Was bedeutet Ignoranz?
„Ding an sich“: Wie und warum tun oder lassen Menschen und Organisationen Dinge? Und was macht das mit unserer Gesellschaft? Prof. Dr. Sascha Friesike ist Direktor am Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft und leitet an der UdK Berlin den Studiengang Leadership in digitaler Innovation. In „Ding an sich“ stellt er sozialwissenschaftliche Theorien vor, die uns dabei helfen, unseren Alltag besser zu verstehen.
Warum wir das machen: Die Sozialwissenschaften erforschen Phänomene, die wir oft kennen, seltener durchschauen. Als DINGANSICH-Team finden wir es spannend, wie wir als Menschen – einzeln, in Gruppen, als Gesellschaft – „funktionieren“. Und daher widmen wir uns Phänomenen, wie „Isomorphismus“, „Brauchbare Illegalität“ oder eben „Ignoranz“. Und wollen damit einen vergnüglichen „Aha-Effekt“ erzeugen. Ganz nebenbei erzählen wir in den Videos auch, wie Wissenschaft funktioniert, z.B., dass Forschung aufeinander aufbaut, Theorien nebeneinander stehen.
Folge „Ignoranz“: Was als Beschimpfung gemeint ist, könnte auch ein Kompliment sein. Denn zu wissen, was wir ignorieren können – oder sollten – ist ein wichtiger Teil des Wissens. Was genau die Forschung zum Phänomen Ignoranz herausgefunden hat und warum die „Ignorance Studies“ raten, dass wir uns als Individuen und in Organisationen mehr mit dem Thema Ignoranz beschäftigen sollten, darum geht es im Video.
Eine Kooperation von rbb Wissenschaft und dem Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft.
Zum Beitrag-
DisziplinSozialwissenschaften / Social Sciences
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AwardTANDEM AWARD
Teammitglieder
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Sandra NiemannRundfunk Berlin Brandenburg, Contentbox Kultur, Redaktion Wissenschaft und Bildung
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Sascha FriesikeWeizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft
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Katharina BerrWeizenbaum-Institut
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Clarissa Elisa WalterWeizenbaum-Institut
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Sandra NiemannRundfunk Berlin-Brandenburg
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Iris BökenheideRundfunk Berlin-Brandenburg