Größte Ameisenlöwen-Population der Welt – entdeckt von Biologie-Studierenden
Eine Insektenlarve mit ausgefeilter Jagdmethode: Paula Müller und Aaron Anselmi, Studierende der Molekularen Biologie und Biotechnologie an der TU Dresden, haben in einem Forschungsprojekt die größte bekannte Population von Ameisenlöwen entdeckt. Auf einer Freifläche in der Dresdner Heide leben mehr als 5000 Individuen der bedrohten Tierart.
Der Ameisenlöwe ist die Larve der Ameisenjungfer, ein Netzflügler, der an Libellen erinnert und vielerorts vom Aussterben bedroht ist. Das Besondere an diesen Tieren ist die Art ihres Beutefangs. Die Ameisenlöwen graben dafür Trichter in sandigem Boden. Gerät dort eine Ameise oder ein anderes Beutetier hinein, rutscht es ab. Am Grund des Trichters lauert der Ameisenlöwe und lähmt die Beute mit Gift.
Das Social-Media-Team der TU Dresden hat die beiden Studierenden in der Dresdner Heide getroffen und mit ihnen über ihre Entdeckung gesprochen. Entstanden ist ein Video unserer Reihe »Kurze Frage«.
Zum Beitrag-
DisziplinNaturwissenschaften / Natural Sciences
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AwardSCIENTIST & RESEARCH INSTITUTION AWARD
Teammitglieder
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Karl Jeremias DonathTU Dresden
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Anne-Ailine KrauseTU Dresden
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Birgit NockenbergTU Dresden
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Philipp SchulzeTU Dresden