzeit vertiefe ich meine Kenntnisse im Masterstudium für Ökologie, Evolution und Biodiversität an der Uni Hamburg, wo ich mittlerweile mit Schwerpunkt Biodiversität an Staphyliniden forsche – das sind kleine Kurzflügelkäfer, die gern übersehen werden.

Wissenschaftskommunikation ist mir sehr wichtig. Einerseits möchte ich die breite Öffentlichkeit für wissenschaftliche Themen begeistern, andererseits braucht auch die Politik Zugang zu gut aufbereiteten wissenschaftlichen Erkenntnissen, um informiert gute Entscheidungen treffen zu können.

Warum passen Wissenschaft und Social Media deiner Meinung nach zusammen?

Wissenschaft und Social Media passen perfekt zusammen, denn so kann man wissenschaftliche Informationen weit und niedrigschwellig verbreiten – und zwar da, wo die Menschen sowieso sind. Das verbessert die Zugänglichkeit und fördert auch ein größeres Engagement in der Öffentlichkeit, was man z.B. an Citizen Science Projekten wie #Insektensommer vom NABU gut sehen kann. Wissenschaft soll nichts Abstraktes und schwer Greifbares sein ­­– sie findet nicht nur irgendwo am Rand statt, sondern steht mitten in der Gesellschaft! Social Media hilft dabei, Mauern niederzureißen.

Was hat dich gereizt, den Beitrag zu erstellen?

Ich mag kleine Organismen. Zu der Zeit habe ich im Labor viel an Hefen gearbeitet, und das ist eine Gruppe Pilze, die in der Öffentlichkeit abseits vom Brotbacken und Bier wenig Beachtung findet. Zudem kennen wir überhaupt erst einen Bruchteil der existierenden Arten. Und ist es nicht interessant zu erfahren, mit dem man alles zusammenlebt? Alles gute Gründe, diese kleinen Mikroorganismen auf die große Bühne zu holen!

Deine Empfehlung für weitere Wissenschafts-Kanäle

https://www.instagram.com/totholz.thomas/

https://www.instagram.com/maithink/

https://www.youtube.com/@maiLab

https://www.youtube.com/@methodischinkorrekt2348

https://www.youtube.com/@science_busters

https://www.youtube.com/channel/UC5E9-r42JlymhLPnDv2wHuA

https://www.instagram.com/riffreporter/