Einreichungen

Holocaust in Polen. Die „Aktion Reinhardt“. Täter, (Über)leben, Erinnerung

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2022 jährt sich der Beginn der sogenannten „Aktion Reinhardt“ zum 80. Mal. Die „Aktion Reinhardt“ bezeichnet eines der größten nationalsozialistischen Verbrechen des Zweiten Weltkrieges im deutsch besetzten Generalgouvernement. Im Rahmen der „Aktion Reinhardt“ wurden mindestens 1,5 Millionen Jüdinnen und Juden sowie zehntausende Sinti und Roma ermordet. Orte der Vernichtung wie Treblinka, Bełżec, Sobibór oder Majdanek spielen in der Auseinandersetzung mit dem Holocaust in Deutschland jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Sie liegen „im Schatten von Auschwitz“.

Infolge einer Exkursion zu den Erinnerungsorten der „Aktion Reinhardt“ in der Region um Lublin im Osten Polens, initiiert von Prof. Michael Wildt (Humboldt-Universität zu Berlin), ist ein Podcast-Projekt entstanden. Anhand von Aufnahmen vor Ort, von Gesprächen mit Mitstudierenden, Dozierenden und der Expertise der Reiseleitung vom Bildungswerk Stanisław Hantz e.V. informieren die fünf Folgen des Podcasts grundlegend über Täter, Opfer, Widerstand, vergessene Orte und die europäische Dimension der Erinnerung an die Verbrechen.

Verantwortlich:
Jonas Schmidt, Giulia Ross, Alina Müller
Mail: hoerspuren@posteo.de

Zum Beitrag
  • Disziplin
    Geisteswissenschaften / Humanities
  • Award
    AUDIO SPEZIAL

Teammitglieder

  • Alina Müller
    Humboldt-Universität zu Berlin/ Kanal: hoerspuren
  • Giulia Ross
    Humboldt-Universität zu Berlin
  • Jonas Schmidt
    Humboldt-Universität zu Berlin