Wissenschaft in Snowparks
Um die Interaktionsgruppe „Berufslernende“ (15-22 J.) erreichen zu können, haben wir uns für eine Umgebung und ein Thema entschieden, welches viele Jugendliche interessiert. Snowparks! Und auch da findet Forschung statt. Unser Projektziel ist es, Wissenschaft und Forschung niederschewellig zu kommunizieren und die Hemmschwelle der jungen Erwachsenden abzubauen. Denn unsere Interaktionsgruppe ist nicht bildungsfern, jedoch oft wissenschaftsfern. Das auch in Snowparks Forschung betrieben wird und Wissenschaft hinter einem perfekt Jump über einen Kicker steckt, ist vielen nicht bewusst.
Deshalb sind wir eine Kooperation mit dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos eingegangen. Schneeforscher Fabian Wolfsperger wollte in seiner Studie herausfinden, wie mit Hilfe der Wissenschaft das Verletzungsrisiko in Snowparks minimiert werden kann.
Sprungaktivitäten bergen aufgrund der Fallhöhen ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Die verletzten Personen in Snowparks sind grösstenteils sehr jung und erleiden häufig Kopf- und Rückenverletzungen. Bis anhin gab es nur Empfehlungen der Beratungsstelle für Unfallverhütung, die jedoch nun durch die Studie gestützt wurden. Sie hat gezeigt, dass mehrere Faktoren das Verletzungsrisiko beeinflussen, unter anderem die Schneebeschaffenheit, die Geschwindigkeit und der Bau der Kicker. Das Verletzungsrisiko kann minimiert werden, wenn die Tables höher gebaut werden und sich verstärkt an der Flugkurve orientieren.
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DisziplinNaturwissenschaften / Natural Sciences
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AwardTANDEM AWARD
Teammitglieder
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Valery RitzStiftung Science et Cité
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Alisa ZauggStiftung Science et Cité
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Daniela LüpoldStiftung Science et Cité